28.02.2013 14:52 Uhr in Gesellschaft & Familie und in Medien & Presse von Das Hunger Projekt

Das Hunger Projekt zum Weltfrauentag am 8. März

Stärkung der Rechte der Frauen
Kurzfassung: Die internationale Entwicklungsorganisation "Das Hunger Projekt" stärkt im Rahmen ihrer Entwicklungsprogramme die Rechte von Frauen, um ihre Beteiligung an Entscheidungsprozessen zu erhöhen.
Das Hunger Projekt zum Weltfrauentag am 8. März Das Hunger Projekt zum Weltfrauentag
[Das Hunger Projekt - 28.02.2013] Die internationale Entwicklungsorganisation "Das Hunger Projekt" stärkt im Rahmen ihrer Entwicklungsprogramme die Rechte von Frauen, um ihre Beteiligung an Entscheidungsprozessen zu erhöhen.

Mädchen und Frauen sind immer wieder Opfer von Gewalt - auch im eigenen Zuhause (70% erleiden körperliche Gewalt oder die Androhung von Gewalt in ihrem Leben). In vielen Regionen haben Mädchen und Frauen in der Familie und im Dorf kein Stimmrecht bei Entscheidungen, die direkt ihr Leben beeinflussen, wie beispielsweise hinsichtlich der Familienplanung, Nahrungsmittelproduktion, Ernährung und sanitären Einrichtungen.

Auch in Anbetracht der jüngsten Gewalttaten gegen Frauen in Südasien ist es essentiell, die Rechte der Frauen zu stärken, die Gleichstellung zu unterstützen und sicherzustellen, dass die Frauen ihren Einfluss geltend machen können in ihren eigenen Familien, Gemeinden und darüber hinaus. Das Hunger Projekt fördert die Ausbildung von Frauen und tritt dafür ein, dass sie den gleichen Zugang zu den Ressourcen haben.

Frauen in Südasien leiden unter der weltweit schlimmsten Geschlechter-Diskriminierung - ihr ganzes Leben lang. So unterstützt das Hunger Projekt beispielweise Frauen in Indien, ihre Rechte in den lokalen Selbstverwaltungen (Panchayats) in Anspruch zu nehmen und Veränderungen aktiv durchzusetzen. Laut indischem Gesetz müssen ein Drittel aller Sitze in den Panchayats von Frauen besetzt sein.

Das Hunger Projekt stärkt mit der Panchayat-Raj Kampagne die Frauenabgeordneten in neun indischen Bundesstaaten. Sie werden befähigt, ihre Rechte zu vertreten und tragen dazu bei, in ihren Dörfern chronischen Hunger, Armut und Menschenrechtsverletzungen zu überwinden. Nur durch die Stärkung der Frauen und ihre Einbindung in die lokale Demokratie kann sich das ländliche Indien nachhaltig entwickeln. Seit dem Jahr 2000 bildet das Hunger Projekt in Indien Frauen in sogenannten Women's Leadership Workshops für ihre Aufgabe als Abgeordnete in den Panchayats aus. Die Frauen setzen ihre neu gewonnene Stärke ein, um Verbesserungen sowohl im Gesundheits- und Bildungsbereich als auch bei der Ernährung zu erreichen.

Das Hunger Projekt hat von Beginn an erkannt, dass nur durch die Gleichstellung der Frauen eine nachhaltige Entwicklung besonders in ländlichen Regionen möglich ist. Die Förderung und das Empowerment von Frauen ist fester Bestandteil aller Programme des Hunger Projekts (z.B. Schulbildung für Mädchen und Jungen, Alphabetisierung und Grundbildung für Erwachsene, insbesondere für Frauen, Gesundheitliche Aufklärung und Workshops zu HIV/Aids, Hebammen). Die Frauen erkennen ihr persönliches Potenzial und werden mit Mut und Entschlossenheit selbst aktiv, um für Familie und Dorfgemeinschaften bessere Lebensbedingungen zu schaffen.

Am 13.3.2013 findet die Veranstaltung "Ein soziales Experiment in Indien - Frauenquoten gegen Armut" ab 19.00 Uhr in der LMU, Ludwigstr. 25, Raum D2a (6. Stock) statt. Rita Sarin, Landesdirektorin des Hunger Projekts Indien wird über die Arbeit vor Ort berichten. Weitere Informationen gibt es unter: www.das-hunger-projekt.de
Weitere Informationen
Das Hunger Projekt
Das Hunger Projekt Das Hunger Projekt ist eine internationale Nichtregierungsorganisation (NRO), die sich seit 1977 für die nachhaltige Überwindung chronischen Hungers einsetzt. Gegenwärtig ist das Hunger Projekt in 12 Ländern Afrikas, Südasiens und Lateinamerikas (Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Ghana, Malawi, Mosambik, Senegal und Uganda; Indien und Bangladesch sowie Mexiko und Peru) vertreten.

In Deutschland arbeitet das Hunger Projekt seit 1983 als gemeinnützig anerkannter Verein - derzeit mit ca. 50 ehrenamtlich Aktiven und fünf Teilzeitkräften. Weitere Partnerländer sind: Australien, Belgien, Großbritannien, Japan, Kanada, Neuseeland, Niederlande, Schweden, Schweiz und USA. Insgesamt gibt es 332 Angestellte (davon 284 Einheimische in den Programmländern) und rund 385.000 Ehrenamtliche. Der Hauptsitz ist in New York.

Das Hunger Projekt konzentriert sich in der Entwicklungszusammenarbeit auf drei Kernelemente: Soziale Mobilisierung zu eigenständigem Handeln, Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie Stärkung lokaler Demokratie. Alle Strategien und Initiativen sind darauf ausgerichtet, die acht UN-Millenniumsentwicklungsziele zu unterstützen.

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin zeichnet das Hunger Projekt e.V. seit Jahren mit dem DZI-Spendensiegel für seine transparente, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Spendengelder aus. Das Hunger Projekt e.V. hat sich zudem der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) angeschlossen und ist aktives Mitglied bei GEMEINSAM FÜR AFRIKA und VENRO.
Das Hunger Projekt, Frau Maria Baum
Holzstrasse 30, 80469 München, Deutschland
Tel.: 089-2000 34 770; http://www.das-hunger-projekt.de
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