[Technisches Hilfswerk (THW) - 04.08.2014] Unwetter fordert THW im Süden
Entwurzelte Bäume, abgedeckte Dächer, vollgelaufene Keller. Die Gewitterfront ist am vergangenen Wochenende weiter Richtung Süden gezogen und hat dort erhebliche Schäden angerichtet. Die Einsatzkräfte des THW waren wieder einmal im Dauereinsatz. Im Münsterland hingegen wird es langsam ruhiger.
Ein Unwetter mit Sturmböen fegte am Samstagabend über den Landkreis Forchheim (Bayern) hinweg. Mehr als 50 THW-Kräfte beseitigten die Sturmschäden und pumpten Wasser aus Kellerräumen. Besonders hart traf es die Grundschule in Neunkirchen. Hier hatten Sturmböen einen Teil des Dachs abgedeckt, während gleichzeitig der Keller mit Wasser voll lief. Die Einsatzkräfte des THW dichteten das Dach gegen weitere Schäden ab und setzten Wassersauger im Keller ein.
Das THW verpflegte die insgesamt 230 Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen vor Ort.
Im nah gelegenen Pegnitz beseitigten THW-Kräfte ebenfalls die Spuren des Starkregens. Schwerpunkt des Einsatzes dort war das Entfernen von umgestürzten Bäumen von Gleisanlagen.
Mehr als 20 Helferinnen und Helfer kämpften am Wochenende auch in Schwanau (Baden Württemberg) gegen die Wassermassen. Die Feuerwehr forderte das THW mit seinen Hochleistungspumpen zur Unterstützung an.
Im Münsterland ist mittlerweile ein Ende des THW-Einsatzes nach den Unwettern in der vergangenen Woche in Sicht. In Greven laufen die letzten Pumpen und befreien ein Seniorenheimvom Wasser. In Münster gibt es nur noch wenige Pumpeinsätze.
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