GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel Pressemappe

GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel Pressemappe
500 Millionen Jahre Ozeangeschichte
500 Millionen Jahre OzeangeschichteBeinahe wäre alles Leben auf der Erde ausgestorben - und das mindestens fünf Mal in den vergangenen 500 Millionen Jahren. Bei den Umweltveränderungen, die jeweils zu den Massenaussterben geführt haben, spielten die Ozeane in fast allen Fällen eine wichtige Rolle. Wie kam es dazu, dass das als lebenspendend geltende Meer phasenweise so lebensfeindlich wurde? Und warum haben einigen Arten trotzdem überlebt? ...
Tiefseebergbau: Wie groß sind die Risiken?
Tiefseebergbau: Wie groß sind die Risiken? Die Weltbevölkerung wächst. Das bedeutet auch, dass immer mehr Menschen ein Zuhause benötigen, mit Computern und anderen elektronischen Geräten arbeiten wollen und Energie verbrauchen. Zum Bau von Häusern, zur Herstellung von Elektronikartikeln, aber auch zur Produktion von Windkraftanlagen bedarf es großer Mengen verschiedenster Metalle. Derzeit werden alle Metallerze auf einem knappen Drittel ...
Tiefseetiere gesucht - Manganknollen gefunden
Tiefseetiere gesucht - Manganknollen gefunden Die Entdeckung begann mit einer Schrecksekunde. Während der aktuellen Expedition des Forschungsschiffs SONNE im tropischen Atlantik lassen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Bord regelmäßig einen sogenannten Epibenthosschlitten auf den mehrere tausend Meter tiefen Meeresgrund hinab. Das rund drei Meter lange Spezialgerät sammelt dort biologische Proben und nimmt gleichzeitig Bilder ...
Kohlendioxidaufnahme im Ozean durch Erwärmung ausgebremst
Kohlendioxidaufnahme im Ozean durch Erwärmung ausgebremstOhne unsere Ozeane wäre der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre erheblich höher. Ein Teil des wichtigsten Treibhausgases wird derzeit vom Ozean aufgenommen und langfristig gespeichert. Wie eine neue Studie unter Federführung britischer Forscher zeigt, könnte dies bei steigenden Wassertemperaturen weniger werden. Dadurch würde sich die Klimaerwärmung letztendlich selbst ...
Neue Schwerpunkte für die Erforschung der Ozeanversauerung
Neue Schwerpunkte für die Erforschung der OzeanversauerungDas Thema Ozeanversauerung hat in den vergangenen zehn Jahren einen eindrucksvollen Sprung auf die wissenschaftliche Agenda absolviert. Auch Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit wird "Das andere Kohlendioxid-Problem" zunehmend bewusst. Zeit für den nächsten Schritt: In der Januar-Ausgabe des Fachmagazins "Nature Climate Change" rufen Prof. Ulf Riebesell, Professor für ...
Mit FS SONNE dem Atlantik auf den Grund gehen
Mit FS SONNE dem Atlantik auf den Grund gehen Sie ist der größte Lebensraum der Erde und gleichzeitig der am wenigsten erforschte: die Tiefsee. Alleine die Ebenen, die zwischen 3000 und 6000 Meter unter der Wasseroberfläche liegen, nehmen mehr als die Hälfte der Erdoberfläche ein. Aus ihnen erheben sich gewaltige Gebirgszüge, während an anderen Stellen Gräben bis in 11.000 Meter Tiefe abfallen. Die riesigen Flächen und die enormen ...
Sensibler Nachwuchs: Junge Seesterne reagieren empfindlicher auf Ozeanversauerung als erwachsene
Sensibler Nachwuchs: Junge Seesterne reagieren empfindlicher auf Ozeanversauerung als erwachseneJunge Individuen einer Art reagieren häufig empfindlicher auf Umweltstress als ihre erwachsenen Artgenossen. Wissenschaftler vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel konnten dies nun erstmals für den Seestern Asterias rubens aus der Ostsee nachweisen. In einem Laborversuch im Rahmen des deutschen Forschungsverbunds zur Ozeanversauerung ...
Ein Surfbrett für die Wissenschaft - Neuartige Meerestechnik besteht erste Feldtests vor Schweden
Ein Surfbrett für die Wissenschaft - Neuartige Meerestechnik besteht erste Feldtests vor SchwedenUnbekanntes Seeobjekt in Sicht! Ein Surfbrett? Fast richtig. Per Computer steuerte ein Team um die Meereschemiker Prof. Dr. Arne Körtzinger und Dr. Björn Fiedler vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel in den ersten beiden Septemberwochen zum ersten Mal ihren sogenannten Wave-Glider, zu Deutsch "Wellen-Gleiter", vor der schwedischen ...
Kleine Alge mit großem Potenzial
Kleine Alge mit großem PotenzialIn einem bislang einmaligen Evolutionsexperiment demonstrierten Wissenschaftler des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und des Thünen-Instituts für Seefischerei erstmals, dass sich die wichtigste einzellige Kalkalge der Weltozeane, Emiliania huxleyi, gleichzeitig an Ozeanversauerung und steigende Wassertemperaturen anpassen kann. Die Forscher widerlegten mit ihrer Studie die verbreitete ...
Deutsch-russische Arktis-Expedition - Forscher untersuchen Klimawandel in der Laptewsee
Deutsch-russische Arktis-Expedition - Forscher untersuchen Klimawandel in der Laptewsee Einen neuen Rekord wird es 2014 wohl nicht geben. Doch die Eisfläche der Arktis ist auch im aktuellen Jahr wieder deutlich kleiner als im Durchschnitt vergangener Jahrzehnte. Der Klimawandel in den nördlichen Polargebieten schreitet messbar voran, an kaum einem anderen Ort der Erde sind die Durchschnittstemperaturen in den zurückliegenden Dekaden so stark ...
Störungsaktivität vor Chile entdeckt - Ursprung des Tsunamis 2010 in Maule bestimmt
Störungsaktivität vor Chile entdeckt - Ursprung des Tsunamis 2010 in Maule bestimmtIm Februar 2010 ereignete sich in Chile eines der schwersten Erdbeben der vergangenen 50 Jahre. Mit einer Stärke von 8.8 zog das Beben einen Tsunami nach sich und weite Küstenbereiche der Regionen Maule und Bío-Bío wurden überflutet. In den Folgemonaten kam es zu vielen weiteren kleinen Nachbeben durch regionale tektonische Spannungen.Tsunamis entstehen ...
Woher kommen die erfolgreichsten Eroberer?
Woher kommen die erfolgreichsten Eroberer?Auf den ersten Blick ist die 15 bis 25 Zentimeter lange Schwarzmund-Grundel ein eher unauffälli-ger Fisch. Doch die Art ist ein überaus erfolgreicher Eroberer. Sie kommt ursprünglich in der Pon-to-Kaspischen Region, d.h. im Schwarzen und dem Kaspischen Meer sowie der Azov-See vor. Über Kanäle und Flüsse breitete sie sich bis an die Küsten von Nord- und Ostsee aus. In den 90iger Jahren entdeckten ...
Internationale Expertentagung zu neuesten Methoden der Ozeanbeobachtung am GEOMAR
Internationale Expertentagung zu neuesten Methoden der Ozeanbeobachtung am GEOMARSauerstoffproduzent, Wetterküche, Klimamotor - der Ozean nimmt viele auch für Landbewohner entscheidende Funktionen auf unserem Planeten wahr. Doch trotz ihrer Bedeutung für uns Menschen ist es schwer, all diese Prozesse zu überwachen. Denn die Fläche der Weltmeere ist gewaltig, die Zahl der Forschungsschiffe ist - auch international - begrenzt. Deshalb nutzen ...
Einmal gelernt, nie vergessen
Einmal gelernt, nie vergessenManche Meeresschildkröten sind wahre Langstreckenschwimmer. Bis zu 3000 Kilometer liegen zwischen den Küsten, an denen sie ihre Nahrung finden, und den Stränden, an denen sie sich fortpflanzen. Andere marine Schildkrötenpopulationen hingegen nisten an denselben Orten, an denen sie auch fressen. "Wonach die Tiere ihre Nahrungsgründe aussuchen, war bisher jedoch unklar", sagt die Biologin Dr. Rebecca Scott vom ...
Im fragilen Gleichgewicht
Im fragilen GleichgewichtAns andere Ende der Welt sind Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, des Exzellenzclusters "Ozean der Zukunft" und des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel vor rund vier Wochen aufgebrochen, um gemeinsam mit neuseeländischen Kollegen vom National Institute of Water and Atmospheric Research (NIWA) vor der Ostküste Neuseelands die Ursachen für Hangrutschungen zu untersuchen. Bisher ...
Das Rote Meer – Doch ein Ozean wie alle anderen
Das Rote Meer - Doch ein Ozean wie alle anderenPazifik, Atlantik und Indischer Ozean, dazwischen die Landmassen von Amerika, Europa, Asien, Afrika und Australien - so kennen wir unsere Erde. Aus Geologen-Sicht ist das jedoch nur eine Momentaufnahme. Im Laufe der Erdgeschichte haben sich zahlreiche, unterschiedliche Kontinente gebildet und wurden wieder gespalten. Dazwischen entstanden Ozeane, neuer Meeresboden hat sich gebildet und ist wieder ...
Kaltwasserkorallen dokumentieren Umweltveränderungen- GEOMAR-Forscher erschließen neues Klimaarchiv
Kaltwasserkorallen dokumentieren Umweltveränderungen- GEOMAR-Forscher erschließen neues KlimaarchivAnsteigende Konzentrationen von Kohlenstoffdioxid (CO2) in den Ozeanen können eine Bedrohung für marine Lebewesen sein. Denn ein erhöhter CO2-Gehalt des Wassers lässt den sogenannte pH-Wert des Wassers sinken; das Wasser wird saurer. Dies bedeutet eine Beeinträchtigung von marinen Lebewesen die ihre Schalen oder Skelette aus Karbonat bauen, ...
Der Ozean – das Langzeitgedächtnis unseres Klimasystems
Der Ozean - das Langzeitgedächtnis unseres KlimasystemsWie kommt es zu Klimaschwankungen auf Zeitskalen von Jahrzehnten? Wird der Golfstrom auch in Zukunft stabil bleiben? Welchen Einfluss haben Meeresströmungen vor Südafrika auf das Klima in Europa? Solche Fragen lassen sich bis heute bestenfalls partiell beantworten, zum einen fehlen langzeitliche Messreihen, zum anderen können diese Fragen auch nur unter Zuhilfenahme numerischer ...
Climate Engineering: Geringes Potential, große Nebenwirkungen
Climate Engineering: Geringes Potential, große NebenwirkungenTrotz aller Klimaschutzabkommen und politischer Absichtserklärungen gehen die globalen Treibhausgasemissionen nicht zurück. Im Gegenteil: Sie steigen an. Eine stetig wachsende Weltbevölkerung und ein deutlicher Industrialisierungsschub in Schwellenländern wie z.B. Indien oder China lassen eine erforderliche Trendumkehr, um eine weitere Klimaerwärmung zu begrenzen, ...
Tiefsee-Organismen – Seltenes Leben am GEOMAR
Tiefsee-Organismen - Seltenes Leben am GEOMARIhr natürlicher Lebensraum ist dunkel und nach menschlichen Begriffen äußerst ungemütlich. Muscheln der Gattung Bathymodiolus, Tiefseeverwandte der Miesmuscheln, leben in 500 bis über 3000 Metern Wassertiefe an "Kalten Quellen" oder an Hydrothermalquellen, auch bekannt als "Schwarze Raucher", an denen aufgrund tektonischer Prozesse bis zu 400 Grad Celsius heißes Wasser aus dem Meeresboden ...
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