Benetzung im Team ergründen - Neues EU-Projekt CoWet bringt Wissenschaft und Industrie zusammen

Kurzfassung: Benetzung im Team ergründen - Neues EU-Projekt CoWet bringt Wissenschaft und Industrie zusammen Wie breiten sich Fluide wie Imprägniermittel oder Schäume auf komplexen, also etwa strukturierten, we ...
[Technische Universität Darmstadt - 26.02.2014] Benetzung im Team ergründen - Neues EU-Projekt CoWet bringt Wissenschaft und Industrie zusammen
Wie breiten sich Fluide wie Imprägniermittel oder Schäume auf komplexen, also etwa strukturierten, weichen oder mit Nanofasern beschichteten Oberflächen aus? Das genaue Verständnis solcher komplexen Benetzungsphänomene zwischen Fluiden und Oberflächen ist nötig, um neue industrielle Prozesse und Produkte zu entwickeln. In CoWet schließen sich 12 Experten aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen zusammen, um gemeinsam mit 15 Stipendiatinnen und Stipendiaten an interdisziplinären Forschungsprojekten zu arbeiten. Ergänzt wird das Netzwerk um vier weitere assoziierte Partner aus der Industrie.
Die Unterstützung einer engen Zusammenarbeit für Maßnahmen zur Karriereentwicklung und Wissenstransfer mit Industrieunternehmen steht im Mittelpunkt von CoWet - einem Initial Training Network (ITN), das von der Europäischen Union für vier Jahre mit 3,9 Millionen Euro gefördert wird. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Programms (zwölf Doktoranden und drei Postdoktoranden) werden in CoWet für beide Karrierewege in Wissenschaft und Industrie qualifiziert.
Bewusste Wahl des Karriereweges
Dr. Tatiana Gambaryan-Roisman, Leiterin des an der TU Darmstadt koordinierten Netzwerks, sieht darin einen großen Vorteil für die Karriereentscheidungen der angehenden Forscherinnen und Forscher: "Nach Durchlaufen des Programms haben sie eine genaue Vorstellung von beiden Karriereoptionen und können eine bewusste und fundierte Entscheidung für den jeweiligen Weg treffen."
Wissenschafts- und Industriepartner betreuen jeweils gemeinsam Forschungsprojekte der CoWet-Stipendiatinnen und -Stipendiaten und bieten während der Projektlaufzeit einen genauen Einblick in die Forschungsthematik und die Anwendung der einzelnen Themen.
Weitere Informationen
Partner-Statements:
Hans-Jürgen Butt (Max-Planck-Institut für Polymerforschung Mainz): "Das Besondere an CoWet ist für mich die intensive, auf ein Forschungsthema fokussierte Kooperation der internationalen Partner."
Victoria Dutschk (Universität Twente/Tanatex Chemicals B.V., Twente, Niederlande): "Die Initial Training Networks sind exzellente Förderprogramme in der EU-Forschungslandschaft. Mit CoWet haben wir die einmalige Chance, eigene Impulse zu setzen und neue Innovationsfelder zu erschließen. Eine Besonderheit des Netzwerks ist die Möglichkeit der Partner, sich offen auszutauschen - innerhalb von CoWet haben wir z.B. keine Geheimhaltungsverträge, wie sie sonst bei Industriekooperationen oft üblich sind."
Giles Crowley (Unilever Forschung und Entwicklung, Port Sunlight, Vereinigtes Königreich): "Was uns trotz unseres vergleichsweise großen R
D-Budgets an CoWet reizt, ist der Networking-Aspekt: Als Partner in der Doktorandenausbildung bekommen wir die Möglichkeit, auf dem neuesten Stand der internationalen Forschung zu bleiben. Im Gegenzug können wir mit marktrelevanten Fragestellungen neue Impulse in der Grundlagenforschung setzen."
Marie-Sklodowska-Curie-Maßnahmen
Im Rahmen von Marie-Sklodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) können Wissenschaftler Gelder aus dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation (Horizon 2020) beantragen. Das Ziel: Die Förderung der internationalen und intersektoralen Mobilität und die Kariereentwicklung von Wissenschaftlern.
Die MSCA-Fördervariante "Innovative Training Network" (ITN) zum Beispiel, ermöglicht die Finanzierung von strukturierten Doktorandenausbildungsnetzwerken für vier Jahre. Eine Besonderheit des ITN ist, dass auch Organisationen außerhalb des Bildungssektors (insbesondere Unternehmen) als gleichberechtigte Partner in die Doktorandenausbildung einbezogen werden. Junge Wissenschaftler sollen dadurch die Möglichkeit bekommen, ihre Forschungskompetenzen zu erweitern, sich bestehenden Forscherteams anzuschließen und ihre Berufsaussichten zu verbessern.

Ansprechpartnerin:
Dr. Tatiana Gambaryan-Roisman
Tel.: 06151-16 70361
E-Mail: gtatiana@ttd.tu-darmstadt.de
MI-Nr. 14/2014, Sebastian Keuth/se
Weitere Informationen
Technische Universität Darmstadt
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
Technische Universität Darmstadt,
, 64289 Darmstadt , Deutschland
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