Tötungsdelikte mit Jagdwaffen

Die Opfer: Jäger - Nachbar - Ehefrau
Kurzfassung: Seit vielen Jahren erfasst die Initiative "Abschaffung der Jagd" die in der Presse gemeldeten tödlichen Jagdunfälle und Tötungsdelikte, die von Jägern oder mit Jagdwaffen begangen wurden. Demnach beträgt im Durchschnitt der vergangenen Jahre die Anzahl der im weitesten Sinne durch die Jagd zu Tode gekommenen Menschen in Deutschland etwa 40 pro Jahr.
Tötungsdelikte mit Jagdwaffen Jedes Jahr 40 Tote durch Jagdwaffen
[Wildtierschutz Deutschland e.V. - 15.11.2013] Seit vielen Jahren erfasst die Initiative "Abschaffung der Jagd" die in der Presse gemeldeten tödlichen Jagdunfälle und Tötungsdelikte, die von Jägern oder mit Jagdwaffen begangen wurden. Demnach beträgt im Durchschnitt der vergangenen Jahre die Anzahl der im weitesten Sinne durch die Jagd zu Tode gekommenen Menschen in Deutschland etwa 40 pro Jahr. Nachfolgend eine Zusammenfassung von Pressemeldungen aus August, September, Oktober:

22.10.13: Trennungsstreit - Jäger erschießt Frau Ein Jäger aus Recklinghausen wurde zu 6 Jahren Haft verurteilt, weil er seine Ehefrau nach einem Trennungsstreit vor den Augen von zwei Polizisten erschossen hatte. (Focus online, 22.10.2013)

12.10.13: 77-Jähriger bedroht Ehefrau und erschießt sich In Oberbayern hat ein 77-Jähriger erst seine Frau bedroht, die sofort die Polizei rief. Anschließend habe der Mann mit seiner Schrotflinte auf der Terrasse mehrfach in die Luft geschossen und sich dann selbst erschossen. (t-online.de, 12.10.2013)

11.10.13: Jäger erschießt Ehefrau mit Schrotflinte Das Landgericht Bielefeld verurteilt einen 74-jährigen Jäger zu 7 Jahren Haft: Er hatte seine 49-jährige Frau aus Eifersucht in einen Wald gebracht und dann mit einem Schuss ins Gesicht getötet. (dpa, 11.10.2013 · Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 11.9.2013)

10.10.13: Jäger erschießt Jäger Das Landgericht Erfurt verurteilt einen Jäger zu drei Jahren Haft, weil er einen anderen Jäger erschossen hatte. (MDR, 10.10.2013)

7.10.13: Jäger erschießt Ex-Mann seiner Ehefrau und sich selbst In Ingolstadt hat ein 43-jähriger Jäger den 48-jährigen Ex-Mann seiner Ehefrau erschossen. Die neue Frau des Mannes musste die Tat mit ansehen. Anschließend fuhr der Jäger zum Polizeipräsidium nach Ingolstadt, drang dort gewaltsam ein und erschoss er sich selbst - vor den Augen von mindestens zwei Beamten. (Focus.de · Augsburger Allgemeine, 7.10.2013)

4.10.13: Jägerin erlegte Ehemann im Keller Eine 35-jährige Jägerin soll ihren 39-jährigen Ehemann nach einem gemeinsamen Jagdausflug erschossen haben - mit einer Ladung Schrot in den Kopf. Die Frau hatte behauptet, ihr Mann habe sich selbst umgebracht. Doch bald waren die Ermittler sicher, dass die Jägerin ihren Mann aus Habgier erschossen hatte. Das Urteil: Lebenslänglich. (Bild, 4.10.2013 · stern.de, 9.9.2013)

23.9.13: Jäger erschießt Jäger »Besoffener Lebensmüder erschießt Jäger mit Pistole«, titelt der Berliner Kurier am 23.9.2013. Demnach sei ein 58-jähriger Jäger in den Wald gegangen, um sich selbst zu erschießen. Doch er füllte sich erst einmal mit Schnaps ab und schlief dann ein. Als ein anderer 69-jähriger Jäger den schlafenden Mann in seinem Revier entdeckte und weckte, sei es zum Streit gekommen, jeder mit seiner Schusswaffe in der Hand. Der 58-jährige schoss - der andere Jäger verblutete.

25.8.13: Jäger erschießt Jäger Ein tödlicher Jagdunfall ereignete sich in Brandenburg: Nachdem ein 73-jähriger Jäger ein Wildtier geschossen hatte, sei der andere Jäger kurz darauf in der Dunkelheit zu dem erlegten Tier gelaufen. Der 73-Jährige vermutete ein weiteres Wildtier und erschoss den Kollegen (Berliner Zeitung, 25.8.2013).

15.8.13: Ehefrau mit Schrotflinte erschossen Weil er seine Frau mit einer Schrotflinte erschossen hat, wurde ein Mann aus Coburg zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt. Offenbar hatte sich die Frau von dem Mann trennen wollen. (Hamburger Abendblatt, 15.8.2013)

6.8.13: 4.500 Euro Strafe für erschossenen Jäger »Strafbefehl nach dem Jagddrama«, titelt der Donaukurier am 6.8.2013 und berichtet, dass der 68-jährige Jäger, der Anfang März bei einer Wildschweinjagd aus Versehen seinen Jagdfreund erschossen hatte, wegen fahrlässiger Tötung eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu je 25 Euro (insgesamt 4500 Euro) zahlen muss.

5.8.13: Traktorfahrer statt Wildschwein geschossen
In Mecklenburg-Vorpommern wurde ein 42-jähriger Traktorfahrer bei der Rapsernte durch einen Schuss und lebensgefährlich verletzt. Ein Jäger hatte vom Hochsitz aus auf eine Bache mit Frischlingen gezielt. (Polizeiinspektion Stralsund, 5.8.2013)
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Webseite: http://www.wildtierschutz-deutschland.de/

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