13.11.2014 15:23 Uhr in Gesundheit & Wellness von Malteser Hilfsdienst

Suizidbegleitung/Debatte im Bundestag: Erst massiver Ausbau der Palliativversorgung, dann Verbot der organisierten Suizidbeihilfe

Kurzfassung: Suizidbegleitung/Debatte im Bundestag: Erst massiver Ausbau der Palliativversorgung, dann Verbot der organisierten Suizidbeihilfe"Folge dieser Debatte im Bundestag muss es sein, dass wir erst die Hosp ...
[Malteser Hilfsdienst - 13.11.2014] Suizidbegleitung/Debatte im Bundestag: Erst massiver Ausbau der Palliativversorgung, dann Verbot der organisierten Suizidbeihilfe

"Folge dieser Debatte im Bundestag muss es sein, dass wir erst die Hospizarbeit und Palliativversorgung massiv ausbauen und die Entscheidung über Änderungen im Strafrecht zurückstellen", wertet der Geschäftsführer der Malteser Deutschland gGmbH, Dr. Franz Graf von Harnoncourt die heutige Orientierungsdiskussion zur Suizidbegleitung im Bundestag. "Ziel ist es, Leiden zu lindern und nicht sich des Leidenden zu entledigen." Mit einer "endlich flächendeckenden Hospizarbeit und Palliativversorgung nimmt die humane Gesellschaft die Pflicht wahr, schwache und kranke Menschen zu schützen und ihnen Sicherheit zu vermitteln." Und weiter: "Es ist dringend geboten, über die Möglichkeit der palliativen Versorgung aufzuklären, denn die Alternative zum assistierten Suizid und der aktiven Sterbehilfe ist nicht das qualvoll künstlich verlängerte Leben, sondern der behutsam begleitete und achtsam zugelassene natürliche Tod."
Die intensive Erörterung der Volksvertreter gibt "den notwendigen Impuls zu einer breit angelegten Information der Bevölkerung", sagte Harnoncourt in einer ersten Reaktion. Parallel müssten das medizinische und pflegerische Personal und alle Berufsgruppen in den Gesundheits- und Altenhilfeeinrichtungen sowie die Hausärzte geschult und ausgebildet werden. Die ehrenamtliche Hospizarbeit müsse dauerhaft gefördert werden. "Wir sollten Menschen, die am Leben verzweifeln, die Verzweiflung nehmen, nicht das Leben", so Harnoncourt.
Die Malteser Deutschland gGmbH ist Träger von Krankenhäusern, Altenhilfeeinrichtungen, Palliativstationen und ambulanten Diensten. Mit einem Positionspapier hatten sich die Malteser vergangene Woche an die Öffentlichkeit gewandt.
Achtung Redaktion:
Dr. Franz Graf von Harnoncourt, Geschäftsführer der Malteser Deutschland, und
Dirk Blümke, Leiter der Malteser Fachstelle Hospizarbeit, Palliativmedizin und Trauerbegleitung,
stehen für Interviews und O-Töne zur Verfügung.
Christlich und engagiert: Die Malteser setzen sich für Bedürftige ein. Hilfe für mehr als zwölf Millionen Menschen pro Jahr weltweit - 72.000 Engagierte in Ehren- und Hauptamt - an 700 Orten - 1 Mio. Förderer und Mitglieder in Deutschland

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Seit 900 Jahren sind die Malteser dort zur Stelle, wo Menschen in Not Hilfe brauchen. Damals kümmerten sie sich in Jerusalem um Pilger, die auf dem Weg ins Heilige Land erkrankt waren. So entstand eine Spitalsbruderschaft, aus der sich der Malteserorden entwickelte, der die Einrichtungen der Malteser heute weltweit trägt.
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