[Deutscher Bundestag - 15.11.2012] Kinderkommission beim Vorlesetag am 16. November 2012
Am Freitag, 16. November 2012, findet zum neunten Mal der bundesweite Vorlesetag der Stiftung Lesen e. V. statt.
Die Idee: Jeder, der Spaß am Vorlesen hat, liest an diesem Tag anderen etwas vor.
Die jährliche Resonanz gibt dieser Idee recht. Im letzten Jahr fanden bundesweit über 12.000 Vorleseaktionen statt.
Neben zahlreichen Prominenten, die am 16. November in Bibliotheken, Kindergärten, Schulen und Buchhandlungen unterwegs sein werden, sind auch Mitglieder der Kinderkommission des Deutschen Bundestages dem Aufruf gefolgt und werden in ihren Wahlkreisen an unterschiedlichen Veranstaltungsorten interessierten Kindern und Jugendlichen vorlesen.
Dieser Aktionstag möchte ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für das Lesen setzen und die Lust am Lesen entfachen. Der Tag soll dazu beitragen Lesekompetenz zu erwerben und Bildungschancen auszubauen.
Lesen und Vorlesen sind für Vorstellungskraft, Kreativität und Bildung unerlässlich und bilden die Grundlage für die Neugier aufs Unbekannte. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wurde, greifen auch als Erwachsene noch regelmäßig zu Büchern, um sich zu bilden, aber auch zu unterhalten. Kindern vorzulesen ist also ein nachhaltiger Beitrag für ein lebenslanges Lernen und dafür, Neugierig zu bleiben. Dass der Griff zum Buch nicht nur der Information und Wissensgewinnung dient, sondern auch entspannend wirkt, ist unbestritten. Dies gilt auch für Kinder, die heute einer Vielzahl optischer Reize, Lärm und Stress ausgesetzt sind. Eine vorgelesene Geschichte kann da zu einer Oase der Ruhe werden.
Weitere Informationen zur Arbeit der Kinderkommission finden Sie im Internet unter:
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a13/kiko/index.jspDeutscher Bundestag
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Deutscher Bundestag

Kein Bundestag ist wie der andere. Jedes Mal haben die Wähler neu entschieden, wer stellvertretend für alle die Regeln entwickeln soll, die dann für alle gelten werden. Jedes Mal haben die Wähler neu bestimmt, wie stark der Einfluss der einzelnen Parteien in der Volksvertretung sein soll, wer somit die Regierung bilden kann und wer in die Opposition muss. Und deshalb beginnt auch jeder Bundestag ganz von vorn. Denn die neu gewählten Abgeordneten können nicht von ihren Vorgängern vorbestimmt werden, deren Legitimität, für das Volk zu entscheiden, mit dem Zusammentreten des neuen Bundestages erlischt.Der PräsidentDer Präsident leitet nicht nur die Bundestagssitzungen (in der er sich mit seinen Stellvertretern abwechselt), er vertritt den Bundestag auch nach außen. Protokollarisch ist er als Repräsentant der Legislative nach dem Bundespräsidenten der zweite Mann im Staat. Er ist nicht nur Adressat aller Eingaben und Entwürfe von Bundesregierung, Bundesrat oder Mitgliedern des Bundestages, er setzt sich auch für die Würde des Bundestages und die Rechte seiner Mitglieder ein. Er ist der oberste Dienstherr der Bundestagsmitarbeiter und übt sowohl das Hausrecht als auch die Polizeigewalt in den Gebäuden des Parlamentes aus.