03.11.2014 16:58 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundeswehr

Erste Wildhunde im Nordirak

Kurzfassung: Erste Wildhunde im Nordirak Am vergangenen Wochenende lieferte Deutschland die ersten gepanzerten Fahrzeuge vom Typ "Dingo", in den Nordirak. Mit einem vorherigen Flug kamen auch schon Gewehre G36 in ...
[Bundeswehr - 03.11.2014] Erste Wildhunde im Nordirak

Am vergangenen Wochenende lieferte Deutschland die ersten gepanzerten Fahrzeuge vom Typ "Dingo", in den Nordirak. Mit einem vorherigen Flug kamen auch schon Gewehre G36 in Erbil an.
Am 2. November herrscht auf dem Flughafen von Erbil reges Treiben. Gegen 14 Uhr landet eine Antonov AN-124 im Auftrag der Bundesregierung. An Bord befinden sich weitere 80 Tonnen Material für die Peschmerga. Material, das sie dringend benötigen, verläuft doch die Front, an der sie sich heftige Gefechte mit der Terrormiliz "Islamischer Staat" liefern, nur in rund 35 Kilometer Entfernung.
Besonders sehnsüchtig werden die beiden Fahrzeuge an Bord erwartet. Es handelt sich dabei um die ersten "Dingos", die nun mit der dritten Tranche geliefert werden. Der stellvertretende Depotkommandant der Peschmerga, Colonel S., kann die Notwendigkeit gar nicht genug betonen: "Die Dingos sind sehr wichtig für uns, da wir mit ihnen geschützte Fahrzeuge für den schnellen Transport an die Front bekommen."
G36 sind schon da
Einige Tage zuvor war bereits die erste Lieferung von Sturmgewehren G36 im Nordirak eingetroffen. 1.560 Gewehre wurden zusammen mit vier weiteren Geländewagen vom Typ "Wolf" und drei LKWs 2 Tonnen "Unimog" an die Peschmerga übergeben. Das bei der Bundeswehr als Standardwaffe genutzte Gewehr ist neu für die kurdischen Kämpfer. Bislang wurden sie in Erbil von deutschen Soldaten in das Maschinengewehr MG3, in Pistolen P1 sowie in Sturmgewehre vom Typ G3 eingewiesen. Die Einweisung an den G36 wird in Kürze beginnen. Auf diesem Flug befanden sich auch 20 Zelte Typ 2 sowie 750 Ferngläser.
"Dingos" bringen G36-Munition mit
Mit den "Dingos" kommen am Samstag auch jede Menge Paletten. Rund 1,3 Millionen Schuss Munition für das G36 werden mit zwei Gabelstaplern entladen. Um sie mit den Peschmerga besser zählen zu können, lässt der Verantwortliche auf deutscher Seite, Korvettenkapitän Constantin G., die Paletten in Zehnerlinien hintereinander stapeln.
"Die Zusammenarbeit läuft hervorragend" bestätigt er. Dies gelte umso mehr, als das G. und seine fünf Kameraden erst seit wenigen Tagen im Land sind. Trotzdem habe sich zwischen ihm und Colonel S. bereits ein enges Vertrauensverhältnis gebildet - nicht zuletzt aufgrund der guten Arbeit der Vorgänger.
Für Constantin G. und seinen kurdischen Counterpart beginnt die Arbeit so richtig, wenn alles auf dem Flugplatz steht. Dann werden die Frachtpapiere genauestens mit dem Material verglichen. Für die Peschmerga ist das nicht immer einfach - die Bezeichnungen auf den Paletten sind nicht in Kurdisch oder Arabisch verfasst. Sprachmittler unterstützen hier.
Freude über die Unterstützung
Am Ende passt alles. Das Material wird formell per Unterschrift im Auftrag des deutschen Generalkonsulates in Erbil an die Peschmerga übergeben. Colonel S. ist der Besitzerstolz gerade bei den "Dingos" deutlich anzumerken. Freudig setzt er sich schon mal auf den Kommandantenplatz eines Fahrzeugs. Währenddessen verladen seine Soldaten die Munition auf bereitstehende Tieflader, um sie anschließend schnellstmöglich in ihr Lager zu bringen.
Ein weiterer guter Tag in der Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Peschmerga.

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