Huber: Alpen-Tourismus möglich - ohne Natur zu gefährden

Kurzfassung: Huber: Alpen-Tourismus möglich - ohne Natur zu gefährdenFörderscheck an DAV für Projekt "Klimafreundlicher Bergsport" übergebenDie bayerischen Alpen sind ein Tourismusmagnet. Doch nur ein nachhal ...
[Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) - 29.08.2013] Huber: Alpen-Tourismus möglich - ohne Natur zu gefährden

Förderscheck an DAV für Projekt "Klimafreundlicher Bergsport" übergeben
Die bayerischen Alpen sind ein Tourismusmagnet. Doch nur ein nachhaltiger und naturschonender Umgang mit dem sensibelsten Öko-System Bayerns sorgt dafür, dass es auch so bleiben kann. Dies betonte der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber anlässlich der Förderscheckübergabe für das Projekt "Klimafreundlicher Bergsport" an den Deutschen Alpenverein e.V. (DAV) auf der Blaueishütte im Nationalpark Berchtesgaden. Huber: "Bergfreunde sollen die bayerischen Alpen als Erholungsraum und Naturerlebnis nutzen können. Im Mittelpunkt muss dabei stehen, diesen Naturschatz nicht zu gefährden. Der Deutsche Alpenverein zeigt, wie die Menschen für einen nachhaltigen Ökotourismus begeistert werden können und wie wichtig Klimaschutz gerade in den Alpen ist." Klares Ziel des bis zum Jahr 2016 durchgeführten Projekts ist es, die Emission klimaschädlicher Treibhausgase beim Bergsport zu reduzieren. Unter anderem soll die Infrastruktur des DAV im Hinblick auf den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase optimiert werden, beispielsweise durch die energetische Sanierung der Hütten. Ein Schwerpunkt des Projekts ist es, sowohl die eigenen Mitglieder als auch weitere Bergfreunde für den Natur- und Umweltschutz zu sensibilisieren. Durch Wanderausstellungen, Workshops und Tagungen will der DAV deutlich machen, dass jeder seinen Beitrag für den Klimaschutz in den Alpen leisten kann - bereits bei der Anreise können unnötige CO2-Emissionen vermieden werden. "Tourismus und Klimaschutz sind kein Widerspruch. Bergsport lebt von der Liebe zur Natur. Ein bewusster Umgang mit unserer einmaligen Bergheimat muss eine Selbstverständlichkeit sein", so Huber.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 520.000 Euro. Die Förderung durch das Bayerische Umweltministerium in Höhe von knapp 200.000 Euro erfolgt im Rahmen der Bayerischen Klima-Allianz, der der DAV im Jahr 2011 als Partner beigetreten ist. Der Betrag wird aus Mitteln des "Klimaprogramms Bayern 2020" finanziert. Seit dem Jahr 2008 stellte das Bayerische Umweltministerium dem DAV Fördermittel für eine umweltgerechte Versorgung der Hütten mit Trinkwasser und regenerativer Energie und für eine umweltgerechte Entsorgung des Abwassers sowie für die Instandhaltung von Wanderwegen in Höhe von über 880.000 Euro zur Verfügung.
Die Alpen sind unverzichtbarer Teil bayerischer Landeskultur und Identität und eines der wichtigsten touristischen Zielgebiete. Gleichzeitig sind die Alpen ein einzigartiger Naturraum und Heimat zahlreicher Ökosysteme von größter Bedeutung für die biologische Vielfalt. Huber: "Auf rund 16 Prozent der Landesfläche Bayerns kommen rund 80 Prozent aller bayerischen Tier- und Pflanzenarten vor. Schätzungsweise 10 Prozent der in den Alpen vorkommenden Arten kommen weltweit nur dort vor. Darüber hinaus sind die Alpen wertvollstes Trinkwasserreservoir Europas. Deshalb ist der Bayerischen Staatsregierung der Schutz der Alpen ein großes Anliegen." Das Bayerische Umweltministerium entwickelt seine Alpenpolitik mit dem ÖKOPLAN ALPEN 2020 als einem dynamischen und strategischen Orientierungsrahmen weiter. Der Plan greift aktuelle Bedürfnisse und Handlungserfordernisse vor Ort auf und gibt gleichzeitig Antworten auf Herausforderungen von europäischer Bedeutung und konkretisiert das Leitbild der Nachhaltigkeit.

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Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (StMUGV) wurde am 14.10.2003 vom Bayerischen Landtag geschaffen. Sein ganzheitlicher Aufgabenzuschnitt ist einmalig in Deutschland. Es trägt Verantwortung für den nachhaltigen Schutz des Menschen und seiner natürlichen Lebensgrundlagen: für den Schutz von Natur und Landschaft, von Boden, Wasser, Luft und Klima, für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, für Verbraucher- und Arbeitsschutz, für Tiergesundheit und Tierschutz, für Strahlenschutz und Reaktorsicherheit. Das Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz ist Bayerns Ministerium für Mensch und Umwelt.
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