[Hochschule für Gesundheit - 27.03.2014] Bundestagspräsident Norbert Lammert besucht Hochschule für Gesundheit
Mit der Einführung der Modellklausel in die Berufsgesetze der Hebammen, Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten im Jahr 2009 sowie mit der Einführung des Gesetzes über die Berufe in der Krankenpflege aus dem Jahr 2003 durch den Bund können in den Bundesländern Modellstudiengänge zur Akademisierung der Gesundheitsberufe entwickelt und erprobt werden. Nordrhein-Westfalen hat bei der Erprobung akademischer Ausbildungswege in den Gesundheitsberufen eine Vorreiterstellung übernommen. Die Modellstudiengänge werden nach Richtlinien des Bundesgesundheitsministeriums laufend evaluiert und insbesondere auf ihren (Mehr-)Wert gegenüber den klassischen (schulischen) Ausbildungsmodellen hin überprüft. Erste Zwischenergebnisse liegen hierzu vor und weisen auf einen dringenden Handlungsbedarf hin.
Friedrichs: "Die Weiterentwicklung der Gesundheitsberufe setzt voraus, dass rechtliche Strukturen verändert werden und sich auch ein akademisches Verständnis der Berufe herausbildet. An der hsg sind wir an den zukunftsorientierten Überlegungen der akademisierten Gesundheitsberufe in Deutschland beteiligt und möchten sie gern den Bundespolitikern vorstellen, die spätestens im Jahr 2017 über die Weiterführung der Modellklauseln in den entsprechenden Berufsgesetzen zu entscheiden haben. So sind aus unserer Sicht die Berufsgesetze mit einer Neudefinition des Ausbildungsziels im Sinne eines akademischen Kompetenzprofils zu versehen. Diese Überlegungen haben wir heute Herrn Dr. Lammert vorgestellt."
"Wir haben vereinbart, dass wir bei den Themen, die in die Zuständigkeit des Bundes fallen, in engem Kontakt bleiben werden", sagte Lammert am Ende seines Besuchs.
Hochschule für Gesundheit
Universitätsstraße 105
44789 Bochum
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Hochschule für Gesundheit
Die Hochschule für Gesundheit (hsg) ist die einzige staatliche Hochschule in Deutschland, an der die fünf Gesundheitsberufe Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie grundständig studiert werden können. Die im November 2009 in Bochum gegründete Hochschule startete ihren Lehrbetrieb im September 2010. Sie bietet ein modernes didaktisches Konzept, eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis unter dem Dach der hsg, eine frühe Vernetzung mit externen Praxispartnern und eine intensive Studienlaufbahnbegleitung.Als Teil des Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen eröffnet die hsg ihren Studierenden weitreichende Perspektiven im Wachstumssektor Gesundheitswesen. Das Studium an der hsg schließen die Studierenden mit dem akademischen Abschluss „Bachelor of Science und der staatlichen Prüfung nach den einschlägigen Berufsgesetzen ab. Diese doppelte Qualifikation ist in Deutschland an einer staatlichen Hochschule etwas ganz Besonderes.Alle hsg-Studierende besuchen in allen Semestern sowohl interdisziplinäre als auch fachspezifische Veranstaltungen in ihrem jeweiligen Studiengang. Damit bereitet die hsg ihre Studierenden auf die sich rasch verändernden und flexibilisierten Arbeits- und Leistungsanforderungen im Gesundheitswesen vor. Künftig wird das gemeinsame Handeln verschiedener Berufsgruppen eine wichtige Voraussetzung für die optimale Versorgung der Bevölkerung sein. Diese interprofessionelle Kompetenz der einzelnen Gesundheitsberufe wird an der hsg in der Zusammenarbeit der fünf Studiengänge erlernt.Bis zum Einzug in den Neubau auf dem Gesundheitscampus NRW ist die hsg in der Universitätsstraße 105 zu finden. Der Grundstein des Neubaus, in dem künftig 1.300 Studierende der hsg untergebracht werden können, wurde Ende September 2012 gelegt. Der Umzug auf das rund 48.500 qm große Campus-Areal in Bochum ist im Jahr 2014 geplant.
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