Energiewende und Corona treiben die Strompreise in die Höhe

Sinnfreie Energiepolitik
Kurzfassung: Seit 2000 ist gelungen, den Strompreis von 15 auf 30 Cent pro Kilowattstunde zu verdoppeln. Ursache ist eine wetterabhängige Stromerzeugung, die die bisherigen zuverlässigen und preiswerten Kraftwerke unwirtschaftlich macht. Dieser Betrug an allen Stromkunden muss und kann von heute auf morgen beendet werden!
Energiewende und Corona treiben die Strompreise in die Höhe NAEB-Tabelle PM 2021 zu den Stromkosten
[NAEB Stromverbraucherschutz e.V. - 25.10.2020] NAEB 2021 am 25. Oktober 2020

Nach Recherchen von "Bild" hat die BRD jetzt weltweit die höchsten Strompreise. Die Preise werden weiter kräftig steigen, wenn die Energiewende fortgesetzt wird. Das zeigt der hohe Anstieg der EEG-Vergütung durch den Corona-Lockdown.

Die Corona-Hysterie hat zum Schließen von Schulen und Sportstätten, Wirtschaftsbetrieben, Gaststätten und Hotels und vieler anderer Einrichtungen über längere Zeit geführt. Die rechtswidrigen sogenannten Schutzmaßnahmen werden immer noch propagiert. Jetzt werden von der Bundesregierung und den Ländern unter Umgehung der Parlamente wieder stärkere Beschränkungen gefordert. Doch es regt sich immer mehr Widerstand.

Der Strombedarf ist mit der Reduzierung der wirtschaftlichen Tätigkeit stark gesunken. Die Kraftwerkskapazitäten, um Strom zu erzeugen, liegen weit über dem Strombedarf. In einer Marktwirtschaft würden die Preise fallen. Beim planwirtschaftlich organisierten Strom gilt das nur für die Börsenpreise, die Strompreise der Stromkunden steigen bei fallenden Börsenpreisen sogar schneller. Wie ist das möglich?

Profiteure des EEG
Ursache ist die deutsche Wendepolitik. Wind-, Solar- und Biostrom sollen den Strom aus den Kern- Kohle- und Gaskraftwerken ersetzen. Da die Erzeugung "grünen" Stroms deutlich teurer ist als grundlastfähiger Kraftwerkstrom, fanden sich erst Investoren mit Unterstützung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG). Das Gesetz garantiert den Betreibern 20 Jahre lang zu lukrativen Vergütungen eine bevorzugte Einspeisung ihres unzuverlässigen Stromes in das Netz. Sie erhalten selbst dann eine Vergütung, wenn sie theoretisch wetterbedingt "grünen" Strom erzeugen könnten, ohne ihn einzuspeisen. Dann gibt es eine Entschädigung für fiktiven Strom. Ein Bäcker, der zu viele Brötchen gebacken hat, bleibt dagegen ersatzlos auf dem Überschuss sitzen.

Die lukrativen Vergütungen haben viele Profiteure aktiviert. Investoren und Banken haben inzwischen mehr als 120 Milliarden Euro allein in Wind- und Solaranlagen investiert. Anlagenbauer, wie z. B. Enercon, haben Milliardengewinne erzielt. Landbesitzer erhalten als Pacht für den Grund zur Aufstellung von Windgeneratoren ein Vielfaches der möglichen landwirtschaftlichen Erträge. Es gibt noch eine Reihe weiterer Profiteure. Dazu zählen auch Verwaltungsmitarbeiter, Bürgermeister und Stadträte, die zunächst einen Windpark genehmigen und anschließend als Aufsichtsrat oder Beirat ihr Einkommen aufbessern.

"Grüner" Strom ist minderwertig
Der Wert des "grünen" Stroms ist geringer als der von grundlastfähigen Kraftwerken. Beide Gruppen speisen zwar Elektronen ins Netz ein. Doch nur grundlastfähiger Strom kann bedarfsgerecht geregelt werden. Die Leistung des "grünen" Stroms wird dagegen vom Wetter gesteuert. Mal gibt es zu viel, mal zu wenig und in windstillen Nächten sinkt die Leistung auf Null. Dann müssen die Dampfkraftwerke und die Biogaskraftwerke die gesamte Leistung liefern. Ein stabiles Netz braucht eine Vollversorgung mit grundlastfähigen Kraftwerken.

"Grüner" Strom kann nur einen Teil des Kraftwerksstroms ersetzen, wenn das Wetter dafür günstig ist, nämlich maximal 55 Prozent. Die grundlastfähigen Kraftwerke müssen dafür gedrosselt werden. Es wird nur wenig Kohle oder Kernbrennstoff eingespart, weil unter Teillast der Wirkungsgrad sinkt, also mehr Brennstoff pro Kilowattstunde (kWh) benötigt wird. Die Betriebs- und Finanzierungskosten bleiben gleich. Das heißt, durch das Einspeisen von "grünem" Strom wird der grundlastfähige Kraftwerkstrom teurer.

Die Bundesregierung und fast alle Bundestagsparteien bis auf die AfD wollen die BRD bis zum Jahr 2050 ausschließlich mit "grünem" Strom versorgen. Das ist physikalisch unmöglich. Die Bürger und Stromkunden werden durch diese Aussage getäuscht. Um dies deutlich zu machen, bezeichnet der Stromverbraucherschutz NAEB den "grünen" Strom als Fakepower (englisch Fake = Täuschung, Fälschung).

[ Siehe Bild ]

Die Tabellen enthalten stark gerundete Werte, um die Übersichtlichkeit zu verbessern, ohne die Aussagen zu verwässern. Sie zeigen eindeutig, dass noch eine Vollversorgung mit grundlastfähigem Kraftwerksstrom besteht und zusätzlich eine sehr teure Zufallsversorgung mit Fakepower. Die durch das EEG privilegierte Einspeisung von Fakepower führt zwangsläufig mit jeder neuen Anlage zu höheren Strompreisen.


Corona zeigt die Zukunftspreise von Strom
Die Corona-Hysterie hat zu einer unverhältnismäßigen Einschränkung vieler Freiheitsrechte geführt und große Teile der Wirtschaft lahmgelegt. Als Folge ging der Strombedarf deutlich zurück. Die Fakepower-Anlagen laufen aber ungebremst weiter. Grundlastfähige Kraftwerke wurden dagegen gedrosselt oder sogar abgeschaltet. Der relative Anteil von Fakepower stieg kräftig bis zur elektrisch möglichen maximalen Grenze von 55 Prozent und damit auch die Stromkosten. Corona belegt, was geschieht, wenn die Energiewende fortgesetzt wird.

Die EEG-Umlage errechnet sich im Wesentlichen aus den Vergütungskosten minus den Börsenpreisen, die für Fakepower gezahlt werden. Besonders teuer wird es, wenn bei Fakepower-Überschuss die Börsenpreise negativ werden. Dann steigt die EEG-Umlage über die Vergütungskosten. Im Corona-Jahr 2020 gab es bereits bis Ende Juni mehr Stunden mit negativen Börsenpreisen als im ganzen Jahr 2019.

Die Übertragungsnetzbetreiber, die für die Vergütungen von Fakepower und die Errechnung der EEG-Umlage zuständig sind, haben für das nächste Jahr eine Erhöhung um über 40 Prozent auf 9,651 Cent/kWh angekündigt. Einschließlich Mehrwertsteuer würde damit die Stromrechnung für einen Durchschnittshaushalt um über 100 Euro steigen.

Stromkosten werden verlagert
Diese Ankündigung schockte offenbar die Bundesregierung, die Wendepolitiker und die Profiteure. Der richtige Weg wäre, die Vergütungen zu reduzieren oder ganz abzuschaffen. Damit würde der Strompreis deutlich sinken. Die Vergütungen sollen jedoch unangetastet bleiben. Stattdessen soll die EEG-Umlage bei 6,5 Cent/kWh eingefroren werden. Die Netzbetreiber sollen die dann fehlenden Vergütungskosten aus Steuergeldern erhalten. Das ist allerdings Augenwischerei.

In 2021 sollen die Kohlenstoffdioxid(CO2)-Emissionen aus Brennstoffen besteuert werden. Nach dem verabschiedeten Gesetz über einen nationalen Zertifikatehandel für Brennstoffemissionen (Brennstoffemissionshandelsgesetz - BEHG) werden für jede Tonne CO2 aus Brenn- und Treibstoffen 25 Euro als Abgaben fällig, die auf 50 bis 60 Euro in den nächsten Jahren steigen sollen. Es sind Steuern, ohne den Begriff im Gesetz mit 24 Paragraphen auf 53 Seiten zu benennen.

Die Einnahmen aus diesem Gesetz sollen in die EEG-Umlage fließen, damit der Anstieg der Strompreise gebremst wird und zunächst sogar leicht abfällt. Dafür müssen Kraftfahrer für einen Liter Treibstoff 7 bis 10 Cent mehr bezahlen. Die Preise für Gas, Öl und Kohle zum Heizen steigen um rund 10 Prozent. Insgesamt werden alle mit weiteren 10 Milliarden Euro belastet, um die Energiewende durchzusetzen. Ein Teil der Stromkosten wird mit großem Verwaltungsaufwand auf die Brennstoffkosten verlagert.

Nur ein Ende der Wende bringt Rettung
Sinnvoll wäre es, die zusammengebrochene Wirtschaft durch mehr Kaufkraft wieder aufzubauen. Doch die Bundesregierung und fast alle Bundestagsparteien wollen die Energiewende fortführen, die die Kaufkraft schwächt und die Industrie wegen zu hoher und weiter steigender Strompreise in kostengünstige Länder treibt. Gleichzeitig sollen auch noch die Kohlekraftwerke stillgelegt werden. Die Entschädigungen dafür sollen mit Steuergeldern bezahlt werden. Das sind weitere hohe Kosten. Als Ersatz müssen dann Gaskraftwerke errichtet werden, um Strom zu erzeugen, wenn kein Wind weht und nachts keine Sonne scheint. Dann müssen die Gaskraftwerke die Versorgung übernehmen, deren Bau weitere Riesensummen schluckt.

Der Entwurf der Neufassung des EEG (EEG 2021) erhebt den Bau von Windgeneratoren zu einem nationalen Interesse. Falls dieses Gesetz verabschiedet wird, können Gemeinden praktisch keiner Errichtung von Generatoren auf ihrem Gebiet widersprechen. Auch Klagen von betroffenen Bürgern sind dann unmöglich. Allein Verwaltung und Profiteure entscheiden. Die Energiewende soll den Weg der Corona-Abwehr gehen. Die Verwaltung wird allmächtig.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.info und www.NAEB.tv


[1] Bildquelle: StockKosh-Knowledge-126


Aufwachen, Aufstehen und unser Land retten!
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24. September 2020 | Marc Bernhard | MarcBernhard.de
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Während die Altparteien und sonstige "bunte Gruppen" für angebliche Vielfalt und Toleranz auf die Straße gehen, um die einzig wahre Opposition im Bundestag niederzubrüllen, steht allein in der Automobilbranche jeder zweite Arbeitsplatz vor dem Aus! Aber wer sich von Greta Thunberg beraten lässt, der darf sich wundern, wenn morgen die Arbeitsplätze im Land verschwinden. Anstatt dafür zu sorgen, dass es den Bürgern in diesem Land wieder bessergeht, vernichten die Altparteien das Fundament unseres Wohlstands und engen unsere Freiheiten immer weiter ein. Es wird allerhöchste Zeit, diesem Spuk ein Ende zu bereiten! Die BRD steht am Scheideweg! Zeit für einen Kurswechsel!
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NAEB Stromverbraucherschutz e.V. Elektrischer Strom ist nach den Personalkosten von Unternehmen ein ebenfalls großer Kostenbestandteil der deutschen Volkswirtschaft. Das EEG Erneuerbare Energien Gesetz zur Einspeisung erneuerbarer Energien hat die direkten und indirekten Stromkosten wesentlich erhöht. Strom aus Windenergie oder Voltaik ins Stromnetz einzuspeisen, ist physikalisch und wirtschaftlich unsinnig. Die Netzstabilität leidet dramatisch und eine finanzielle Umverteilung auf Kosten von Stromkunden findet zugunsten der Renditen in Windkraft und Voltaik statt. Die NAEB e.V. klärt über die per Gesetz geschaffenen Strukturen auf.
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