Bundeslandwirtschaftsministerium startet Forschungsprojekt zur ökonomischen Bedeutung von Agrarterminmärkten

Kurzfassung: Bundeslandwirtschaftsministerium startet Forschungsprojekt zur ökonomischen Bedeutung von AgrarterminmärktenAgrarterminmärkte werden für die Preisbildung bei Agrarrohstoffen immer wichtiger. Auch ...
[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 02.11.2012] Bundeslandwirtschaftsministerium startet Forschungsprojekt zur ökonomischen Bedeutung von Agrarterminmärkten

Agrarterminmärkte werden für die Preisbildung bei Agrarrohstoffen immer wichtiger. Auch der Agrarsektor in Deutschland ist unter anderem aufgrund der Liberalisierung der EU-Agrarpolitik und einer engeren Anbindung an die Weltmärkte zunehmend schwankenden Preisen bei landwirtschaftlichen Rohstoffen ausgesetzt.
Terminmärkte bieten eine Möglichkeit für den Agrarsektor, sich gegen Preisschwankungen abzusichern, indem künftige Preise vereinbart werden. Agrarterminmärkte sind ferner Bestandteil der globalen Finanzmärkte. Sie bergen aber insgesamt auch das Risiko, dass exzessive Spekulationen die Preisbewegungen bei Agrarrohstoffen verstärken und so der eigentlichen Funktion der Agrarterminmärkte entgegenwirken.
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat in dieser Woche ein Forschungsprojekt in Auftrag gegeben, in dem die ökonomische Bedeutung der Agrarterminmärkte für den deutschen Agrarsektor genauer untersucht werden soll. Es soll insbesondere analysiert werden, welche Rolle Terminmärkte einerseits bei der Absicherung gegen Preisschwankungen spielen und andererseits bei der Preissetzung für Agrarrohstoffe an den physischen Märkten. So soll das Projekt unter anderem eine Bestandsaufnahme der Nutzung von Agrarderivaten durch den Agrarsektor liefern und auch weitere Einblicke in das komplexe Thema der Spekulation mit Nahrungsmitteln ermöglichen.
Das Forschungsprojekt mit dem Titel "Die Bedeutung von Agrarterminmärkten als Absicherungsinstrument für die deutsche Landwirtschaft" wird vom Braunschweiger Thünen-Institut für Marktanalyse in Zusammenarbeit mit externen Finanzmarktexperten durchgeführt. Die Projektergebnisse sollen 2013 veröffentlicht werden.

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Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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