31.07.2016 20:53 Uhr in Gesundheit & Wellness  von Zahnarztpraxis an der Luftbrücke
   
				Wurzelbehandlung in der Schwangerschaft: Das sollte man/frau wissen
Wurzelbehandlung in der Schwangerschaft: Das sollte man/frau wissenKurzfassung: Eine Wurzelkanalbehandlung in der Schwangerschaft ist prinzipiell heikel. Neben manchen Medikamenten können vor allem Röntgenstrahlen den Fötus schädigen. Abhilfe schaffen Endometrie-Geräte.
				
							
				
				[Zahnarztpraxis an der Luftbrücke - 31.07.2016] Den Zeitpunkt einer Wurzelkanalbehandlung kann man sich im Allgemeinen nicht aussuchen. Wenn der Schmerz kommt, muss gehandelt werden. Problematisch kann das in der Schwangerschaft werden, vor allem im ersten Trimester. Dann besteht nämlich ein höheres Risiko für Fehlgeburten, zudem ist das Ungeborene anfälliger für Schädigungen durch Medikamente oder Röntgenstrahlen. Sofern der Schmerz nicht überhandnimmt, sollte eine Wurzelkanalbehandlung daher bis zum zweiten Trimester aufgeschoben werden - am besten natürlich bis nach der Geburt. "Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollten ihre Zähne idealerweise schon vor der Empfängnis gründlich untersuchen lassen. Dabei lassen sich viele Probleme, die eventuell erst in der Schwangerschaft akut werden, schon erkennen und beheben", betont Dr. Uta Janssen, Zahnärztin in Berlin-Tempelhof.
Lässt sich eine Wurzelkanalbehandlung in der Schwangerschaft nicht vermeiden, empfiehlt Dr. Janssen im Einklang mit der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET), auf Röntgenaufnahmen zu verzichten. Diese werden zwar benötigt, um die Wurzelkanalfüllung begutachten zu können. Doch die Füllung lässt sich auch bis nach der Schwangerschaft aufschieben, wenn die Wurzelkanäle für die Übergangszeit erweitert und mit einer medikamentösen Einlage versehen werden.
Endometrie: mehr als Röntgen-Ersatz
Für die genaue Diagnose und Behandlungsplanung sind Röntgenaufnahmen nicht unbedingt notwendig. Stattdessen lässt sich die Arbeitslänge auch mit Endometrie-Geräten bestimmen. Diese messen mittels Elektroden die exakte Länge der Wurzelkanäle, auch bei einem weit verzweigten oder stark gekrümmten Geflecht. Diese Methode ist nicht nur strahlungsfrei, sondern auch genauer als die Röntgendiagnostik. Es muss lediglich ein Loch in den betroffenen Zahn gebohrt werden (wie bei jeder Wurzelkanalbehandlung), um eine Elektrode einzuführen.
"Dank Endometrie sind Wurzelkanalbehandlungen im zweiten Trimester der Schwangerschaft weitgehend unbedenklich", konstatiert Dr. Janssen. Lediglich auf Tetrazyklin-haltige medikamentöse Einlagen sollte verzichtet werden. Eine lokale Betäubung ist für den Fötus ungefährlich, und mit Paracetamol steht zudem ein unbedenkliches Schmerzmittel bereit. Auch Antibiotika können gegebenenfalls verabreicht werden - doch wie bei Nicht-Schwangeren auch sollte man sie nur einsetzen, wenn es unvermeidlich ist.
				
				Lässt sich eine Wurzelkanalbehandlung in der Schwangerschaft nicht vermeiden, empfiehlt Dr. Janssen im Einklang mit der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET), auf Röntgenaufnahmen zu verzichten. Diese werden zwar benötigt, um die Wurzelkanalfüllung begutachten zu können. Doch die Füllung lässt sich auch bis nach der Schwangerschaft aufschieben, wenn die Wurzelkanäle für die Übergangszeit erweitert und mit einer medikamentösen Einlage versehen werden.
Endometrie: mehr als Röntgen-Ersatz
Für die genaue Diagnose und Behandlungsplanung sind Röntgenaufnahmen nicht unbedingt notwendig. Stattdessen lässt sich die Arbeitslänge auch mit Endometrie-Geräten bestimmen. Diese messen mittels Elektroden die exakte Länge der Wurzelkanäle, auch bei einem weit verzweigten oder stark gekrümmten Geflecht. Diese Methode ist nicht nur strahlungsfrei, sondern auch genauer als die Röntgendiagnostik. Es muss lediglich ein Loch in den betroffenen Zahn gebohrt werden (wie bei jeder Wurzelkanalbehandlung), um eine Elektrode einzuführen.
"Dank Endometrie sind Wurzelkanalbehandlungen im zweiten Trimester der Schwangerschaft weitgehend unbedenklich", konstatiert Dr. Janssen. Lediglich auf Tetrazyklin-haltige medikamentöse Einlagen sollte verzichtet werden. Eine lokale Betäubung ist für den Fötus ungefährlich, und mit Paracetamol steht zudem ein unbedenkliches Schmerzmittel bereit. Auch Antibiotika können gegebenenfalls verabreicht werden - doch wie bei Nicht-Schwangeren auch sollte man sie nur einsetzen, wenn es unvermeidlich ist.
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