Forsa-Umfrage der Initiative IN FORM: Eltern wollen praktische Ernährungsbildung für ihre Schulkinder

Kurzfassung: Forsa-Umfrage der Initiative IN FORM: Eltern wollen praktische Ernährungsbildung für ihre SchulkinderEtwa jede zweite Mutter und jeder zweite Vater sehen praktische Angebote zur Ernährungsbildung u ...
[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 19.09.2012] Forsa-Umfrage der Initiative IN FORM: Eltern wollen praktische Ernährungsbildung für ihre Schulkinder

Etwa jede zweite Mutter und jeder zweite Vater sehen praktische Angebote zur Ernährungsbildung und Bewegung als wichtigen Weg, um ihren Kindern einen gesunden Lebensstil zu ermöglichen.
Das zeigt eine repräsentative forsa-Umfrage zum Weltkindertag am 20. September, die von IN FORM - Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung in Auftrag gegeben wurde. Wichtig für die Entwicklung ihrer Kinder ist aus Sicht der Eltern eine gesunde Schulverpflegung.
Der Weltkindertag macht auf Kinderrechte und das Wohlergehen der Kinder aufmerksam - dazu zählt auch ein ausgewogenes Ess- und Bewegungsverhalten. "Viele Eltern wissen sehr gut, wie eine gesunde Ernährung ihrer Kinder aussehen sollte", sagt Bundesernährungsministerin Ilse Aigner. "Es fällt ihnen jedoch oft schwer, dieses Wissen auch in die Praxis umzusetzen. Häufig geht es auch darum, sich gegen die Geschmacksvorlieben der Kinder durchzusetzen. Fett- und kalorienreiche Lebensmittel kommen bei Kindern gut an; die Gesundheit der Mahlzeiten spielt dagegen für die Kinder in der Regel keine Rolle. Mit den IN FORM-Projekten im Schulbereich wollen wir das ändern."
"Da das Gesundheitsverhalten gerade in den ersten Lebensjahren stark geprägt wird, setzen wir mit Prävention bei den Kindern an. Die Lebenswelt Schule ist ein wichtiger Ort zur Vermittlung eines gesunden Lebensstils. Sport- und Bewegungsangebote werden - wie die Umfrage zeigt - immer bedeutender. Darüber hinaus fördert Bewegung in der Kindheit erwiesenermaßen nicht nur die motorische, sondern auch die psychosoziale Entwicklung, erklärt Daniel Bahr, Bundesminister für Gesundheit.
In der Umfrage fanden mehr als die Hälfte der Befragten (63 Prozent) Bewegungs- und Sportangebote sehr geeignet, um einen gesünderen Lebensstil bei Schulkindern zu entwickeln. Eine gesunde Schulverpflegung halten 48 Prozent für sehr geeignet, weitere 44 Prozent für geeignet. Bildungsangebote, die den Kindern und Jugendlichen auf praktische Art Ernährungswissen vermitteln, sind laut 45 Prozent der Befragten sehr geeignet. Viele Eltern haben verstanden: Kinder lernen am Vorbild, denn die größte Verantwortung für die Entwicklung ihrer Kinder sehen die Befragten erwartungsgemäß bei sich selbst (72 Prozent). Aber auch dem Schulessen kommt eine erhebliche Bedeutung zu. 51 Prozent der Befragten messen der Schulverpflegung einen sehr großen oder großen Einfluss auf die Ernährungsgewohnheiten ihrer Kinder zu.
"Eltern, Medien, Freunde: Die verschiedenen Einflussfaktoren auf die Ernährungsgewohnheiten von Kindern und die Umsetzung von ausgewogenem Familienessen im Alltag sind groß", kommentiert Professor Dr. Helmut Heseker, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. "Deshalb ist es umso wichtiger, in der Schule anzusetzen, um möglichst alle Kinder mit verschiedenen persönlichen Hintergründen zu erreichen." Dabei sollten eine ausgewogene Schulverpflegung und Bewegungsmöglichkeiten genauso bedacht werden wie die Vermittlung von theoretischem Wissen und praktischen Fertigkeiten, die zu einem gesunden Lebensstil führen.
Die Kinder von 76 Prozent der befragten Eltern haben die Möglichkeit, in der Schule zu essen. Die Qualität der vorhandenen Angebote wird von mehr als der Hälfte der befragten Eltern als gut oder sehr gut eingeschätzt. "Darin sehe ich einen guten Erfolg unserer Anstrengungen zur Verbesserung der Schulverpflegung im Rahmen von IN FORM. Die Verbreitung der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung und die Arbeit der Vernetzungsstellen Schulverpflegung in allen Bundesländern zahlen sich aus", so die Bundesernährungsministerin. Sie wies darauf hin, dass IN FORM eine Vielzahl von Angeboten für die Ernährungsbildung und die Verbesserung der Verpflegung in Schulen bereit hält.
Ab Oktober 2012 können sich Lehrkräfte und Schüler/innen beispielsweise an drei Wettbewerben beteiligen: der Verlosungsaktion "So schmeckt Bildung!", dem Fotowettbewerb "Zeig deine Pausenbox!" und dem Schulküchen-Wettbewerb "Klasse, Kochen!".
Die Ergebnisse der forsa-Umfrage sowie ausführliche Informationen zu den IN FORM-Projekten im Bereich Schule erhalten Sie unter www.in-form.de
IN FORM ist Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung. Sie wurde 2008 vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) initiiert und ist seitdem mit Projektpartnern in allen Lebenslagen aktiv: Kinder sollen gesünder aufwachsen, Erwachsene gesünder leben und Alle von einer höheren Lebensqualität profitieren.

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Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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