DJV kritisiert 'Bild-Referendum' - Das ist kein Journalismus

Kurzfassung: DJV kritisiert "Bild-Referendum" - Das ist kein JournalismusDer Deutsche Journalisten-Verband fordert die BILD- Zeitung auf, ihr so genanntes "Referendum" zur Griechenland- Unterstützung zu stoppen. ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 03.07.2015] DJV kritisiert "Bild-Referendum" - Das ist kein Journalismus

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die BILD- Zeitung auf, ihr so genanntes "Referendum" zur Griechenland- Unterstützung zu stoppen. Sowohl in der gedruckten Zeitung als auch online bittet die Zeitung ihre Leser, darüber abzustimmen, ob Deutschland Griechenland weiterhin mit Geld unterstützen soll.
Chefredakteur Kai Diekmann sagt dabei in dem Video-Format Daily auf Bild.de ganz unverhohlen, dass er damit rechnet, dass die Leser mit Nein stimmen werden. Dies sei dann auch ein Zeichen für die Mitglieder des Deutschen Bundestags, die im Herbst unter Umständen erneut über weitere Hilfszahlungen abstimmen müssen.
"Diekmann entfernt sich damit zum wiederholten Mal von seinem Auftrag als Journalist und macht selber Politik. Das ist nicht seine Aufgabe.
Journalisten sollen Informationen anbieten, einordnen und erklären", sagt Michael Konken, Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten- Verbandes. "Die Art und Weise wie die Zeitung seit Monaten versucht, vor und hinter der Grenzlinie zwischen Journalismus und politischer Aktion Stimmung zu machen, ist so nicht hinnehmbar". Der Springer- Verlag müsse sich zudem an seinen eigenen Regeln messen lassen, in denen er das "unbedingte Eintreten für den freiheitlichen Rechtsstaat Deutschland als Mitglied der westlichen Staatengemeinschaft und die Förderung der Einigungsbemühungen der Völker Europas" vorgegeben habe.
"Statt den Lesern in einer über Europa hinaus reichenden politischen Krise umfassende Informationen und Hintergründe zu liefern, wird hier eine politische Show inszeniert", unterstreicht Michael Konken seine Kritik.

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Deutscher Journalisten-Verband (DJV) Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder. In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen: Tarife:Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.Rechtsschutz:Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.Beratung:Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
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