Kahlschlag bei der DW droht: DJV fordert höheres Budget

Kurzfassung: Kahlschlag bei der DW droht: DJV fordert höheres BudgetDer Deutsche Journalisten-Verband hat die Abbauszenarien bei der Deutschen Welle in Berlin und Bonn auf das Schärfste verurteilt. Intendant Pet ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 18.11.2014] Kahlschlag bei der DW droht: DJV fordert höheres Budget

Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Abbauszenarien bei der Deutschen Welle in Berlin und Bonn auf das Schärfste verurteilt. Intendant Peter Limbourg droht derzeit mit Kahlschlag. Er informiert derzeit die Mitarbeiter in Bonn über einschneidende Maßnahmen. Die Mitarbeiter in Berlin wurden bereits gestern informiert. Sollten die Finanzzusagen für den Sender im nächsten Jahr nicht deutlich steigen, werden die Fernsehprogramme in Deutsch, Spanisch und Arabisch in Berlin eingestellt. Es bliebe dann nur noch das Englische Programm übrig. Am Standort Bonn sollen journalistische Angebote in 10 Sprachen aufgegeben werden. "Die vorgelegten Maßnahmen zerstören das Herz des Senders und sind nicht hinnehmbar", sagte der DJV-Bundesvorsitzende Michael Konken. "Sollten die Pläne Wirklichkeit werden, wäre dies das Ende des deutschen Auslandrundfunks auf Kosten hunderter hochqualifizierter Mitarbeiter."
Hintergrund des angedrohten Kahlschlags ist die strukturelle Unterfinanzierung des Senders. Die Deutsche Welle wird ausschließlich vom Bund finanziert. Seit 1998 wurde das Budget des Senders nicht angehoben, Preissteigerungen nicht ausgeglichen. Real stehen der Deutschen Welle gegenüber 1998 rund ein Drittel weniger Mittel zur Verfügung. Der DJV- Bundesvorsitzende forderte deshalb eine deutliche Anhebung des Budgets für die Deutsche Welle. "Die Außendarstellung für Deutschland ist heute wichtiger denn je. Deutschland kann es sich nicht leisten, die Meinungshoheit auf den Medienmärkten der Welt anderen zu überlassen."

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Deutscher Journalisten-Verband (DJV) Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder. In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen: Tarife:Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.Rechtsschutz:Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.Beratung:Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
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