Das Hunger Projekt zum Weltgesundheitstag am 7. April 2012
Grundrecht auf Gesundheit
Kurzfassung: Die internationale Entwicklungsorganisation "Das Hunger Projekt" trägt im Rahmen ihrer Entwicklungsprogramme zu einer Verbesserung der Gesundheit bei.
Das Hunger Projekt zum Weltgesundheitstag am 7. April 2012
[Das Hunger Projekt - 05.04.2012] Die internationale Entwicklungsorganisation "Das Hunger Projekt" trägt im Rahmen ihrer Entwicklungsprogramme zu einer Verbesserung der Gesundheit bei.
Der Weltgesundheitstag wurde 1948 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschlossen und findet jedes Jahr am 7. April, dem Gründungstag der WHO, statt.
Am Weltgesundheitstag geht es vorrangig um die Stärkung des Grundrechts auf Gesundheit. Doch auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts kann ein Drittel der Menschheit das Grundrecht auf Gesundheit nicht wahrnehmen. Jedes Jahr sterben in den ärmsten Ländern der Welt beispielsweise annähernd neun Millionen Kleinkinder an vermeidbaren Krankheiten. Mehr als 500.000 Frauen sterben bei Schwangerschaft und Geburt, weil es für sie keine ausreichende medizinische Betreuung gibt.
Das Hunger Projekt setzt sich in Afrika, Lateinamerika und Asien dafür ein, diesen Zustand zu verändern. Denn die Bekämpfung der Armut ist ohne eine Verbesserung der Gesundheit ebenso unmöglich wie eine nachhaltige Entwicklung insgesamt.
So bestärkt das Hunger Projekt beispielsweise mit dem Vision, Commitment und Action (VCA) Workshop Menschen, ihr persönliches Potenzial zu erkennen und selbst aktiv zu werden. Die Teilnehmer entwickeln ihren eigenen Weg aus Hunger und Armut und werden bei der Umsetzung ihrer Projekte unterstützt. In Mexiko war nach dem Besuch eines VCA-Workshops das erste gemeinsame Projekt der Bau eines Gesundheitszentrums.
Auch bei der Epizentren-Strategie des Hunger Projekts in Afrika - bei der die Bewohner benachbarter Dörfer ein gemeinschaftliches Entwicklungszentrum bauen - entscheiden sich die Menschen vor Ort auch für den Bau einer Krankenstation, um eine bessere Gesundheitsversorgung zu erreichen. Einen erheblichen Beitrag leisten Frauen für das Gesundheitswesen.
Weitere Informationen gibt es unter
www.das-hunger-projekt.de
Weitere Informationen
Das Hunger Projekt

Das Hunger Projekt e.V. ist eine internationale Nichtregierungsorganisation (NRO), die sich seit 1977 für die nachhaltige Überwindung chronischen Hungers einsetzt. Gegenwärtig ist das Hunger Projekt in 12 Ländern Afrikas, Südasiens und Lateinamerikas (Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Ghana, Malawi, Mosambik, Senegal und Uganda; Indien und Bangladesch sowie Mexiko und Peru) vertreten.
In Deutschland arbeitet das Hunger Projekt seit 1983 als gemeinnützig anerkannter Verein - derzeit mit ca. 50 ehrenamtlich Aktiven und fünf Teilzeitkräften. Weitere Partnerländer sind: Australien, Belgien, Großbritannien, Japan, Kanada, Neuseeland, Niederlande, Schweden, Schweiz und USA. Insgesamt gibt es 350 Angestellte (davon 300 Einheimische in den Programmländern) und rund 362.000 Ehrenamtliche. Der Hauptsitz ist in New York.
Das Hunger Projekt konzentriert sich in der Entwicklungszusammenarbeit auf drei Kernelemente: Soziale Mobilisierung zu eigenständigem Handeln, Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie Stärkung lokaler Demokratie. Alle Strategien und Initiativen sind darauf ausgerichtet, die acht UN-Millenniumsentwicklungsziele zu unterstützen.
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin zeichnet das Hunger Projekt e.V. seit Jahren mit dem DZI-Spendensiegel für seine transparente, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Spendengelder aus. Das Hunger Projekt hat sich zudem der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) angeschlossen und ist aktives Mitglied bei GEMEINSAM FÜR AFRIKA und VENRO.
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