25.01.2012 14:53 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von KLARTEXT ONLINE

Nach der Krise, vor der Krise?

BDI ist überzeugt: "Die deutsche Industrie ist stark"
Kurzfassung: "Aus realwirtschaftlicher Perspektive besteht für eine erneute Krise kein Anlass. Die deutsche Industrie ist stark", mit diesen optimistischen Worten beginnt der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) eine Presserklärung anlässlich der Presskonferenz vergangenen Donnerstag in Berlin.
[KLARTEXT ONLINE - 25.01.2012] Mehrheit der Prognostiker: Zuwachs des BIP zwischen 0,4 und 0,8 Prozent

"Nach zwei ausgesprochen guten Jahren ist eine konjunkturelle Abschwächung kein Anlass für überzogene Sorgen", zeigt sich BDI-Präsident Hans-Peter Keitel überzeugt. Die Mehrheit der Prognostiker erwarte momentan einen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts zwischen 0,4 und 0,8 Prozent. Und man halte durchaus mehr für möglich, sagt Keitel - vorausgesetzt das Jahr 2012 verlaufe ohne gravierende Schocks und die Politik stelle die erforderlichen Weichen. "Dann dürfen wir damit, rechnen, dass die deutsche Wirtschaft ab der zweiten Hälfte wieder Fahrt aufnimmt". Und die Eins vor dem Komma sei möglich.


ZEW befragt 200 Finanzmarktexperten: positives BIP-Wachstum im zweiten Quartal wahrscheinlich

Auch das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) schätzt das Risiko einer Rezession in Deutschland als gering ein. Nach wie vor dominiere unter Experten die Überzeugung, dass in den ersten drei Monaten dieses Jahres ein kleines Plus vor der Wachstumsrate des BIP stehen würde. Für ein positives BIP-Wachstum im zweiten Quartal 2012 nehme die Wahrscheinlichkeit deutlich zu und erreiche einen Wert von 71 Prozent. Dennoch läge auch dann das erwartete Wachstum bei nur 0,33 Prozent. Das ZEW befragte im Januar 2012 rund 200 Finanzmarktexperten.

Das DIW erwartet im Jahresdurchschnitt 2012 eine Wachstumsrate von 0,6 Prozent. Die deutsche Wirtschaft sei in den letzten beiden Jahren kräftig gewachsen, kommentiert Ferdinand Fichter, Konjunkturchef beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW): "In diesem Jahr dürfte das Wachstum aber vor allem wegen der Krise im Euroraum erheblich niedriger ausfallen".


DB Research: schwaches Wachstum für den Maschinenbau

Wie in allen anderen Branchen auch, wird die Luft im Maschinenbau immer dünner - bedingt durch Wirtschaftskrisen und stagnierende Märkte. Für Unternehmen ist es daher wichtiger denn je, sich eindeutig von der Konkurrenz abzugrenzen und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Sie schaffen das unter anderem mit einem Service, der schnell reagiert, wenn es zum Notfall kommt: Wenn Produktionslinien ausfallen. Denn dann bedeute für den Kunden jede Minute bares Geld, erklärt Robert Keller, Director Business Services beim Unternehmen Bizerba aus Baden-Württemberg. "Unsere Techniker sind über Handhelds mit der Zentrale verbunden, die ihnen Maschinendaten, Wartungspläne und Serviceberichte schickt. Sie bestellen noch vor Ort Ersatzteile und gestalten die Einsätze dadurch besonders effizient."
Der Maschinenbau wachse im Jahr 2012 mit einem prognostizierten Plus von drei Prozent nur sehr schwach, zitiert die Fachzeitschrift Produktion eine aktuelle Analyse von DB Research.
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