06.03.2012 13:19 Uhr in Gesundheit & Wellness von KLARTEXT ONLINE

Gefährliche Diät-Produkte aus dem Internet

Der Frühling kommt, und mit ihm eine Welle neuer Diätprodukte
Kurzfassung: Aber Achtung: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat 70 Produkte unter die Lupe genommen, die angeblich schlank, fit und stark machen. Das Ergebnis: "Jedes dritte exotische Power-, Potenz- und Schlankheitsmittel enthielt illegale und hochgradig gesundheitsschädliche Substanzen", bilanziert Projektleiterin Angela Clausen.
[KLARTEXT ONLINE - 06.03.2012] Dubiose Produkte im Internet - Föderalisierte Überwachung bringt es nicht

Meist vertreiben schwarze Schafe diese Produkte im Internet und erzielen damit einen jährlichen Gewinn von bis zu 170 Millionen Euro - Tendenz steigend. "Jeden Tag tauchen neue Firmen mit dubiosen Produkten im Internet auf", beobachtet Martin Müller, Vorsitzender des Bundesverbands der Lebensmittelkontrolleure. Gewerbeämter seien bei der Überwachung des Internet aber überfordert, und so rutschten viele Produkte durch das Kontrollsystem. Man müsse schon 1.500 weitere Lebensmittelkontrolleure engagieren, um Herr der Lage zu werden.

Der vzbv fordert gleiche und hohe Sicherheitsstandards für alle Bundesländer. Müller: "Die Lebensmittelüberwachung muss entföderalisiert und zentralisiert dem Verbraucherschutz dienen." Es dürfe auch keinen Unterschied geben zwischen stationärem Handel und Versandhandel. Man müsse Online-Plattformen künftig für die Sicherheit der angebotenen Lebensmittel verantwortlich machen.


Bundesamt für Verbraucherschutz richtet Zentralstelle ein

Das Bundesamt für Verbraucherschutz (BVL) plant derzeit, virtuelle Marktplätze sicherer zu gestalten. Wie das funktionieren soll? Das BVL hatte zusammen mit den Bundesländern ein Konzept zur Kontrolle des Online-Lebensmittelhandels erarbeitet. "Mit unserem Projekt verfolgen wir das Ziel, dass der Einkauf von Lebensmitteln im Internet so sicher wird wie der Einkauf von einem Brot beim Bäcker um die Ecke", sagt Helmut Tschiersky-Schöneburg, Präsident des BVL. Um das zu erreichen, hat man beim BVL eine Zentralstelle eingerichtet, die die Länder bei Recherchen unterstützt. Volker Kregel, Vorsitzender der Länderarbeitsgemeinschaft, erklärt: "Für die Länder bedeutet die Einrichtung der Zentralstelle eine große Unterstützung bei der Suche nach potentiell risikobehafteten Lebensmitteln im Internet." Die Bündelung der Recherche-Abfragen mache die Lebensmittelüberwachung deutlich effizienter.


Rückverfolgbarkeit: QR-Codes verbinden Lebensmittel mit dem Internet

Auch vom QR-Code und dem so genannten Mobile Tagging sei in Zukunft einiges zu erwarten, erklärt Dieter Conzelmann, Director Industry Solutions beim Unternehmen Bizerba: "Der Code verbindet die Lebensmittelverpackung mit dem Internet und ermöglicht die Rückverfolgbarkeit mit dem Mobiltelefon. Kunden scannen ihn mit dem Smartphone und es erscheinen Produktinformationen und Herkunftsangaben auf dem Display."
Weitere Informationen
KLARTEXT ONLINE
Freie Autoren informieren regelmäßig über aktuelle Geschehnisse und Trends in Wirtschaft und Handel, Industrie, Karriere und IT-Welt.
KLARTEXT ONLINE, Frau KLARTEXT ONLINE
Auf dem Heidgen 27, 53127 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228; http://www.klartextonline.com
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt Frau KLARTEXT ONLINE

KLARTEXT ONLINE
Auf dem Heidgen 27
53127 Bonn
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
0228
Fax:
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/40883

https://www.prmaximus.de/pressefach/klartext-online-pressefach.html
Die Pressemeldung "Gefährliche Diät-Produkte aus dem Internet" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Gefährliche Diät-Produkte aus dem Internet" ist KLARTEXT ONLINE, vertreten durch KLARTEXT ONLINE.