23.06.2015 14:57 Uhr in Medien & Presse von Bayerischer Rundfunk (BR)
Bayern 2: radioWelt-Interview - Mißfelder: Die Griechen haben einen großen Fehler gemacht
Kurzfassung: Bayern 2: radioWelt-Interview - Mißfelder: Die Griechen haben einen großen Fehler gemachtPhilipp Mißfelder, der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion, fordert von den Griechen ha ...
[Bayerischer Rundfunk (BR) - 23.06.2015] Bayern 2: radioWelt-Interview - Mißfelder: Die Griechen haben einen großen Fehler gemacht
Philipp Mißfelder, der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion, fordert von den Griechen harte Sparmaßnahmen. Im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen) sagte er: "Faktisch ist es so, dass die Griechen über Jahre über ihre Verhältnisse gelebt haben. Und so wie wir mit der Agenda 2010 das auch korrigieren mussten, müssen eben andere Länder das auch korrigieren und das ist immer schmerzhaft."
Der CDU-Außenpolitiker kritisierte den Umgang innerhalb der europäischen Union. "Ich glaube, die Griechen haben einen riesengroßen Fehler gemacht, dass sie insbesondere Wolfgang Schäuble mehrfach und permanent vor den Kopf gestoßen haben. Das ist auch innerhalb des europäischen Hauses nicht das, wie man miteinander umgehen sollte."
Zudem kritisierte Mißfelder die Finanzmärkte: "Gerade bei der Eurorettung habe ich häufig das Gefühl, dass wir im Grunde dem Druck der Finanzmärkte immer nur hinterherhecheln und nie ein Konzept vorgeschlagen haben, wie man es schaffen könnte vor dieser Entwicklung zu sein." Der CDU-Politiker plädierte für eine Stärkung der Europäischen Zentralbank. "Also zum Beispiel zu sagen, man definiert die Rolle der EZB so, dass sie auch in der Lage ist so zu agieren, wie andere Zentralbanken das können. Das ist immer erst Schritt für Schritt gelungen und immer hinterherhecheln, das haben die Finanzmärkte ausgenutzt."
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Philipp Mißfelder, der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion, fordert von den Griechen harte Sparmaßnahmen. Im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen) sagte er: "Faktisch ist es so, dass die Griechen über Jahre über ihre Verhältnisse gelebt haben. Und so wie wir mit der Agenda 2010 das auch korrigieren mussten, müssen eben andere Länder das auch korrigieren und das ist immer schmerzhaft."
Der CDU-Außenpolitiker kritisierte den Umgang innerhalb der europäischen Union. "Ich glaube, die Griechen haben einen riesengroßen Fehler gemacht, dass sie insbesondere Wolfgang Schäuble mehrfach und permanent vor den Kopf gestoßen haben. Das ist auch innerhalb des europäischen Hauses nicht das, wie man miteinander umgehen sollte."
Zudem kritisierte Mißfelder die Finanzmärkte: "Gerade bei der Eurorettung habe ich häufig das Gefühl, dass wir im Grunde dem Druck der Finanzmärkte immer nur hinterherhecheln und nie ein Konzept vorgeschlagen haben, wie man es schaffen könnte vor dieser Entwicklung zu sein." Der CDU-Politiker plädierte für eine Stärkung der Europäischen Zentralbank. "Also zum Beispiel zu sagen, man definiert die Rolle der EZB so, dass sie auch in der Lage ist so zu agieren, wie andere Zentralbanken das können. Das ist immer erst Schritt für Schritt gelungen und immer hinterherhecheln, das haben die Finanzmärkte ausgenutzt."
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