Bevölkerungsschutzkongress: Europäisches Netzwerk ausbauen

[Technisches Hilfswerk (THW) - 09.09.2014] Bevölkerungsschutzkongress: Europäisches Netzwerk ausbauen

Zusammenarbeit und Austausch zwischen den Akteuren im Bevölkerungsschutz sind im Einsatzfall entscheidend. Die bestehenden Netzwerke im Vorfeld zu stärken, ist das Ziel des 10. Europäischen Bevölkerungsschutzkongresses, der heute und morgen in Bonn stattfindet. Das THW moderiert ein Fachforum zum Thema Einbindung spontan Freiwilliger bei Großschadenslagen.
Am THW-Stand können sich Besucherinnen und Besucher über die Aktivitäten der Einsatzorganisation informieren.Am THW-Stand können sich Besucherinnen und Besucher über die Aktivitäten der Einsatzorganisation informieren.
"Die Einbindung von spontan freiwilligen Helfern stellt vor allem eine organisatorische Herausforderung dar", sagte THW-Vizepräsident Gerd Friedsam. "Sie bietet aber auch Chancen für uns alle. Der Hochwassereinsatz 2013 hat beispielhaft gezeigt, dass viele Menschen im Katastrophenfall bereit sind mit anzupacken, wo Hilfe gebraucht wird". Teilnehmer am Forum sind unter anderem Vertreter der im Bevölkerungsschutz aktiven Organisationen sowie weitere Partner aus Deutschland und aus den Niederlanden, dem diesjährigen Partnerland des Kongresses.
Der Bevölkerungsschutzkongress ist eine Plattform für europäische Akteure im Bereich des Zivil- und Katastrophenschutzes sowie der zivil-militärischen Zusammenarbeit. Das THW ist beratender Partner und mit hochrangigen Redner im Kongress, der in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal stattfindet, vertreten.
Themenschwerpunkte in diesem Jahr sind Prävention und Kooperation, der Klimawandel und seine Auswirkungen sowie Forschung und Inklusion im Bevölkerungsschutz. Ergänzt wird das zweitägige Programm durch zwölf Fachforen.

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