[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 17.01.2013] "Die Landwirtschaft geht mit Zuversicht ins neue Jahr"
DLG-Wintertagung in Berlin: Bundesministerin Aigner spricht sich für nachhaltige und leistungsfähige Landwirtschaft in Deutschland aus
Die Landwirtschaft in Deutschland kann mit Zuversicht ins neue Jahr gehen. Dies erklärte die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, am Donnerstagvormittag in Berlin bei der Wintertagung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG).
"Für die deutschen Bauern hat sich das Jahr 2012 gut entwickelt. Die landwirtschaftlichen Einkommen sind im Durchschnitt um 3,6 Prozent gestiegen. Derzeit sieht es so aus, als ob sich dieser positive Trend 2013 fortsetzt, auch wenn man die steigenden Kosten für Energie und Personal natürlich im Auge behalten muss", sagte Aigner am Rande der Tagung. Entsprechend gut sei derzeit auch die Stimmung in der Landwirtschaft. "Den Bauern geht es unterm Strich besser. Die Bauern starten gut gerüstet und zuversichtlich ins neue Jahr", sagte Aigner.
Entscheidend für die gute Stimmung der Branche sind die positiven Trends an den Märkten. "Lebensmittel made in Germany genießen einen hervorragenden Ruf und sind weiterhin sehr beliebt - nicht nur auf dem heimischen Markt, sondern auch weltweit", sagte Aigner. Entsprechend war 2012 auch für den Agrarexport ein sehr erfolgreiches Jahr: Die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft konnte 2012 nach vorläufigen Berechnungen Agrarprodukte im Wert von rund 62 Milliarden Euro ins Ausland verkaufen. In den ersten drei Quartalen stiegen die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent.
Um die Leistungsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft nachhaltig zu sichern, setzt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) auf die gezielte Förderung von Innovationen. "Wir wollen unsere Agrarbranche über praxisgerechte Innovationen zukunftsfest machen und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Wenn wir beispielsweise in die Züchtung leistungsfähigerer Weizensorten investieren, steigern wir das Ertragspotenzial der Landwirte und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur optimalen Nutzung der begrenzten landwirtschaftlichen Ressourcen und zur Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung mit Nahrung", sagte Aigner. Seit ihrem Amtsantritt konnte Bundesministerin Aigner die Mittel für die Innovations- und Forschungsförderung im Agrarbereich kontinuierlich steigern. Derzeit gibt das BMELV für die Agrarforschung jährlich rund 645 Millionen Euro aus.
Außerdem hat sich die Bundesregierung auch in Brüssel dafür eingesetzt, dass die Innovationsförderung im Agrarbereich gestärkt wird. Die derzeitigen Pläne der EU-Kommission, wonach die Mittel für die Agrarforschung in der nächsten Finanzperiode von 2014 bis 2020 fast verdoppelt werden sollen, begrüßte Aigner. "Mit einer gezielten und praxisorientierten europäischen Förderpolitik setzen wir neue Akzente für eine nachhaltige und leistungsfähige Landwirtschaft. Unser Ziel ist es, neue Verfahren, Technologien und Produkte auf den Höfen zu erproben und so möglichst rasch zur Marktreife zu führen", sagte Aigner. Dabei baue sie auf die Unterstützung der DLG, die für eine unternehmerische, innovative, verantwortungsvolle und zukunftsgerichtete Landwirtschaft steht.
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Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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