Expertenkommission der Bundesregierung gegen Neugründung von hochschulmedizinischen Standorten

Kurzfassung: Expertenkommission der Bundesregierung gegen Neugründung von hochschulmedizinischen Standorten"Wie die Expertenkommission ist auch die Deutsche Hochschulmedizin gegen eine weitere Fragmentierung der ...
[Deutsche Hochschulmedizin e.V. - 04.03.2014] Expertenkommission der Bundesregierung gegen Neugründung von hochschulmedizinischen Standorten
"Wie die Expertenkommission ist auch die Deutsche Hochschulmedizin gegen eine weitere Fragmentierung der Universitätsmedizin. Die Kommission bekräftigt mit ihrem Gutachten die vom Wissenschaftsrat verabschiedete "Stellungnahme zu Leistungsfähigkeit, Ressourcen und Größe universitätsmedizinischer Einrichtungen", sagt Professor Heyo Kroemer, Präsident des Medizinischen Fakultätentages.
Mindestgrößen für ein qualitätsgesichertes Medizinstudium
In Bezug auf die Lehre sieht der Wissenschaftsrat als Untergrenze für eine Medizinische Fakultät rund 60 hauptamtliche humanmedizinische Professoren. Sie sind verantwortlich für die 60 scheinpflichtigen Veranstaltungen und Prüfungen im Medizinstudium. Mit diesen berufenen Hochschullehrern können knapp 200 Studienanfänger pro Jahr ausgebildet werden, sagt der Wissenschaftsrat.
Nicht zu wenig Standorte, sondern zu wenig Unterstützung
Professor Michael Albrecht, Vorsitzender des Verbands der Universitätsklinika Deutschlands, gibt zu bedenken: "Bis ein neuer hochschulmedizinischer Standort soweit entwickelt ist, dass Qualität und Leistung stimmen, kostet das sehr viel Geld und dauert mindestens ein Jahrzehnt, wenn nicht sehr viel länger. Statt über Neugründungen nachzudenken, sollten die vorhandenen Einrichtungen gestärkt werden. Wir haben in Deutschland nicht zu wenige, sondern zu schlecht finanzierte Standorte."

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Deutsche Hochschulmedizin e.V.
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E-Mail: strehl-dohmen@uniklinika.de
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Im Jahr 2008 wurde der Deutsche Hochschulmedizin e.V. als Dachverband des Medizinischen Fakultätentages (MFT) und des Verbands der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) gegründet. Die Institution vereint alle Akteure der Hochschulmedizin und betont die Einheit von Forschung, Lehre und Krankenversorgung.Sie liefert neue medizinische Erkenntnisse für die Krankenversorgung, damit diese auf modernstem Erkenntnisstand evidenzbasiert praktiziert werden kann. Die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapie ist richtungsweisend für die breite medizinische Versorgung der Bevölkerung. Mit den Aufwendungen für die Krankenversorgung werden jährlich 15 bis 17 Milliarden Euro in der Hochschulmedizin umgesetzt.Unter dem Dach der Deutschen Hochschulmedizin werden gemeinsame Konzepte entwickelt und Ergebnisse abgestimmt. Zudem fungiert der Dachverband als gemeinsames öffentliches Sprachrohr des Aufgabenverbunds Hochschulmedizin.
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