20.06.2013 16:53 Uhr in Auto & Motorrad von Volkswagen (VW)

Feldversuch simTD: Intelligente Car-to-X-Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur beweist seine Praxistauglichkeit

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[Volkswagen (VW) - 20.06.2013] Feldversuch simTD: Intelligente Car-to-X-Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur beweist seine Praxistauglichkeit

simTD-Partner präsentieren Abschlussergebnisse des größten Car-to-X-Feldversuches
Wolfsburg / Frankfurt, 20. Juni 2013 - Eines der wichtigsten deutschen Verkehrssicherheitsprojekte mit dem Titel simTD - "Sichere Intelligente Mobilität - Testfeld Deutschland" - wurde erfolgreich abgeschlossen. Führende deutsche Automobilhersteller sowie Zulieferer, Kommunikationsunternehmen, Forschungsinstitute und die öffentliche Hand präsentieren heute vor zahlreichen Gästen, unter anderem dem hessischen Wirtschafts- und Verkehrsminister Florian Rentsch, die Projektergebnisse. Die im September 2008 gestartete Forschungsinitiative hat die Funktionalität, Alltagstauglichkeit und Wirksamkeit der Car-to-X-Kommunikation im realen Straßenverkehr erprobt und gezeigt: die Technologie ist reif für den Alltagseinsatz. Das Projekt wurde von drei Bundesministerien gefördert und unterstützt.
"Volkswagen hat sich das Ziel gesetzt, innovative Fahrerassistenzsysteme für eine sichere und nachhaltige Mobilität zu entwickeln. Aus Sicht der Volkswagen Konzernforschung stellt die Car-to-X-Kommunikation eine Schlüsseltechnologie dar. Das Projekt simTD hat uns die entscheidenden Ergebnisse geliefert, kundenorientierte Dienste durch eine starke Vernetzung der Fahrzeuge untereinander und mit der Infrastruktur zur Serienreife zu entwickeln", kommentierte Prof. Dr. Jürgen Leohold, Leiter der Volkswagen Konzernforschung. Und weiter: "Zukünftig werden Kommunikations- und Vernetzungsdienste im Fahrzeug weiter an Bedeutung gewinnen und dem Fahrer nicht nur mehr Transparenz liefern, sondern auch in puncto Sicherheit große Vorteile bieten."
"Der Nachrichtenaustausch zwischen Fahrzeugen und mit straßenseitigen Kommunikationseinheiten, zum Beispiel an Ampeln, basiert auf dem bekannten WLAN-Standard, der für automotive Anforderungen modifiziert und auch inzwischen standardisiert ist. Bei der Bewertung der Praxistauglichkeit dieser Technologie müssen wir prüfen, ob die Kommunikation immer so zuverlässig erfolgt, dass die Fahrzeuge die notwendigen Informationen korrekt und rechtzeitig erhalten", erläutert der Volkswagen-Forscher und Leiter des simTD-Teilprojektes TP5 Dr. Stefan Gläser. "Deshalb hat Volkswagen, unterstützt durch andere Partner, im Projekt simTD umfangreiche Kommunikationsversuche durchgeführt. Gemessen wurde in der Stadt zwischen abschattenden Häusern, auf Landstraßen, bei dichter Bewaldung, auf Autobahnen und sogar in einem Tunnel. In allen untersuchten Szenarien erfüllte die Car-to-X-Technologie die gestellten Anforderungen."
Beispielsweise untersuchten die Volkswagen-Forscher, wie früh die sich nähernden Fahrzeuge Informationen von einem liegen gebliebenen Fahrzeug erhalten, welches nicht zu sehen ist. In einem der untersuchten Szenarien stand ein Pannenfahrzeug hinter einem bewaldeten Hügel. Die Messungen zeigten: Der Fahrer kann mehrere Sekunden vor dem Hindernis gewarnt werden und damit sicher die Pannenstelle passieren.
Viele Unfälle ereignen sich auf Kreuzungen. Daher legten die Volkswagen-Forscher ein besonderes Augenmerk auf die Untersuchung von Kreuzungsszenarien, bei denen die Fahrzeuge aufgrund eng stehender Gebäude erst spät sichtbar sind. Auch hier konnte bestätigt werden: Die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen erfolgt in den untersuchten Szenarien so rechtzeitig, dass die Fahrer ausreichend früh gewarnt werden können. Ein sicheres und komfortables Bremsen oder Ausweichen zur Unfallvermeidung ist möglich.
Die Untersuchungen der Volkswagen-Forscher haben klar belegt: Die Car-to-X-Technologie vergrößert deutlich das Wahrnehmungsfeld eines Fahrzeugs und der mit dieser Technologie mögliche "Blick-um-die-Ecke" bringt einen enormen Mehrwert und Sicherheitsgewinn für alle Verkehrsteilnehmer.
Generelle Details zum Forschungsprojekt simTD
simTD ist ein Gemeinschaftsprojekt führender deutscher Automobilhersteller, Automobilzulieferer, Kommunikationsunternehmen und Forschungsinstitute sowie der öffentlichen Hand. Projektpartner sind: Adam Opel AG, AUDI AG, BMW AG, BMW Forschung und Technik GmbH, Daimler AG, Ford Forschungszentrum Aachen GmbH, Volkswagen AG, Robert Bosch GmbH, Continental, Deutsche Telekom AG, Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI), Technische Universität Berlin, Technische Universität München, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Universität Würzburg, Hessisches Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen, Stadt Frankfurt am Main. Gefördert und unterstützt wird das Projekt durch die Bundesministerien für Wirtschaft und Technologie (BMWi), Bildung und Forschung (BMBF), Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) sowie durch das Land Hessen, den Verband der Automobilindustrie e.V. und das Car 2 Car Communication Consortium.
Die simTD Versuchsflotte bestand aus 120 Fahrzeugen sowie drei Motorrädern, die alle mit der gleichen Technik ausgestattet wurden. Insgesamt wurden während des Feldversuchs über 1.650.000 Fahrkilometer in den Fahrzeugen zurückgelegt.

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Volkswagen (VW) Der Volkswagen-Konzern mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas. Im Jahr 2004 gelang es dem Konzern in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld die Auslieferungen von Fahrzeugen an Kunden auf 5,079 Millionen zu steigern, das entspricht einem Pkw-Weltmarktanteil von 11,5 Prozent. In Westeuropa, dem größten Pkw-Markt der Welt, stammt nahezu jeder fünfte neue Pkw (18,1 Prozent) aus dem Volkswagen-Konzern. Der Umsatz des Konzerns erhöhte sich im Jahr 2004 auf 88,9 Milliarden €. In elf Ländern Europas und in sieben Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas betreibt der Konzern 47 Fertigungsstätten. Über 343.000 Beschäftigte produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus mehr als 21.500 Fahrzeuge oder sind mit fahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst. Seine Fahrzeuge bietet der Volkswagen-Konzern in mehr als 150 Ländern an. Ziel des Konzerns ist es, attraktive, sichere und umweltschonende Fahrzeuge anzubieten, die im zunehmend scharfen Wettbewerb auf dem Markt konkurrenzfähig und jeweils Weltmaßstab in ihrer Klasse sind.
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