25.02.2014 14:12 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundesregierung

Kulturstaatsministerin Monika Grütters bei Regierungskonsultationen in Israel: Deutsch-israelischer Übersetzerpreis, gemeinsame Provenienzrecherche un

Kurzfassung: Kulturstaatsministerin Monika Grütters bei Regierungskonsultationen in Israel: Deutsch-israelischer Übersetzerpreis, gemeinsame Provenienzrecherche und Digitalisierung von Kulturgut vereinbartIm Rah ...
[Bundesregierung - 25.02.2014] Kulturstaatsministerin Monika Grütters bei Regierungskonsultationen in Israel: Deutsch-israelischer Übersetzerpreis, gemeinsame Provenienzrecherche und Digitalisierung von Kulturgut vereinbart

Im Rahmen der Deutsch-Israelischen Regierungskonsultationen in Jerusalem traf Kulturstaatsministerin Monika Grütters zu einem bilateralen Gespräch mit der israelischen Kulturministerin Limor Livnat zusammen. Monika Grütters betonte: "Für die besonderen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern ist gerade die Kultur ein herausragendes Bindeglied. Die anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen geplanten gemeinsamen Veranstaltungen und Projekte werden unsere enge kulturelle Zusammenarbeit im kommenden Jahr weiter vertiefen. Mit der Digitalisierung sensiblen Archivguts intensivieren wir die Aufarbeitung unserer Geschichte, mit dem neuen Übersetzerpreis beleben wir unsere Beziehungen heute."
Im Jubiläumsjahr 2015 soll erstmals ein deutsch-israelischer Übersetzerpreis ausgelobt werden, der abwechselnd in Israel und Deutschland verliehen wird.
Ebenfalls vereinbart wurde, dass im Jubiläumsjahr 2015 im Martin-Gropius-Bau (MGB) in Berlin erstmalig Werke des Tel Aviv Museums gezeigt werden. Die Ausstellungskooperation soll hochkarätige Kunstwerke auch der klassischen Moderne umfassen und die ganz besondere Verbindung des Tel Aviv Museums nach Berlin herausstellen. Gründungsdirektor des Museums war Dr. Karl Schwarz, der 1933 vor der NS-Diktatur nach Israel geflohen war. Staatsministerin Monika Grütters erklärte hierzu: "Die Werke des Tel Aviv Museums werden erstmals in Berlin präsentiert, was der Ausstellung besonderes Gewicht verleiht und zu dem regen Kulturaustausch zwischen Berlin und Tel Aviv beiträgt. Diese Premiere ist der Professionalität des MGB zu verdanken. Die Ausstellung israelischer Kunst im Herzen der deutschen Hauptstadt wird unter den Aktivitäten im Jubiläumsjahr 2015 eine herausragende und zentrale Bedeutung zukommen."
Ein weiteres Gesprächsthema war das gemeinsame Digitalisierungsprojekt deutsch-jüdischen Kulturguts in Archiven und Bibliotheken beider Länder. Monika Grütters hob hervor: "Die schriftlichen Zeugnisse der vergangenen Jahrhunderte, die in deutscher, hebräischer und jiddischer Sprache erschienen sind, haben für Deutschland und Israel hohen kulturellen Wert und sollen mit der Digitalisierung einer breiten Öffentlichkeit in beiden Ländern zugänglich gemacht werden."
Die Kulturstaatsministerin weiter: "Mit der Nationalbibliothek Israels und der Deutschen Nationalbibliothek konnten zwei bedeutende Einrichtungen für dieses Projekt gefunden werden, die über langjährige Erfahrung bei Digitalisierungsvorhaben im internationalen Rahmen verfügen. Israel ist bereits mit mehr als 50.000 digitalisierten Objekten in der virtuellen Bibliothek ‚Europeana beteiligt. Mit den heute vereinbarten Kooperationen können Wissen, Kultur und Geschichte unserer Länder noch besser vernetzt werden."
Ein ganz besonderes auch bewegendes Ergebnis des heutigen Gesprächs ist die vereinbarte Intensivierung der Zusammenarbeit deutscher und israelischer Wissenschaftler bei der Provenienzrecherche auch in Israel. "Das ist ein großer Vertrauensbeweis", bewertete Monika Grütters diese Initiative.
Monika Grütters: "Kultur ist Ausdruck nationaler Identität - gerade deshalb sind die intensiven Kooperationen zwischen Deutschland und Israel nicht nur zum 50. Jubiläumsjahr der Aufnahme diplomatischer Beziehungen so bedeutsam. Kunst und Kultur zeigen uns unsere Geschichte, sie weisen zugleich Wege in unsere gemeinsame Zukunft. Ich bin dankbar, dass das Gespräch mit meiner Kollegin Limor Livnat in einer so guten und vertrauensvollen Atmosphäre stattgefunden hat."

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