09.01.2015 10:46 Uhr in Medien & Presse von Bayerischer Rundfunk (BR)

Bayern 2. radioWelt - Interview - Herrmann beharrt auf Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung

Kurzfassung: Bayern 2. radioWelt - Interview - Herrmann beharrt auf Wiedereinführung der VorratsdatenspeicherungNach dem Anschlag auf das Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo" hat der bayerische Innenminister Joa ...
[Bayerischer Rundfunk (BR) - 09.01.2015] Bayern 2. radioWelt - Interview - Herrmann beharrt auf Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung

Nach dem Anschlag auf das Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo" hat der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) seine Forderung nach einer Rückkehr zur Vorratsdatenspeicherung bekräftigt. "Das ist eine Maßnahme, die wir zur Stärkung der inneren Sicherheit für notwendig halten," sagte Herrmann im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen).
Herrmann räumte ein, dass die Vorratsdatenspeicherung "kein Allheilmittel" sei. Aber in Frankreich gehe es jetzt darum herauszufinden, ob die Täter Hintermänner gehabt haben. "Für solche Fragen sind gespeicherte Kommunikationsdaten von großer Bedeutung."
Der CSU-Politiker sprach sich dafür aus, die deutschen Sicherheitskräfte, wie Landeskriminalämter und Verfassungsschutz, personell zu verstärken. Trotzdem bleibe ein Restrisiko, so Herrmann: "Wir müssen klar sehen, dass ein Anschlag wie in Paris, genauso auch in Rom, Madrid oder in Berlin und München stattfinden kann." Für einen Anschlag wie in Paris, durchgeführt von zwei Personen mit Kalaschnikows, brauche man keine großen logistischen Vorbereitungen, so der CSU-Politiker.
Konkrete Hinweise auf einen bevorstehenden Anschlag in Deutschland gebe es aber nicht. Aber niemand könne ausschließen, "dass jemand unerkannt in unserem Land lebt und gerade über solche Anschläge nachdenkt."
In der Diskussion um den Anschlag in Paris warnte Herrmann vor Verallgemeinerungen. "Das wäre genauso falsch, wie für den früheren Terror der IRA in Nordirland das gesamte Christentum verantwortlich zu machen."

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