DJV verabschiedet Memorandum

Kurzfassung: DJV verabschiedet MemorandumDie Delegierten des DJV-Verbandstags haben am heutigen Mittag einstimmig ein mehrseitiges Memorandum zur Aus- und Weiterbildung beschlossen. Kernanliegen des Papiers sind d ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 07.11.2012] DJV verabschiedet Memorandum

Die Delegierten des DJV-Verbandstags haben am heutigen Mittag einstimmig ein mehrseitiges Memorandum zur Aus- und Weiterbildung beschlossen. Kernanliegen des Papiers sind die Modernisierung der Aus- und Weiterbildung und deren Anpassung an den rasanten Wandel der Medien.
Der aktuelle Berufseinstieg in den Journalismus berücksichtige die veränderten individuellen Voraussetzungen der Volontärinnen und Volontäre nicht hinreichend. Langfristige freie Mitarbeit und eine fachspezifische akademische Vorbildung müssen nach dem DJV-Memorandum in eine zukunftsweisende Konzeption praktischer Journalistenausbildung einbezogen werden. "Der DJV fördert die Initiative journalistischer Aus- und Weiterbildungseinrichtungen, sich einem freiwilligen Zertifizierungsverfahren zu unterwerfen, das international anerkannten Kriterien entspricht", heißt es wörtlich.
Kritik übt das Papier an den Hochschulen, die zum Teil unter dem Aspekt des Hochschulmarketings Nischen-Angebote ins Leben rufen, die nicht immer die Standards einer professionellen Journalistenausbildung erfüllen. Der DJV fordert daher: "Für die Professionalisierung des Journalismus und mit Blick auf den journalistischen Arbeitsmarkt ist eine länderübergreifende Kooperation und Koordination von berufsbegleitenden Studienangeboten erforderlich, in deren Mittelpunkt die Studierenden stehen und nicht die Interessen einzelner Hochschulangebote." Für beispielhaft hält der DJV nach wie vor die Verbindung von hochschulgebundener Journalistenausbildung mit integriertem Praxisanteil und spezialisierendem Zweitfach. Die Festlegung von Kriterien eines Qualitätssiegels für die journalistische Hochschulausbildung will der DJV mit fachlichem Input unterstützen.
Die Medienunternehmen sind aufgerufen, Aus- und Weiterbildung als wichtigen Bestandteil der Unternehmenskultur und der Personalplanung festzuschreiben. Qualifizierungsprogramme der Arbeitsagentur sollen auf Zusatzqualifikationen für nicht übernommene Volontäre erweitert werden. Auch die staatlichen Hochschulen bleiben aufgefordert, ihren Beitrag zur journalistischen Weiterbildung zu leisten.
Die DJV-Pressestelle ist vom 5. bis 7. November telefonisch in Kassel erreichbar unter (0561) 7077-283, Fax: (0561) 7077-284.
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Deutscher Journalisten-Verband (DJV) Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder. In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen: Tarife:Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.Rechtsschutz:Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.Beratung:Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
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