[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 28.11.2012] Zahl der Woche
18.270 Tonnen Fisch werden in Deutschland jährlich in über 4.700 Aquakultur-Betrieben erzeugt.
Unter einer Aquakultur wird die kontrollierte Aufzucht aquatischer, also im Wasser lebender Organismen - wie etwa Fische oder Muscheln - verstanden. Mit einem Ertrag von über 8.100 Tonnen ist die Regenbogenforelle die bedeutendste Fischart deutscher Aquakulturen, gefolgt von den Gemeinen Karpfen mit rund 5.100 Tonnen und den Lachs- und Bachforellen mit zusammen knapp 1.600 Tonnen. Die meisten Aquakultur-Fische werden in Bayern erzeugt, dort werden über 4.700 Tonnen erzielt. Dahinter folgen Baden-Württemberg (3.100 Tonnen), Sachsen (2.300 Tonnen) und Niedersachsen (2.200 Tonnen).
Die Kultivierung aquatischer Organismen gewinnt im Rahmen der Bereitstellung hochwertiger Nahrungsmittel zunehmend an Bedeutung: Bereits heute ist abzusehen, dass die steigende Nachfrage nach Fischereierzeugnissen nur durch eine nachhaltige Gestaltung von Aquakulturen gedeckt werden kann. Vor diesem Hintergrund fördert und koordiniert das BMELV verschiedene Forschungsvorhaben im Aquakultur-Bereich wie zum Beispiel die Erforschung alternativer Proteinquellen für Futtermittel.
Weitere Informationen zur Aquakultur und zur deutschen Binnenfischerei finden Sie unter
www.bmelv.de/fischerei sowie
www.portal-fischerei.de.
Informationen zur ökologischen Aquakultur im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) finden Sie unter
www.bundesprogramm.de.
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Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)

Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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