[Deutscher Bundestag - 10.05.2013] Historische Ausstellung des Bundestages im Deutschen Dom wegen Umbau geschlossen
Die ständige Ausstellung "Wege - Irrwege - Umwege" im Deutschen Dom am Gendarmenmarkt, die die historische Entwicklung des parlamentarischen Systems in Deutschland zeigt, wird ab Montag, 13. Mai wegen Bau- und Umbauarbeiten für voraussichtlich acht Wochen (bis 7. Juli) geschlossen. In dieser Zeit wird ein Teil der Ausstellung modernisiert und umgestaltet und der Haupteingang verlegt.
Reservierungsanfragen für den Besuch der Ausstellung sowie für Veranstaltungen im Deutschen Dom nach dem 8. Juli 2013 können während der gesamten Umbauzeit gestellt werden (Tel.: 030 227-30431 oder 030 227-30432, Fax: 030 227-30438, E-Mail: historischeausstellung@bundestag.de).
Wir bitten Besucher um Verständnis für diese Maßnahme.
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Kein Bundestag ist wie der andere. Jedes Mal haben die Wähler neu entschieden, wer stellvertretend für alle die Regeln entwickeln soll, die dann für alle gelten werden. Jedes Mal haben die Wähler neu bestimmt, wie stark der Einfluss der einzelnen Parteien in der Volksvertretung sein soll, wer somit die Regierung bilden kann und wer in die Opposition muss. Und deshalb beginnt auch jeder Bundestag ganz von vorn. Denn die neu gewählten Abgeordneten können nicht von ihren Vorgängern vorbestimmt werden, deren Legitimität, für das Volk zu entscheiden, mit dem Zusammentreten des neuen Bundestages erlischt.Der PräsidentDer Präsident leitet nicht nur die Bundestagssitzungen (in der er sich mit seinen Stellvertretern abwechselt), er vertritt den Bundestag auch nach außen. Protokollarisch ist er als Repräsentant der Legislative nach dem Bundespräsidenten der zweite Mann im Staat. Er ist nicht nur Adressat aller Eingaben und Entwürfe von Bundesregierung, Bundesrat oder Mitgliedern des Bundestages, er setzt sich auch für die Würde des Bundestages und die Rechte seiner Mitglieder ein. Er ist der oberste Dienstherr der Bundestagsmitarbeiter und übt sowohl das Hausrecht als auch die Polizeigewalt in den Gebäuden des Parlamentes aus.