25.09.2012 11:03 Uhr in Energie & Umwelt von Allianz Deutschland AG

Allianz Kälteschutz: Der Winter kommt, die Heizung läuft

Kurzfassung: Allianz Kälteschutz: Der Winter kommt, die Heizung läuftDer Energiebedarf ist aktuell nicht nur aufgrund der Energiewende ein wichtiges Thema. Auch die steigenden Kosten für Energie setzen das Them ...
[Allianz Deutschland AG - 25.09.2012] Allianz Kälteschutz: Der Winter kommt, die Heizung läuft

Der Energiebedarf ist aktuell nicht nur aufgrund der Energiewende ein wichtiges Thema. Auch die steigenden Kosten für Energie setzen das Thema zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit sowie eines jeden Haushaltes. Dr. Martin Gansneder, Leiter Business Development bei der Allianz Re, erklärt, warum sich die Rückversicherungssparte der Allianz mit diesem Thema beschäftigt und eine Lösung für Privathaushalte entwickelte, welche für Unternehmen längst gang und gäbe ist.
Warum hat die Allianz ein Versicherungsprodukt für Privathaushalte entwickelt?
Martin Gansneder: Ein Drittel des privaten Energiebedarfs wird für Heizung und Warmwasseraufbereitung genutzt. Einhergehend mit steigenden Energiekosten hat eine Veränderung dieses Bedarfs unmittelbare Auswirkungen auf das Haushaltsbudget. Wird es im Winter kälter, steigt der private Heizungsbedarf mit der Folge einer erhöhten Abrechnung. Diese unvorhersehbaren aber auch unvermeidbaren Kosten bedeuten für Verbraucher ein schwer kalkulierbares Risiko.
Institutionelle Investoren und Unternehmen können sich bereits seit Jahren mit Wetterderivaten gegen die finanziellen Folgen solcher Temperaturschwankungen absichern. Für die Privathaushalte gab es diese Möglichkeit bisher nicht. Die Allianz bietet bereits umfangreiche Versicherungen rund ums Haus an und versucht das Produktangebot kontinuierlich für Kunden auszubauen. Somit war es für uns naheliegend, sich mit diesem jährlich wiederkehrenden Thema Heiz- und Nebenkostenabrechnung auseinanderzusetzen. Unser Anliegen ist es, ein Instrument für Personen mit kleinem bis mittlerem Einkommen zu entwickeln, um einen Ausgleich für erhöhte Energiekosten zu schaffen.
Warum sichern sich Unternehmen gegen Wetterrisiken ab?
Sofern die Auswirkungen des Wetters wesentlich für den Geschäftserfolg eines Unternehmens verantwortlich sind, lohnt sich eine Absicherung. Das eingängigste Beispiel ist der Biergartenbetreiber, der bei Regenwetter nur wenig Umsatz vorweisen kann - bei schönem Wetter jedoch eine Umsatzspitze. Mit Wetterderivaten wird dieser Effekt ausgeglichen und das Ergebnis weitestgehend normalisiert. Andere Branchen, wie die Bauwirtschaft, Energieerzeuger oder Wintersportgebiete sind noch mehr von den Kapriolen des Wetters abhängig und können das Absicherungsinstrument Derivat in ihren Bilanzen entsprechend verbuchen. Für Privatkunden ist diese Form der Absicherung jedoch im Rahmen eines Versicherungsvertrages deutlich geeigneter.
Der wissenschaftliche Grundtenor ist, dass die durchschnittliche Jahrestemperatur global langsam ansteigt. Warum bietet die Allianz ein Winterprodukt an?
Als Versicherung ist es unser Grundprinzip sich mit Risiken auseinanderzusetzen. Wir dürfen nicht vergessen, dass ein großer Anteil aller Versicherungsschäden aus Naturkatastrophen stammt und daher wetterbedingt ist. Dr. Markus Stowasser, Meteorologe bei der Allianz Re bestätigt, dass die Winter 2008/09 bis 2010/2011 in weiten Teilen des Bundesgebietes kälter waren als in der Referenzperiode 1961-1990 und es weiterhin auch überdurchschnittlich kalte Winter geben kann. Z.B. war der letzte Februar 2012 mit Abweichungen von -8C extrem kalt. Daher war es uns ein Anliegen, das Thema anzugehen.
Schaffen Sie hier nicht einen Anreiz für die Kunden mehr zu heizen?
Ganz und gar nicht. Das Versicherungsprodukt ist auf den Heizbedarf und nicht auf das Heizverhalten des Energieverbrauchers ausgerichtet.
Ein erhöhter Energiebedarf z.B. liegt an jedem Tag im versicherten Zeitraum vor, an dem die aktuelle regionale Tagesmitteltemperatur um mindestens 0,1 Grad Celsius von dem genannten Grenzwert nach unten abweicht. Die festgelegte Entschädigungsleistung richtet sich nach der zugeordneten Energieeffizienzklasse und der Wohnfläche.
Nehmen wir eine 100 qm Wohnung aus dem Jahre 1985. Ist es 1 Grad kälter als normal, so steigen die Energiekosten um rund 1 Euro. Damit zahlen wir dem Kunden an jedem Tag zwischen Dezember und Februar, an dem es kälter ist als der lokal festgelegte Grenzwert, 1 Euro pro Grad aus. Konkret würde das für eine 100 qm Wohnung in Frankfurt am Main bedeuten, dass bei einem Referenzwert von -0,3 Grad an einem kalten Wintertag mit -8,5 Grad, 8,20 Euro ausbezahlt würden.

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