22.04.2015 07:10 Uhr in Energie & Umwelt von -

Zum Tag der Erde: Nur sinnvoller Umgang mit den Ressourcen schafft Frieden!

Kurzfassung: (Mynewsdesk) Ein Kind in Marsabit in Kenia läuft lange Wege, um Trinkwasser zu holen. Bild: SOS-Kinderdörfer

München – Dürren, Missernten und Hungerkrisen häufen sich. Flut- und Sturmkatastrophen nehmen zu. Die SOS-Kinderdörfer weltweit warnen zum „Tag der Erde“ („Earth Day“ – 22. April) vor den Folgen achtloser Ausbeutung der Ressourcen der Erde. Die Auswirkungen seien besonders in den armen Ländern zu sehen und träfen vor allem die Kinder in diesen Ländern.

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[- - 22.04.2015] (Mynewsdesk) Ein Kind in Marsabit in Kenia läuft lange Wege, um Trinkwasser zu holen. Bild: SOS-Kinderdörfer

München – Dürren, Missernten und Hungerkrisen häufen sich. Flut- und Sturmkatastrophen nehmen zu. Die SOS-Kinderdörfer weltweit warnen zum „Tag der Erde“ („Earth Day“ – 22. April) vor den Folgen achtloser Ausbeutung der Ressourcen der Erde. Die Auswirkungen seien besonders in den armen Ländern zu sehen und träfen vor allem die Kinder in diesen Ländern.

„Die aktuellen Szenarien sind erschreckend“, erklärt der Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit, Louay Yassin. „Bei unserer Projektarbeit erleben wir täglich, dass Familien, die jahrzehntelang von Subsistenzwirtschaft lebten, durch Umweltveränderungen heute ums Überleben kämpfen. Der Kampf um Ressourcen wie Wasser ist längst Realität geworden. Die Folge: Die Menschen ziehen in die Städte und vegetieren in Slums dahin ohne eine Zukunftsperspektive für sich und ihre Kinder. Viele Familien zerbrechen daran.“

„Wir brauchen uns nicht zu wundern, dass immer mehr Menschen nach Europa oder Nordamerika kommen wollen, wenn wir ihre Ressourcen für unseren Wohlstand plündern“, fügt Yassin zur aktuellen Flüchtlingsdiskussion hinzu. Zum Beispiel fischten die riesigen europäischen Fischtrawler vor Westafrika die Meere leer und nähmen den Fischern des Senegal jegliche Lebensgrundlage. Staatlich subventionierte, in Europa hergestellte Lebensmittel, die nach Afrika exportiert werden, entzögen den Bauern dort die Existenz.

„Wir alle tragen die Verantwortung für nachfolgende Generationen weltweit. Wir als Hilfsorganisation wollen und müssen Vorreiter für eine grüne Entwicklung sein“, erklärt der SOS-Pressesprecher.

Besonders in Afrika engagiert sich die Organisation für Umwelt- und Klimaschutz: Bäume pflanzen, Umweltbildung, energieeffizientes Bauen, Solar- und Biogasanlagen - der Ansatz der Organisation ist umfassend. „Wir sind breit aufgestellt. Die Palette reicht von Umweltsensibilisierung im Kinder- und Familienalltag bis hin zu Unternehmenskooperationen bei Solarfeldern oder Trinkwasseraufbereitungsanlagen. Wichtig ist: Jeder einzelne muss etwas tun, um eine lebenswerte Umwelt für unsere Kinder zu erhalten“, erklärt Yassin. „Nur wenn genügend Ressourcen für alle vorhanden sind, werden unsere Kinder in einer friedlichen Welt leben können“, mahnt er.


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Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit 550 Kinderdörfern und mehr als 1.800 SOS-Zusatzeinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 133 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.
-, Louay Yassin
Ridlerstr. 55, 80339 München, -
Tel.: 089 17914 259; http://shortpr.com/86nj05
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