03.12.2012 09:27 Uhr in Sport & Freizeit von SG Flensburg- Handewitt

VELUX EHF Champions League: 27:25 – der Coup von Montpellier

Kurzfassung: VELUX EHF Champions League: 27:25 - der Coup von MontpellierWer hätte das gedacht? Die SG Flensburg-Handewitt gewann im fünften Anlauf erstmals bei Montpellier HB, und zwar mit 27:25 (12:14). Damit ...
[SG Flensburg- Handewitt - 03.12.2012] VELUX EHF Champions League: 27:25 - der Coup von Montpellier

Wer hätte das gedacht? Die SG Flensburg-Handewitt gewann im fünften Anlauf erstmals bei Montpellier HB, und zwar mit 27:25 (12:14). Damit sicherte sich der Bundesligist vorzeitig das Achtelfinal-Ticket der VELUX EHF Champions League. In den letzten drei Spielen im Februar geht es nun um den Gesamtsieg in der Gruppe A. "Wir sind mit dem Ziel hergekommen, eine Überraschung zu schaffen", sagte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke. "Das ist dank einer tollen Mannschaftsleistung gelungen." Und SG-Coach Ljubomir Vranjes rang um Worte: "Ich kann noch gar nichts sagen, so stolz bin ich."
Am Mittelmeer schien die Sonne, wenn auch Jacken-Wetter war. Doch beim Betreten der "Park
Suites Arena" war das nur noch nebensächlich, Ljubomir Vranjes fokussierte sich voll auf seine Taktik. Mit seiner Startaufstellung überraschte er angesichts des knappen Personals niemanden: Thomas Mogensen, Steffen Weinhold und Holger Glandorf bildeten die Rückraum-Achse und operierten gegen eine 5:1-Defensive. Und das zunächst sehr ordentlich: Die drei Protagonisten trafen alle in der Anfangsphase. Die SG führte überraschend mit 3:5. Montpellier war zunächst nur durch Dragan Gajic über Rechtsaußen gefährlich. Den Rest hatte die 6:0-Abwehr, in der Morten Dibbert anfangs auf der Halbposition stand, gut im Griff. "Unsere Deckung sowie Mattias Andersson waren 60 Minuten lang überragend", lobte Ljubomir Vranjes.
Montpellier verteidigte nun noch offensiver und provozierte mehrere Ballverluste der SG. Und dann ging die Post ab, eine Konter-Welle sauste über die SG hinweg. Ein 7:5 notierten die Beobachter für die Franzosen. Diesen Schock verdaute die SG schnell. Vor allem dank der Hintermannschaft. Vorne fand Thomas Mogensen die Lücke und glich zum 7:7 aus. Die SG fiel immer wieder zurück, zeigte aber eine tolle Moral. Der eingewechselte Malte Voigt lochte einen Gegenstoß zum 11:10 ein. In der Abwehr bildete der Youngster nun eine Doppelspitze mit dem nächsten Newcomer, mit Thies-Jakob Volquardsen. Allerdings fingen sich beide in kurzer Folge ihre Zeitstrafen ein. Doch trotz einer 4:6-Unterzahl sah es für die SG zur Pause passabel aus. "Wir fahren immer zu einem Spiel, um zu gewinnen." Der Satz von Ljubomir Vranjes hallte nach.
Und er überstand auch eine "kleine Eiszeit" nach dem Pausentee. Das MHB-Gehäuse verschloss sich minutenlang. Nikola Karabatic erhöhte auf 16:12. Wenn Mattias Andersson nun nicht einige Bälle pariert hätte, wären die Lichter am Mittelmeer für den Bundesligisten frühzeitig ausgegangen. Nach gut sieben Minuten schoss Lasse Svan Hansen über den rechten Flügel. Thies-Jakob Volquardsen verkürzte mit seinem ersten Königsklassen-Treffer auf 17:15. Jacob Heinl ergatterte einen Abpraller und vollendete zum 17:16. Plötzlich sah es wieder gut aus, zumal sich Mattias Andersson als Siebenmeter-Schreck entpuppte.
Als nächstes düste Thomas Mogensen durch. 18:18 - in dieser Partie steckte für die SG unerwartet viel Musik. Thies-Jakob Volquardsen tanzte die Gegenspieler aus und brachte seine Farben mit 18:19 in Führung. Kaum vorstellbar, was möglich gewesen wäre, wenn die SG etwas mehr Glück mit den Pfiffen der Schiedsrichter gehabt hätte. Aber auch so war es eine packende Angelegenheit: Die SG lag mehrfach mit einem Treffer in Front, Montpellier glich immer wieder aus. Dann eroberte Issem Tej einen Rückraum-Pass und startete zum 24:23 durch. Sechs Minuten vor Schluss nahm Ljubomir Vranjes seine Auszeit. Den Gäste gelang es, noch einmal alles in die Waagschale zu werfen. Jacob Heinl warf den 25:25-Ausgleich, Lasse Svan Hansen kam anderthalb Minuten vor Schluss von Rechtsaußen frei zum Wurf. 25:26!
Als die Franzosen im Gegenzug den Ball verloren hatten, roch bereits alles nach der Entscheidung. Doch 16 Sekunden vor Schluss scheiterte Jacob Heinl an MHB-Keeper Mickael Robin. Die Hausherren hatten noch einmal die Chance, brachten einen siebten Feldspieler. Dann die letzten Sequenzen: Nikola Karabatic fand seinen Meister in Mattias Andersson. Tobias Karlsson trottete auf das verwaiste Gehäuse zu und machte seinen Treffer, während die Teamkameraden bereits in Jubel ausbrachen. "Wir haben es geschafft", staunte Ljubomir Vranjes an der Seitenlinie und ließ sich von Michael Knudsen auf die Schulter klopfen.

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SG Flensburg- Handewitt Die SG Flensburg- Handewitt hat sich in der deutschen Sportlandschaft auf einem Niveau etabliert, auf dem die Luft sehr dünn geworden ist. Allein dieses Level zu halten, fordert von Jahr zu Jahr mehr Einsatz von allen Beteiligten. In der vergangenen Saison bot die SG unter schwierigsten Bedingungen die beste Leistung der Vereinsgeschichte, gewann zum dritten Mal in Folge den DHB-Pokal – und dennoch war in der Meisterschaft noch einer besser, wenn auch nicht im direkten Vergleich. Für uns haben wir einen Maßstab gesetzt, den wir in diesem Jahr übertreffen wollen und müssen, um nicht zurückzufallen.Der Handball insgesamt muss sich in der neuen Spielzeit gegen das zunehmend auf den Fußball und die WM 2006 fokussierte Interesse des Sportpublikums behaupten und neue Duftmarken setzen. Dazu wollen wir unseren Beitrag leisten. Mit Blick auf die enormen Belastungen in Meisterschaft, Pokal und Champions League haben wir unsere Basis deutlich verbreitert.Maßgabe all unserer Entscheidungen ist die wirtschaftliche Vernunft. Und das Bewusstsein, dass man sich mit mehr Leidenschaft, Cleverness und Geschlossenheit zwischen Spielern, Trainern, Vereinsführung, Fans und Sponsorenerkämpfen kann, was man sich anderorts mit nicht immer vertretbarem Risiko zu erkaufen hofft. Eine Garantie für Titel gibt es auch in diesem Jahr nicht, stattdessen aber das Versprechen, dass wir alles tun werden, um in allen drei Wettbewerben das Bestmögliche zu erreichen.
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