DJV nennt Steinbrücks Medienschelte überzogen

Kurzfassung: DJV nennt Steinbrücks Medienschelte überzogenAls überzogen hat der Deutsche Journalisten- Verband die Kritik des ehemaligen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück an den Medien bezeichnet. Der Poli ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 20.11.2013] DJV nennt Steinbrücks Medienschelte überzogen

Als überzogen hat der Deutsche Journalisten- Verband die Kritik des ehemaligen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück an den Medien bezeichnet. Der Politiker hat in einem Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit Grenzüberschreitungen der Medien im Wahlkampf kritisiert und ihnen einen unfairen Umgang mit seiner Kanzlerkandidatur vorgeworfen. Es gebe "einen Journalismus, der im Wettbewerb um Klicks, Quote und Auflage banalisiert, alles personalisiert und vieles skandalisiert", sagte Steinbrück in dem Zeit-Interview. "Wenn Journalisten einseitig berichtet haben, muss das geklärt werden", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Zum journalistischen Auftrag der Berichterstattung gehöre aber auch, Fehler und Pannen von Politikern zu thematisieren.
"Wer Kanzler der Bundesrepublik Deutschland werden will, steht zwangsläufig stärker im Mittelpunkt als die meisten anderen Bundestagskandidaten", sagte Konken. Die Berichterstattung über den Kandidaten für eines der höchsten politischen Ämter dürfe sich nicht auf die Wiedergabe politischer Statements beschränken. Peer Steinbrück habe mit dem umstrittenen Stinkefinger-Foto im Magazin der Süddeutschen Zeitung die Politik-Ebene bewusst verlassen. "Wenn er dem Boulevard- Journalismus Futter gibt, darf er sich nicht wundern, wenn die Kollegen zum Besteck greifen." Aber auch dann seien Journalisten in der Pflicht, die Grenzen zu beachten, die ihnen der Pressekodex ziehe.

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Deutscher Journalisten-Verband (DJV) Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder. In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen: Tarife:Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.Rechtsschutz:Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.Beratung:Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
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