30.09.2014 12:55 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundeswehr

Engagement der Bundeswehr bei EUSEC RD Congo endet

Kurzfassung: Engagement der Bundeswehr bei EUSEC RD Congo endet Zum 30. September 2014 endet das Engagement der Bundeswehr bei EUSEC RD Congo. Die Arbeit der Mission, die im Juni 2005 auf Bitten der Regierung des ...
[Bundeswehr - 30.09.2014] Engagement der Bundeswehr bei EUSEC RD Congo endet

Zum 30. September 2014 endet das Engagement der Bundeswehr bei EUSEC RD Congo. Die Arbeit der Mission, die im Juni 2005 auf Bitten der Regierung des zentralafrikanischen Landes ins Leben gerufen wurde, wird jedoch fortgesetzt. 24 deutsche Soldaten leisteten insgesamt ihren Dienst im zweitgrößten Land Afrikas.
EUSEC RD Congo wirkte in den letzten Jahren als Beratungs- und Unterstützungsmission besonders an der Reform der kongolesischen Streitkräfte mit und trug so zur Einhaltung von Menschenrechts- und Demokratiestandards sowie Rechtsstaats- und Transparenzregeln bei.
Die Mission befasste sich im Rahmen der Reform des Sicherheitssektors innerhalb des Landes mit der Unterstützung der kongolesischen Streitkräfte (FARDC: Forces Armées de la République Démocratique du Congo).
Konkret war man zunächst mit dem Aufbau eines Soldauszahlungssystems betraut, um die Korruption in den Streitkräften zu bekämpfen. Zwischenzeitlich sind weitere Aufgaben im Bereich der Streitkräfteverwaltung (biometrische Erfassung der Soldaten, Trennung der Auszahlungsstellen des Soldes von der Kommandostruktur) hinzugekommen.
Ein Erfolg ist die Wiedereröffnung einer Unteroffizierschule - 2012 graduierte hier erstmals seit 24 Jahren ein Unteroffizierjahrgang. 2014 wird die Akademie für die Offiziere die ersten Absolventen nach drei Jahren Unterricht komplett ausgebildet haben.
Die insgesamt 24 deutschen Soldaten, die in den letzten Jahren hier ihren Dienst leisteten, berieten die kongolesischen Streitkräfte auf politischer-strategischer Ebene, betreuten Infrastrukturprojekte, unterstützten bei der Reform des Personalwesens sowie bei der Ausbildung und im Bereich der Logistik. Mittlerweile gibt ein elektronisches Personalverwaltungssystem und mit Hilfe von EUSEC sind bereits mehrfach Bewerbungsverfahren für den Offizier- und Unteroffiziernachwuchs nach einheitlichen, verifizierbaren und transparenten Richtlinien durchgeführt worden.
EUSEC war dabei nie ein rein militärischer Einsatz. Von deutscher Seite war der Einsatz nicht mandatspflichtig, da es sich um eine zivile Mission im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) der Europäischen Union handelte.
Ende September 2014 endet nun das deutsche militärische Engagement im Kongo. Die Mission wird jedoch unter der Führung von Oberst Jean-Louis Nurenberg aus Luxemburg fortgesetzt. Dabei ist und bleibt sie nicht das einzige Engagement Europas im zweitgrößten afrikanischen Land. Mit EUPOL RD Congo setzt sich die EU für die weitere Reform der Polizei und der Justiz ein - in enger Zusammenarbeit mit der MONUSCO-Mission der Vereinten Nationen, deren Hauptaufgabe der Schutz der Zivilbevölkerung im Osten des Landes ist.

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