THW-Delegation in Jordanien und Nord-Irak

[Technisches Hilfswerk (THW) - 22.07.2014] THW-Delegation in Jordanien und Nord-Irak

Bereits seit 2012 unterstützt das THW das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) bei seiner Arbeit in Jordanien, seit 2013 sind auch THW-Kräfte in der Region Kurdistan-Irak im Einsatz. Jetzt besuchte eine hochrangige Delegation die Projekte des THW in der Region.
Franz-Josef Hammerl, Leiter der Abteilung Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz im Bundesministerium des Innern (BMI), Andreas Höger, Referatsleiter KM3 im BMI, sowie der Präsident der THW-Bundesvereinigung Stephan Mayer (MdB) zeigten sich beeindruckt von der Arbeit der Einsatzkräfte in den Flüchtlingslagern. Begleitet wurde die Gruppe durch THW-Präsident Albrecht Broemme und Bundessprecher Frank Schulze.
Im jordanischen Al Azraq besuchte die Gruppe die Einsatzkräfte des THW im Camp sowie das Büro in der Hauptstadt Amman. Die THW-Kräfte unterstützen die Vereinten Nationen seit 2012 beim Auf-, Ausbau und Betrieb der Flüchtlingslager in Al Azraq und Al Zataaris. Außerdem hatten die Delegationsteilnehmer die Möglichkeit zum Austausch mit den THW-Kräften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anderer Hilfsorganisationen. In der Deutschen Botschaft wurde die Gruppe von Dr. Ines Gessner, Gesandte und Sicherheitsbeauftragte, empfangen.
In der Region Kurdistan-Irak stand für die Delegation unter anderem ein Besuch des THW-Büros in Erbil und Gespräche mit den THW-Kräften vor Ort auf dem Programm. Zudem nutzten sie die Gelegenheit im Camp Basirma einen persönlichen Eindruck der Arbeit des THW zu gewinnen. Dort arbeiten die deutschen Kräfte zurzeit an Drainagekanälen sowie einem geschlossenen Abwasserkanal. Das Lager Basirma ist eins von acht Flüchtlingslagern und beherbergt 3.500 Menschen.
Finanziert wird der THW Einsatz im Nord-Irak durch das Auswärtige Amt. Das Gesamtvolumen für die Region Kurdistan-Irak beläuft sich auf 6,8 Millionen Euro. Das Volumen für den Einsatz in Jordanien beträgt 24,4 Millionen Euro und wird vom Auswärtigen Amt, dem Flüchtlingshilfswerk UNHCR und dem Kinderhilfswerk UNICEF getragen.

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