14.07.2011 11:23 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von KLARTEXT ONLINE

Hoffnungsvolle Stimmung im industriellen Mittelstand

Rösler: Deutsche Wirtschaft schlägt robustes Expansionstempo ein
Kurzfassung: Die deutsche Wirtschaft wechselt derzeit zu einem moderateren, aber beständigen Wachstumstempo. "Nach dem außergewöhnlichen hohen Wachstum in den ersten Monaten dieses Jahres schlägt die deutsche Wirtschaft nun ein moderates, aber robustes Expansionstempo ein", sagt Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) in einer Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWI). Er sehe durchaus Chancen, dass Deutschland eine länger andauernde Wachstumsphase erleben dürfe.
Hoffnungsvolle Stimmung im industriellen Mittelstand Hoffnungsvolle Stimmung im industriellen Mittelstand
[KLARTEXT ONLINE - 14.07.2011] Berlin/Frankfurt/Main, 14. Juli 2011 - Die deutsche Wirtschaft wechselt derzeit zu einem moderateren, aber beständigen Wachstumstempo. "Nach dem außergewöhnlichen hohen Wachstum in den ersten Monaten dieses Jahres schlägt die deutsche Wirtschaft nun ein moderates, aber robustes Expansionstempo ein", sagt Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) in einer Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWI). Er sehe durchaus Chancen, dass Deutschland eine länger andauernde Wachstumsphase erleben dürfe.

Dass die Stimmung im industriellen Mittelstand gut zu sein scheint, bestätigt auch das neue Mittelstandspanel des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI): Der Saldo aus positiven und negativen Einschätzungen der Unternehmen bezüglich ihrer wirtschaftlichen Lage erreicht demnach ein Plus von 37,2 Punkte. Vor einem Jahr noch lag dieser Wert bei minus 5,2. Dazu trage neben der starken Exportnachfrage auch die anziehende Binnenkonjunktur bei. Insgesamt hatte der BDI über 1.000 Unternehmen befragt.

Besonders die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer erleben einen Aufschwung. "Die deutschen Maschinenexporteure haben im ersten Quartal mit einem Wachstum von 20,9 Prozent von der weltweit boomenden Industriekonjunktur profitiert", sagt Hannes Hesse, Hauptgeschäftsführer des VDMA. Insgesamt exportierten sie im ersten Quartal 2011 Maschinen und Anlagen im Wert von 33 Milliarden Euro. "Wichtigster und wachstumsstärkster Einzelmarkt bleibt China", erklärt Hesse.

Spektakuläre Neuentwicklungen hätten in den letzten Jahren im baden-württembergischen Maschinenbau stattgefunden, sagt Ulrich Hermani, Geschäftsführer des VDMA im Gespräch mit den VDI-Nachrichten. So hätte es die Entwicklung neuer Präzisionswerkzeuge den Automobil- und Flugzeugbauern ermöglicht, sehr leichte Materialien, etwa kohlenstoffverstärkte Kunstoffe (CFK), zu verarbeiten und dadurch den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.

Eine besondere Stärke des baden-württembergischen Maschinenbaus sei es, kundenspezifische Lösungen anzubieten. "Mit unserer auf Spitzenleistung ausgerichteten Ingenieur-, Qualifikations- und Dienstleistungsinfrastruktur bieten wir immer wieder Impulse für die permanente Höherentwicklung der Produktions- und Verarbeitungstechnik beim Kunden", sagt Hermani. Ohne das enge Netzwerk, bestehend aus Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen, Lieferanten und Kunden, wäre es auch der Automobilindustrie nicht möglich, Fahrzeuge von weltweit anerkannter Spitzenqualität zu produzieren.

Auf den globalen Wachstumsmärkten der Wäge- und Informationstechnik zählt auch das Unternehmen Bizerba aus Balingen zu den international führenden Lösungspartnern. Um eine hohe Ausfallsicherheit aller installierten Komponenten gewährleisten zu können, ist vor allem ein reaktionsschneller Service notwendig. "In der Regel sind die Techniker den jeweiligen Kunden fest zugeordnet. Sie kennen alle Besonderheiten der Systeme und Komponenten vor Ort und verfügen über Notfallkoffer mit den gängigsten Ersatzteilen. Fehlt einmal ein Ersatzteil, so liefern wir es über Nacht direkt in das Auto des Technikers. Nur so ist ein schneller Service wirklich möglich", erklärt Robert Keller, Director Business Services bei Bizerba.

Die Umfrageergebnisse des BDI signalisieren auch ein deutliches Anziehen der Investitionen. "2011 brummt die Investitionskonjunktur, nachdem im letzten Jahr viele Unternehmen noch zurückhaltend agiert haben", sagt Kurt Demmer, Chefsvolkswirt der IKB Deutsche Industriebank. Er sieht gleichzeitig einen klaren Trend zu höherwertigen Investitionen: "Ein erfolgreiches Industrieunternehmen repräsentiert sich heute primär durch sein Produkt-, Fertigungs- und Service-Know-how". Daher würde zunehmend in Forschung und Entwicklung, in Automation, Software, Informations- und Kommunikationstechnik investiert.
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