28.11.2011 13:54 Uhr in Computer & Internet von Infoblox

Internet Census: Einführung von IPv6 wächst um 1.900 Prozent

Steigerung bei der IPv6-Einführung im vergangenen Jahr beruht allerdings primär auf Unterstützung durch einen Registrierer
Kurzfassung: Eine neue Untersuchung der Unterstützung des IPv6-Standards ergab eine extrem hohe Steigerungsrate, die allerdings auf den Support durch einen populären Anbieter zurückzuführen ist. Der Report empfiehlt deshalb Registrierern und Service Provider, schnell mit der Einführung zu beginnen.
Internet Census: Einführung von IPv6 wächst um 1.900 Prozent Internet Census: Einführung von IPv6 wächst um 1.900 Prozent
[Infoblox - 28.11.2011] Infoblox hat die Ergebnisse einer IPv6-Erhebung durch die Measurement Factory bekanntgegeben. Der Report zeigt, dass die Unterstützung von IPv6 in .com-, .net- und .org-Zonen in den letzten 12 Monaten um 1.900 Prozent gestiegen ist. Der sprunghafte Anstieg ist allerdings vor allem auf die Einführung des IPv6-Supports durch den Registrar Go Daddy zurückzuführen.

Weil die globale Versorgung mit IPv4-Adressen weiter abnimmt, wird die Unterstützung des IPv6-Standards für Unternehmen mit einer Internet-Präsenz zu einer unvermeidlichen Notwendigkeit. Sie müssen die steigende Zahl von Kunden, Partnern und Interessenten, die mit IPv6-fähigen Geräten ihre Webseiten besuchen, entsprechend bedienen. Die Bereitschaft von Registrierern und Service-Providern, IPv6 zu unterstützen, die Erarbeitung eines vorausschauenden Umstellungsplans sowie die notwendigen Tests der neuen Technologien sind unerlässlich für eine erfolgreiche Einführung von IPv6 - so die Ergebnisse der Untersuchung.

"Wenn die externe Unternehmenspräsenz lediglich IPv4 unterstützt, dann können auch nur IPv4-basierte Endgeräte mit dem Unternehmen kommunizieren", erklärt Cricket Liu, General Manager des Infoblox IPv6 Center-of-Excellence. "Für die wachsende Zahl reiner IPv6-Geräte bleibt diese Präsenz unsichtbar. Es ist unmöglich, die Vorzüge von IPv6 zu ignorieren, aber andererseits ist es auch nicht erforderlich, IPv6 in einem Schritt einzuführen." Unternehmen sollten sich vielmehr darauf fokussieren, externe Nutzer mit IPv6 zu unterstützen und danach schrittweise an den internen Infrastrukturen arbeiten. Auf diese Weise könne die Migration relativ problemlos durchgeführt werden und sich zu einem wertvollen Investment für das Unternehmenswachstum entwickeln.

Unterstützung durch Registrierer beschleunigt Einführung

Die skript-basierte automatisierte Untersuchung des IPv6-Supports eines Anteils der .com, .net und .org Internet-Subdomains ergab einen Anstieg von 1.900 Prozent von 1,27% im Jahr 2010 auf 25,4% im Jahr 2011 bei den Zonen, die IPv6 unterstützen. Allerdings ist dieser Anstieg in großen Teilen auf den Registrar Go Daddy zurückzuführen. Ohne den Beitrag von Go Daddy stieg der Prozentsatz der Zonen, die IPv6 unterstützen um mehr als das Zweifache auf etwas über 3 Prozent.

Die Einführung von IPv6 durch Go Daddy illustriert, welchen substanziellen Einfluss ein einzelner Registrierer auf die IPv6-Einführung haben kann. So sind die drei führenden Länder bei der Einführung von IPv6 Frankreich, die USA und die Tschechische Republik. Auch in Frankreich und in Tschechien können die hohen Steigerungsraten auf einige wenige Registrierer zurückgeführt werden, Gandi und OVH in Frankreich und Active 24 in Tschechien.

Wenig mehr als 2 Prozent der untersuchten Zonen verfügten über Mail-Server, die IPv6 unterstützen, weniger als 1 Prozent hatten IPv6-fähige Web-Server.

Die nächsten Schritte

Viele Unternehmen nutzen für ihr Geschäft die Netzwerke von Registrierern und sind dabei von den deren Systemen für E-Mail und Web-Präsenzen abhängig. Allerdings unterstützen diese in der Mehrzahl noch nicht IPv6. Ein Support des neuen Standards durch die E-Mail- und Web-Server dieser Unternehmen würde Beeinträchtigungen des Geschäfts beseitigen. Auf der anderen Seite wirkt sich die fehlende Unterstützung von IPv6 durch Registrierer und Service Provider negativ auf die Nutzererfahrung von Anwender aus, etwa durch Wartezeiten, schlechte Performance oder gebrochene Verbindungen.

Der Report empfiehlt deshalb Registrierern, mit der externen Unterstützung von IPv6 durch Name-Server sowie E-Mail- und Web-Server zu beginnen. Ebenso sollten Anwenderorganisationen die Registrierer zu ihren Plänen beim IPv6-Support befragen und gegebenenfalls nach Alternativen suchen, falls die Antwort negativ ausfällt. Desweiteren sollten Anwenderorganisationen sicherstellen, dass ihre Domain-Name-System (DNS) Implementierungen vollständig IPv6 unterstützen.

Hilfestellung für die IPv6-Migration

Das Infoblox IPv6 Center-of-Excellence bietet umfangreiche Materialien und Ressourcen für die Migration zu IPv6 an, darunter Video-Tutorials, Testsoftware, White-Paper und Online-Tools http://www.infoblox.com/en/resources/ipv6-resource-center.html Infoblox veranstaltet zudem am 1. Dezember 2011 ein Webinar zum Thema "Best Practice for IPv6" für IT-Experten https://cc.callinfo.com/cc/s/showReg?udc=18ko56s1kfd1b
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Infoblox liefert hochverlässliche und leicht handhabbare Plattformen für Core-Network-Services wie Domain-Name-Resolution (DNS), IP-Address-Assignment (DHCP) IP-Address-Management(IPAM) und andere Aufgabengebiete. Infoblox-Systeme - die einzigen DNS-, DHCP- und IPAM (DDI)-Lösungen, die ein "Strong-Positiv-Rating" von Gartner erhalten haben - werden von mehr als 3.800 Organisationen weltweit genutzt, einschließlich eines Drittels der Fortune 500. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Santa Clara, Kalifornien, und ist in 30 Ländern weltweit aktiv. Weitere Informationen finden sich unter www.infoblox.com
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