[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 16.05.2013] Neue Strategien für ertragreicheren Weizen
Internationale Initiative setzt auf verstärkte Züchtung und Forschung
Eine von den Agrarministern der G20-Staaten angestoßene internationale Weizenforschungsinitiative hat am Donnerstag in Paris ein erstes Strategiepapier zur Verbesserung des Weizens vorgelegt, das den Titel "An international vision for wheat improvement" trägt.
Mit der Weizenforschungsinitiative wollen Deutschland und andere Staaten die internationalen Forschungsaktivitäten bei der Züchtung von Weizen stärker bündeln und vernetzen. Um den steigenden Nahrungsmittelbedarf der stetig wachsenden Weltbevölkerung decken zu können, soll das Ertragspotenzial des Weizens, das in den vergangenen Jahren stagnierte, nachhaltig gesteigert und an veränderte Klimabedingungen angepasst werden. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz begrüßt das vorgelegte Strategiepapier. Durch die internationale Zusammenarbeit von Wissenschaft, öffentlichen und privaten Fördermittelgebern sowie der Wirtschaft in der Weizenforschungsinitiative ist eine bessere Abstimmung bei zentralen Fragen der Weizenforschung und -züchtung sowie eine stärkere Fokussierung auf die Schlüsselfragen zu erwarten.
Weizen wird weltweit auf mehr als 215 Millionen Hektar angebaut und ist neben Reis und Mais die wichtigste Kulturpflanze. In den vergangenen Jahren fiel der Ertragsfortschritt beim Weizen jedoch geringer aus als bei anderen Kulturarten. Um den Fortschritt in der Züchtung zu beschleunigen, ist ein konsequenter weltweiter Ausbau der Weizenforschung notwendig. Deutschland und andere große Weizenerzeugerländer haben deshalb ein mehrjähriges Forschungsprogramm zur Förderung von leistungsfähigeren Weizensorten aufgelegt.
Weitere Informationen sind unter
www.wheatinitiave.org zu finden.
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Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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