12.11.2012 13:36 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Wincor Nixdorf

Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2011/2012

Kurzfassung: Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2011/2012 Umsatz stabil, EBITA deutlich gesunken - Restrukturierung weiterhin im FokusPaderborn, 12. 11.2012. Die Wincor Nixdorf AG hat das Geschäftsjahr 20 ...
[Wincor Nixdorf - 12.11.2012] Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2011/2012

Umsatz stabil, EBITA deutlich gesunken - Restrukturierung weiterhin im Fokus
Paderborn, 12. 11.2012. Die Wincor Nixdorf AG hat das Geschäftsjahr 2011/2012 mit einem geringfügig höheren Umsatz und einem deutlichen Rückgang beim operativen Ergebnis gegenüber dem Vorjahr abgeschlossen. Der Anbieter von IT-Lösungen für Banken und Handelsunternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2011/2012 einen um 1% höheren Umsatz von 2.343 Mio. € (Vorjahr: 2.328 Mio. €). Das operative Ergebnis (EBITA) reduzierte sich um 38%. Es belief sich auf 101 Mio. € (162 Mio. €), wobei allerdings Kosten in Höhe von 40 Mio. € für das eingeleitete Restrukturierungsprogramm enthalten sind. Das Periodenergebnis sank im Geschäftsjahr 2011/2012 um 42 % auf 63 Mio. € (108 Mio. €). Der Dividendenvorschlag lautet auf 1,05 € (Vorjahr 1,70 €).
Das laufende Geschäftsjahr 2012/2013 sieht Wincor Nixdorf geprägt von der anhaltenden Nachfrageschwäche in Europa. Gleichzeitig schreiten die Restrukturierungsaktivitäten zwar voran, sind aber noch nicht voll wirksam. "Ziel der Restrukturierung ist es, einen nachhaltigen Veränderungsprozess zu durchlaufen, um unsere globale Wettbewerbsfähigkeit auszubauen und deutlich zu stärken", erklärte Vorstandsvorsitzender Eckard Heidloff. Vor diesem Hintergrund geht Wincor Nixdorf in seinem Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2012/2013 insgesamt von einem leichten Umsatzwachstum um etwa 2% aus. Das EBITA wird sich auf etwa 120 Mio. € erhöhen; dabei sind 20 Mio. € Kosten für die Restrukturierung berücksichtigt.
Die bereits in die Wege geleiteten Restrukturierungsaktivitäten betreffen im laufenden Geschäftsjahr 2012/2013 vor allem die Forschung und Entwicklung, neue globale Liefer- und Fertigungsnetzwerke sowie die Bereitstellung der Lösungen bei den Kunden. "Vor allem die Expansion in Schwellenländer werden wir mit Nachdruck vorantreiben. Ziel ist es, noch stärker am Wachstum in diesen Ländern zu partizipieren und zugleich die gegenwärtige schwierige Marktsituation in Europa auszugleichen", so Heidloff weiter.
In den Schwellenländern erwartet Wincor Nixdorf deutlicheres Geschäftswachstum als in den etablierten Märkten. In seinem von unsicheren Rahmenbedingungen beeinträchtigen Heimatmarkt Europa sieht das Unternehmen zudem Chancen für das Geschäft über Investitionen im Zuge von Konsolidierungen und Rationalisierungsaktivitäten bei Banken und Handelsunternehmen.
Als Folge der Restrukturierungsaktivitäten wird es im Geschäftsjahr 2012/2013 zu einem weiteren Abbau von Mitarbeitern kommen. Dem entgegen steht ein Aufbau von Mitarbeitern in stark wachsenden Bereichen wie im Geschäft mit Software/Services. Um die Expansion in Wachstumsmärkte zu stützen, wird sich Wincor Nixdorf dabei vor allem außerhalb Deutschlands und Europas personell verstärken.
In den Regionen: Asien legt deutlich zu
In Deutschland verringerten sich die Umsätze um 7 % auf 572 Mio. € (2010/2011: 612 Mio. €). Damit reduzierte sich auch die Inlandsquote am Konzernumsatz weiter und belief sich auf 24 % (2010/2011: 27%). Vor allem im Banking-Geschäft konnte das Unternehmen nicht an das gute Vorjahr anknüpfen. In Europa (ohne Deutschland) stiegen die Erlöse um 1% auf 1.134 Mio. € (2010/2011: 1.123 Mio. €). Der Anteil der Region Europa (ohne Deutschland) am Gesamtumsatz des Konzerns erhöhte sich leicht auf 49 % (2010/2011: 48%). Damit ist Europa auch weiterhin der stärkste Absatzmarkt. In der Region Asien/Pazifik/Afrika wuchsen die Umsätze um 8 % auf 385 Mio. € (2010/2011: 356 Mio. €); vor allem das Geschäft in Asien hat deutlich zugelegt. Damit stieg der Anteil dieser Region am Gesamtumsatz des Konzerns auf 16% (2010/2011: 15 %). In der Region Amerika nahmen die Erlöse in Euro um 6% auf 252 Mio. € zu (2010/2011: 237 Mio. €). In US-Dollar war dies ein Rückgang um 1%. Der Anteil der Region Amerika am Konzernumsatz stieg auf 11% (2010/2011: 10%).
In den Segmenten: Geschäft mit Banken gesunken
Der Umsatz im Segment Banking sank um 3 Mio. € auf 1.524 Mio € (2010/2011: 1.527 Mio. €). Hier fiel der Rückgang beim EBITA erheblich aus: Es brach um 43 % auf 69 Mio. € (2010/2011: 120 Mio. €) ein. Der Umsatz beim Geschäft mit Handelsunternehmen stieg um 2 % auf 819 Mio. € (2010/2011: 801 Mio. €). Hier ging das EBITA um 24 % auf 32 Mio. € zurück (2010/2011: 42 Mio. €).
Software/Service-Geschäft gleicht Schwäche bei Hardware aus
Das Wachstum im Software/Service-Geschäft glich den Umsatz-Rückgang im Hardware-Geschäft aus. Die Hardware-Umsätze gingen um 5% auf 1.100 Mio. € zurück (2010/2011: 1.159 Mio. €), der Anteil am Konzernumsatz fiel dementsprechend um 3 Prozentpunkte auf 47% (2010/2011: 50%). Ausschlaggebend hierfür waren geringere Auslieferungen von High-End-Systemen und der anhaltende Preisverfall. Die Software/Services-Umsätze erhöhten sich um 6% auf 1.243 Mio. € (2010/2011: 1.169 Mio. €). Ihr Anteil am Gesamtumsatz stieg auf 53 % (2010/2011: 50%). Das Software-Geschäft profitierte vor allem vom Geschäft mit den Software-Suiten für Retailbanken, Handel sowie Post- und Tankstellen-Unternehmen. Auch die "Professional Services", die sich zu einem bedeutenden Anteil auf die Implementierung von Software beziehen und daher diesem Geschäft zugerechnet werden, entwickelten sich erfolgreich.
Deutlich gewachsen ist im Berichtsjahr erneut das Services-Geschäft, vor allem aufgrund der systembezogenen Services. Wachstumstreiber waren dabei internationale Projekte vor allem für Handelsunternehmen oder Tankstellenketten.
Mitarbeiterzahl insgesamt gesunken - Zuwachs bei Mitarbeitern außerhalb Deutschlands
Zum Ende des Geschäftsjahres beschäftigte Wincor Nixdorf weltweit 9.057 Mitarbeiter und damit 114 weniger als zum Ende des Vorjahres (2010/2011: 9.171). Dabei erhöhte sich der Anteil der Mitarbeiter außerhalb Deutschlands weiter: Die Anzahl der außerhalb Deutschlands tätigen Mitarbeiter stieg um 63 auf 5.249 (2010/2011: 5.186). In Deutschland waren 3.808 Mitarbeiter beschäftigt und damit 177 weniger als im Vorjahr (2010/2011: 3.985).
F
E: Konzentration auf landesspezifische Adaptionen
Wincor Nixdorf hat im zurückliegenden Geschäftsjahr 90 Mio. € in Forschung und Entwicklung investiert - 10 % weniger als im Jahr zuvor. Die F
E-Quote lag bei 3,8 % (2010/2011: 4,3 %). Ursache für den Rückgang ist, dass die CINEO-Entwicklung weitgehend abgeschlossen ist und sich die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten auf Anpassungen an landesspezifische Anforderungen sowie die Erweiterung um einige Komponenten konzentrierten.
Dividendenvorschlag: 1,05 € je Aktie
Wincor Nixdorf setzt seine bisherige Dividendenpolitik fort, rund 50 % des Periodenergebnisses als Dividende auszuschütten. Für das Berichtsjahr wird dem Aufsichtsrat daher eine Dividende von 1,05 € (2010/2011: 1,70 €) vorgeschlagen. Bemessungsgrundlage dafür ist das Periodenergebnis in Höhe von 63 Mio. €.
Weitere Erläuterungen zum Geschäftsjahr 2011/2012 sind in dem ausführlichen Dokument zu finden, das die Wincor Nixdorf AG heute im Rahmen der Jahrespressekonferenz in Düsseldorf veröffentlicht. Die PDF-Datei steht unter http://www.wincor-nixdorf.com unter der Rubrik Investor Relations / Berichte
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