Europäische Arbeitsgruppe 'Nachhaltige Tierproduktion' berät in Paris über Forschung und Herausforderungen

Kurzfassung: Europäische Arbeitsgruppe "Nachhaltige Tierproduktion" berät in Paris über Forschung und HerausforderungenUnter Vorsitz des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) findet am Do ...
[Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) - 25.09.2014] Europäische Arbeitsgruppe "Nachhaltige Tierproduktion" berät in Paris über Forschung und Herausforderungen

Unter Vorsitz des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) findet am Donnerstag und Freitag auf Einladung der französischen Partner das dritte Treffen der Europäischen Arbeitsgruppe "Nachhaltige Tierproduktion" statt.
Dabei stellen 18 Vertreter der Europäischen Mitgliedstaaten den Stand der Forschung im eigenen Land für den Bereich nachhaltige Tierproduktion vor, hierbei werden auch Aspekte des Tierwohls eingebracht. Die Status-Quo Berichte dienen als Ausgangspunkt für die Beantragung eines neuen European Research Area Networks (ERA-Net) "Sustainable Livestock Production", welches im laufenden Arbeitsprogramm der EU unter "Horizont 2020" für 2015 ausgeschrieben ist. Mit dem von der EU bezuschussten Instrument des "ERA-Net" sollen die Mitgliedstaaten die Forschungsförderung auf nationaler und europäischer Ebene mit Blick auf den Ausbau der wissenschaftlichen Kompetenz Europas enger aufeinander abstimmen.
Mit der steigenden Nachfrage nach qualitativ hochwertigen tierischen Lebensmitteln sieht sich die landwirtschaftliche Nutztierhaltung vor immer neue Herausforderungen gestellt. Dies sind nicht nur die Umweltauflagen und die effizientere Nutzung knapper, natürlicher Ressourcen, sondern auch die Auflagen, die das Endprodukt in puncto Verbrauchererwartung und Lebensmittelsicherheit erfüllen muss. In diesem Spannungsfeld sehen sich die Landwirte darüber hinaus bei der Vermarktung der tierischen Erzeugnisse dem internationalen Wettbewerb mit Ländern ausgesetzt, in denen oftmals nicht zuletzt aufgrund geringerer Auflagen deutlich günstiger produziert werden kann.
In Deutschland werden diese Herausforderungen zwischen Bund, Ländern und Vertretern der Wissenschaft seit langem diskutiert. Die Ergebnisse dieser Diskussionen spiegeln sich unter anderem bereits im "Forschungs- und Innovationsbedarf Nutztiere" sowie in der "Charta für Landwirtschaft und Verbraucher des BMEL" wieder.
Aufgrund der grenzüberschreitenden Verflechtungen der Land- und Ernährungswirtschaft ist jedoch eine enge Zusammenarbeit vor allem mit Partnern aus Europa unerlässlich. Vor dem Hintergrund, einen wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Tierproduktionssektor in Europa weiterzuentwickeln und zu stärken, stellt die Arbeitsgruppe "Nachhaltige Tierproduktion" des Ständigen Agrarforschungsausschusses der EU (SCAR) jetzt den Forschungsbedarf im europäischen Kontext zusammen. Dem integrierten Ansatz folgend wird das gesamte Spektrum der Tierproduktion mit Fokus auf die Nachhaltigkeitsaspekte Umwelt, Soziologie und Ökonomie betrachtet.
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Eine Frage der Haltung - neue Wege für mehr Tierwohl

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Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaftist innerhalb der Bundesregierung zuständig für verbraucher- und ernährungspolitische Fragen, die Lebensmittelsicherheit und das Veterinärwesen, den Tierschutz, Regelungen im Bereich der landwirtschaftlichen Erzeugung und der Marktpolitik, Angelegenheiten des ländlichen Raums, der agrarsozialen Sicherung sowie der Forst- und Fischereipolitik.
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