Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey ist jetzt Demenz Partner

Kurzfassung: (Mynewsdesk) Berlin, 18. Juni 2018. Fast 30.000 Menschen in Deutschland dürfen sich bereits „Demenz Partner“ nennen. Seit heute gehört auch Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey dazu. Sie besuchte am Montag einen Kurs der Initiative „Demenz Partner“ der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. In diesen 90-minütigen Kursen wird Grundwissen über Demenzerkrankungen und den Umgang mit betroffenen Menschen vermittelt. Es geht zum Beispiel um Regeln, die die Verständigung erleichtern. ...
[Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz - 18.06.2018] (Mynewsdesk) Berlin, 18. Juni 2018. Fast 30.000 Menschen in Deutschland dürfen sich bereits „Demenz Partner“ nennen. Seit heute gehört auch Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey dazu. Sie besuchte am Montag einen Kurs der Initiative „Demenz Partner“ der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. In diesen 90-minütigen Kursen wird Grundwissen über Demenzerkrankungen und den Umgang mit betroffenen Menschen vermittelt. Es geht zum Beispiel um Regeln, die die Verständigung erleichtern. So lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem, dass für die Kommunikation einfache, kurze Sätze wichtig sind.

Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey betont: „Verständnis wecken und Berührungsängste abbauen – das sind zwei zentrale Ziele dieser Initiative. Ich bin froh, dass ich heute die Gelegenheit hatte, diesen Kurs zu besuchen: Weil ich viel dazugelernt habe über Demenz und vor allem darüber, was das für die Betroffenen bedeutet. In manchen Familien stellt die Diagnose Demenz ja das ganze Leben auf den Kopf. Für die Betroffenen ist es wichtig, aktiv zu bleiben und soziale Kontakte zu pflegen. Dem stehen oft aber Tabus und Vorurteile im Wege. Damit müssen wir aufräumen und alle noch stärker für das Thema Demenz sensibilisieren – zum Beispiel durch die Kurse der Initiative ‘Demenz Partner‘.“

Sabine Jansen, Geschäftsführerin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, erklärt: „Ich freue mich sehr, dass die Ministerin mit gutem Beispiel vorangegangen ist und sich für das Thema Demenz engagiert. Dies ist auch im Hinblick auf die weiteren Arbeiten auf politischer Ebene, wie zum Beispiel für die Weiterentwicklung der Allianz für Menschen mit Demenz, ein wichtiges Zeichen.“

Gefördert wird „Demenz Partner“ durch die gemeinnützige SKala-Initiative sowie das Bundesministerium für Gesundheit und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. In den bundesweit stattfindenden Kursen werden neben Wissen zum Krankheitsbild wichtige Tipps zum Umgang mit Menschen mit Demenz vermittelt. Wer an den kostenlosen Kursen teilnimmt, erhält als Teilnahmebestätigung eine Urkunde und einen Anstecker (Vergissmeinnicht), der ihn als „Demenz Partner“ ausweist. Einen Überblick über die Kurse findet man auf der Internetseite der Initiative www.demenz-partner.de.

Die Initiative knüpft an Aktivitäten der weltweiten Aktion „Dementia Friends“ an.

Weitere Informationen finden Sie unter

www.demenz-partner.de 

www.bmfsfj.de  


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Hintergrund


Heute leben in Deutschland fast 1,7 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Ungefähr 60 Prozent davon leiden an einer Demenz vom Typ Alzheimer. Die Zahl der Demenzkranken wird bis 2050 auf 3 Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in der Therapie gelingt.

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft engagiert sich für ein besseres Leben mit Demenz.

Sie unterstützt und berät Menschen mit Demenz und ihre Familien. Sie informiert die Öffentlichkeit über die Erkrankung und ist ein unabhängiger Ansprechpartner für Medien, Fachverbände und Forschung. In ihren Veröffentlichungen und in der Beratung bündelt sie das Erfahrungswissen der Angehörigen und das Expertenwissen aus Forschung und Praxis. Als Bundesverband von 134 Alzheimer-Gesellschaften unterstützt sie die Selbsthilfe vor Ort. Gegenüber der Politik vertritt sie die Interessen der Betroffenen und ihrer Angehörigen.

Die DAlzG setzt sich ein für bessere Diagnose und Behandlung, mehr kompetente Beratung vor Ort, eine gute Betreuung und Pflege sowie eine demenzfreundliche Gesellschaft. Sie nimmt zentrale Aufgaben wahr, gibt zahlreiche Broschüren heraus, organisiert Tagungen und Kongresse und unterhält das bundesweite Alzheimer-Telefon mit der Service-Nummer 01803 17 10 17 (9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz) oder 030 - 259 37 95 14 (Festnetztarif).


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Fax: 030 - 259 37 95 29


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