18.06.2013 17:00 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
Untersuchung von Perchlorat-Rückständen in Obst und Gemüse
Kurzfassung: Untersuchung von Perchlorat-Rückständen in Obst und GemüseDas Bundesverbraucherministerium und die Überwachungsbehörden der Länder arbeiten an der zügigen Klärung der UrsachenDie zuständigen ...
[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 18.06.2013] Untersuchung von Perchlorat-Rückständen in Obst und Gemüse
Das Bundesverbraucherministerium und die Überwachungsbehörden der Länder arbeiten an der zügigen Klärung der Ursachen
Die zuständigen Behörden arbeiten derzeit intensiv daran, die Ursachen für den erstmalig festgestellten Eintrag von Perchlorat in Lebensmittel und Düngemittel zu klären.
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) steht bei allen Aktivitäten im engen Austausch mit dem Bundesumweltministerium und den Lebensmittelüberwachungsbehörden der Länder.
Perchlorate sind Chlorverbindungen, die durch oxidative Vorgänge in der Atmosphäre gebildet werden. Sie lagern sich natürlicherweise mit Staub auf Oberflächen ab. Vor allem in trockenen Gegenden können sie sich anreichern, wenn sie nicht im Wasserkreislauf abgebaut werden. Die Aufnahme größerer Mengen an Perchloraten kann beim Menschen laut vorläufiger Bewertung des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) dazu führen, dass die Jodaufnahme in die Schilddrüse reversibel gehemmt wird.
Das Bundesverbraucherministerium hat unmittelbar nach Bekanntwerden der ersten Perchlorat-Funde in Lebensmitteln die - nach dem Lebensmittelrecht für die Sicherheit von Lebensmitteln verantwortliche - Wirtschaft und die zuständigen Überwachungsbehörden der Länder gebeten, bei ihren Kontrollen verstärkt auf das Vorkommen von Perchlorat zu achten und gegebenenfalls weitere Maßnahmen zu ergreifen. Das BfR wurde durch das BMELV beauftragt, eine aktualisierte und grundsätzliche Risikobewertung zu Perchlorat in Lebensmitteln zu erstellen. Den betroffenen Kreisen wurde eine vom BfR entwickelte, erste Beurteilungsgrundlage zur Verfügung gestellt, auf deren Basis die Sicherheit der betreffenden Lebensmittel geprüft werden kann.
Da sich die Funde von Perchlorat in Lebensmitteln nicht auf bestimmte Regionen begrenzen lassen, hat Deutschland die übrigen EU-Mitgliedstaaten und die EU-Kommission informiert, verbunden mit der Bitte um eine Bewertung durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA).
Die Ursache für das vereinzelte Auftreten dieses Stoffes in Lebensmitteln ist derzeit noch unklar. Neben dem Eintrag z.B. über Staub ziehen Experten die Möglichkeit in Betracht, der Stoff könne auch über Düngemittel in Obst und Gemüse gelangt sein. Denn auch in einigen Düngemitteln war kürzlich Perchlorat nachgewiesen worden. Deswegen hat das BMELV auch kurzfristig die zuständigen Länderbehörden darauf hingewiesen, Düngemittel im Rahmen der Düngemittelverkehrskontrolle verstärkt auf Perchlorat-Rückstände zu untersuchen.
Kontakt:
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
Wilhelmstraße 54
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 03 0 / 1 85 29 - 0
Telefax: 03 0 / 1 85 29 - 42 62
Mail: poststelle@bmelv.bund.de
URL: http://www.bml.de
Das Bundesverbraucherministerium und die Überwachungsbehörden der Länder arbeiten an der zügigen Klärung der Ursachen
Die zuständigen Behörden arbeiten derzeit intensiv daran, die Ursachen für den erstmalig festgestellten Eintrag von Perchlorat in Lebensmittel und Düngemittel zu klären.
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) steht bei allen Aktivitäten im engen Austausch mit dem Bundesumweltministerium und den Lebensmittelüberwachungsbehörden der Länder.
Perchlorate sind Chlorverbindungen, die durch oxidative Vorgänge in der Atmosphäre gebildet werden. Sie lagern sich natürlicherweise mit Staub auf Oberflächen ab. Vor allem in trockenen Gegenden können sie sich anreichern, wenn sie nicht im Wasserkreislauf abgebaut werden. Die Aufnahme größerer Mengen an Perchloraten kann beim Menschen laut vorläufiger Bewertung des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) dazu führen, dass die Jodaufnahme in die Schilddrüse reversibel gehemmt wird.
Das Bundesverbraucherministerium hat unmittelbar nach Bekanntwerden der ersten Perchlorat-Funde in Lebensmitteln die - nach dem Lebensmittelrecht für die Sicherheit von Lebensmitteln verantwortliche - Wirtschaft und die zuständigen Überwachungsbehörden der Länder gebeten, bei ihren Kontrollen verstärkt auf das Vorkommen von Perchlorat zu achten und gegebenenfalls weitere Maßnahmen zu ergreifen. Das BfR wurde durch das BMELV beauftragt, eine aktualisierte und grundsätzliche Risikobewertung zu Perchlorat in Lebensmitteln zu erstellen. Den betroffenen Kreisen wurde eine vom BfR entwickelte, erste Beurteilungsgrundlage zur Verfügung gestellt, auf deren Basis die Sicherheit der betreffenden Lebensmittel geprüft werden kann.
Da sich die Funde von Perchlorat in Lebensmitteln nicht auf bestimmte Regionen begrenzen lassen, hat Deutschland die übrigen EU-Mitgliedstaaten und die EU-Kommission informiert, verbunden mit der Bitte um eine Bewertung durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA).
Die Ursache für das vereinzelte Auftreten dieses Stoffes in Lebensmitteln ist derzeit noch unklar. Neben dem Eintrag z.B. über Staub ziehen Experten die Möglichkeit in Betracht, der Stoff könne auch über Düngemittel in Obst und Gemüse gelangt sein. Denn auch in einigen Düngemitteln war kürzlich Perchlorat nachgewiesen worden. Deswegen hat das BMELV auch kurzfristig die zuständigen Länderbehörden darauf hingewiesen, Düngemittel im Rahmen der Düngemittelverkehrskontrolle verstärkt auf Perchlorat-Rückstände zu untersuchen.
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Weitere Informationen
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV),
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 03 0 / 1 85 29 - 0; http://www.bml.de
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