[Deutscher Bundestag - 02.06.2014] Heiße Debatten im Plenarsaal: Jugend und Parlament
Dienstag, 03. Juni 2014, ab 9 Uhr Plenarsitzung. Danach ab 12.30 Uhr Diskussion
Plenarsaal im Reichstagsgebäude
Höhepunkt am Schlusstag der Veranstaltung Jugend und Parlament: 315 Jugendliche streiten im Plenarsaal unter anderem um den Ausbau von Windkraftanlagen, die Mandatierung eines Bundeswehreinsatzes in der fiktiven Republik Sahelien und Datenschutz in digitalen Medien. Die Plenarsitzung mit der Christlichen Volkspartei (CVP), der Arbeitnehmerpartei Deutschlands (APD), der Partei der sozialen Gerechtigkeit (PSG) und der Ökologisch-Sozialen Partei (ÖSP) leiten die echten Bundestags-Vizepräsidenten Johannes Singhammer, Edelgard Bulmahn, Claudia Roth, Peter Hintze, Ulla Schmidt und Petra Pau. Sie werden dafür sorgen, dass die Geschäftsordnung des Hauses bei den Redeschlachten eingehalten wird.
Anschließend (12.30 bis 14 Uhr, Plenarsaal) gibt es eine Diskussion mit dem Vorsitzenden der Bundestagsfraktion Thomas Oppermann (SPD) und Dr. Anton Hofreiter (Bündnis 90/Die Grünen) sowie den stellvertretenden Vorsitzenden Nadine Schön (CDU/CSU) und Dr. Dietmar Bartsch (Die Linke.). Thema ist die Frage, wie realitätsgetreu Jugend und Parlament die parlamentarische Arbeit abbildet. Es moderiert Rainald Becker vom ARD-Hauptstadtsudio.
Das Schlusswort zur Veranstaltung spricht um 14 Uhr Bundestagspräsident Norbert Lammert.
Medienvertreter sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen. Ansprechpartner für die Begleitung der Veranstaltung ist Herr Dr. Guckes, Tel. 030 227-35855 oder jochen.guckes@bundestag.de.
Es gilt die übliche Akkreditierung des Bundestages.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte Frau Weber oder Frau Vogel, Tel. 030 227-32924 oder -32929, Fax 030 227-36245 oder -36045. Das Formular gibt es zum Download unter:
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Deutscher Bundestag

Kein Bundestag ist wie der andere. Jedes Mal haben die Wähler neu entschieden, wer stellvertretend für alle die Regeln entwickeln soll, die dann für alle gelten werden. Jedes Mal haben die Wähler neu bestimmt, wie stark der Einfluss der einzelnen Parteien in der Volksvertretung sein soll, wer somit die Regierung bilden kann und wer in die Opposition muss. Und deshalb beginnt auch jeder Bundestag ganz von vorn. Denn die neu gewählten Abgeordneten können nicht von ihren Vorgängern vorbestimmt werden, deren Legitimität, für das Volk zu entscheiden, mit dem Zusammentreten des neuen Bundestages erlischt.Der PräsidentDer Präsident leitet nicht nur die Bundestagssitzungen (in der er sich mit seinen Stellvertretern abwechselt), er vertritt den Bundestag auch nach außen. Protokollarisch ist er als Repräsentant der Legislative nach dem Bundespräsidenten der zweite Mann im Staat. Er ist nicht nur Adressat aller Eingaben und Entwürfe von Bundesregierung, Bundesrat oder Mitgliedern des Bundestages, er setzt sich auch für die Würde des Bundestages und die Rechte seiner Mitglieder ein. Er ist der oberste Dienstherr der Bundestagsmitarbeiter und übt sowohl das Hausrecht als auch die Polizeigewalt in den Gebäuden des Parlamentes aus.