Journalisten machen Front gegen tariflose Verlage

Kurzfassung: Journalisten machen Front gegen tariflose VerlageBerlin, 24.02.2014 - Ein Ende tarifloser Zustände in zahlreichen Zeitungsverlagen fordert der Deutsche Journalisten-Verband mit einer ungewöhnlichen ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 24.02.2014] Journalisten machen Front gegen tariflose Verlage

Berlin, 24.02.2014 - Ein Ende tarifloser Zustände in zahlreichen Zeitungsverlagen fordert der Deutsche Journalisten-Verband mit einer ungewöhnlichen Aktion. Aktivisten der Journalistengewerkschaft starten am heutigen Montag in der Innenstadt von Erfurt eine Tournee unter dem Motto "Journalismus ist mehr wert", die bis Ende März durch zehn weitere Städte in mehreren Bundesländern ziehen wird. Jeweils ab ca. 18.00 Uhr wird eine Videoshow auf eine zentral gelegene Hausfassade projiziert. Die Bildsequenzen zeigen, warum tariflose Arbeitsbedingungen mit hochwertigem Zeitungsjournalismus unvereinbar sind. Für die Dauer von etwa einer Stunde erleuchten die Bilder die abendliche Szenerie. Gleichzeitig verteilen DJV-Kollegen die neueste Ausgabe ihrer Zeitung "Pranger", die besonders drastische Beispiele von Tarifflucht der Verlage schildert.
Anlass der Aktion ist die anhaltende Flucht von Zeitungsverlagen aus der Geltung der Tarifverträge, die der Verlegerverband mit den Journalistengewerkschaften DJV und dju abgeschlossen hat. Die Folge sind weniger Urlaubstage für die Zeitungsredakteure und bis zu 1.000 Euro weniger Gehalt pro Monat. Der DJV spricht in dem Zusammenhang von "Dumping-Konditionen, mit denen sich auf Dauer der Qualitätsjournalismus nicht erhalten lässt".
"Wir meinen, dass die Bürger wissen sollten, zu welchen Knebelbedingungen die Journalisten ihrer Zeitung arbeiten müssen", sagt DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Informationen liefern die Videoshow und der "Pranger", für Gespräche und Fragen der Bürger stehen die DJV-Aktiven am Abend der "Pranger"-Aktion vor Ort zur Verfügung.
Die nächsten Stationen der "Pranger"-Tournee sind am 25. Februar Gießen und am 26. Februar Bremen. Im März stehen Städte in Nordrhein- Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg auf dem Programm.

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Deutscher Journalisten-Verband (DJV) Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder. In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen: Tarife:Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.Rechtsschutz:Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.Beratung:Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
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