14.01.2014 17:36 Uhr in Gesellschaft & Familie von CSU

Mortler als AGL-Landesvorsitzende bestätigt

Kurzfassung: Mortler als AGL-Landesvorsitzende bestätigtDie Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft (AGL) der CSU hat bei ihrer Landesversammlung am vergangenen Wochenende in Ingolstadt Marlene Mortler im Amt als AGL- ...
[CSU - 14.01.2014] Mortler als AGL-Landesvorsitzende bestätigt

Die Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft (AGL) der CSU hat bei ihrer Landesversammlung am vergangenen Wochenende in Ingolstadt Marlene Mortler im Amt als AGL-Vorsitzende bestätigt. Die Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Roth/Nürnberger Land konnte 96 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Mortler dankte den Delegierten für das "überwältigende Ergebnis" und sicherte zu, sich weiter für eine zukunftsfähige bäuerlich unternehmerische Landwirtschaft einzusetzen: "Lassen Sie uns weiter gemeinsam leidenschaftlich die Zukunft unserer ländlichen Räume gestalten", sagte die Politikerin.
CSU-Generalsekretär Dr. Andreas Scheuer machte in seinem Grußwort deutlich, dass er sich der Bedeutung der Bauern für Bayern bewusst sei. Die Landwirte hätten mit der AGL eine starke Stimme. Umfragen zu Folge haben rund Dreiviertel aller Landwirte in Bayern bei der jüngsten Bundestagswahl CSU gewählt.
Gemeinsam mit den rund 200 Gästen konnten Mortler und Scheuer im Rahmen der Sitzung das 50-jährige Jubiläum der AGL feiern. Treffend zum "Tag des Apfels" teilte Mortler an die Gäste einen mit der Aufschrift "50 Jahre AGL" versehenen Apfel aus. Der 1. Vizepräsident des Bayerischen Landtags und ehemalige AGL-Landesvorsitzende Reinhold Bocklet würdigte in einem kurzen Rückblick die Bedeutung der Landwirte für die CSU. Diese hätten die Partei seit ihrer Gründung maßgeblich geprägt, auch wenn viele von ihnen zunächst eine politische Gruppierung zugunsten des Bauernverbandes abgelehnt hätten. Erst zehn Jahre nach der Parteigründung hätten Vertreter der bayerischen Bauern die in den Statuten der CSU verankerten Möglichkeiten, durch Gründung einer bäuerlichen Arbeitsgemeinschaft mehr Einfluss in den Organen der CSU zu nehmen, genutzt. Über Jahrzehnte hinweg habe die AGL seitdem erfolgreich den Reformprozess der Agrarpolitik begleitet - von den Butterbergen und Milchseen bis zum heutigen Greening.
Der bayerische Weg - modern und zeitgemäß
Der Bayerische Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Helmut Brunner, zog Bilanz der vergangenen fünf Jahre: "Wir haben den erfolgreichen Bayerischen Weg von Dr. Hans Eisenmann neu interpretiert und die bayerische Agrarpolitik an dem verbindenden Leitbild einer tiergerechten, ressourcenschonenden und nachhaltigen, flächendeckend bäuerlichen Landwirtschaft zukunftsweisend ausgerichtet." Dieser Weg habe in der EU-Agrarpolitik Eingang gefunden und erfahre heuer durch das UN-Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe weltweite Aufmerksamkeit.
Weiterhin günstige Rahmenbedingungen für unsere bayerischen Familienbetriebe zu schaffen, heißt für den Minister: Mit den Verbrauchern in Dialog treten, die Bayerische Biodiversitätsstrategie mit dem Grundsatz "Schützen durch Nützen" weiterentwickeln, das sehr gute Image der Marke Bayern noch besser auf den Weltmärkten zu platzieren, Bayern zum Vorreiter für gesunde Ernährung zu machen und weiterhin auf innovative Forschung, Bildung und Beratung auf hohem Niveau zu setzen.
Vom Acker bis zum Teller - Ansprüche an die Prozessqualität
"Lebensmittel waren noch nie so sicher wie heute", zitierte Mortler den Präsidenten des Bundesinstituts für Risikobewertung Prof. Dr. Andreas. Eine gegensätzliche Wahrnehmung sei allerdings bei den meisten Verbrauchern zu verzeichnen. Mortler stellte zum Auftakt einer "Vom Acker bis zum Teller - Ansprüche an die Prozessqualität" überschriebenenPodiumsdiskussion zur Diskussion: "Wie sichern wir die hohe Qualität in der gesamten Lebensmittelkette vom Samenkorn bis zum Endprodukt? Während die Herausforderungen in einer zunehmend globalisierten Welt wachsen, schwinden das Wissen und Verständnis der Bevölkerung über die landwirtschaftliche Erzeugung und Lebensmittelproduktion." Sechs Verbändevertreter und Unternehmer aus den verschiedenen Bereichen entlang der Wertschöpfungskette waren um ihre Sichtweise gefragt: Stephanie Franck vom Bundesverband der Pflanzenzüchter, BBV-Präsident Walter Heidl, Geschäftsführer Gerhard Meier von Bayernland eG, Dr. Heinz Schweer vom Schlachtkonzern Vion Food, als Vertreter des Lebensmitteleinzelhandels Paul Daum von Kaisers Tengelmann und am Ende der Wertschöpfungskette schließlich der Verbraucher, vertreten durch Marion Breithaupt-Endres von der Verbraucherzentrale Bayern.
Einig waren sich die Podiumsteilnehmer, dass es der "Mix" ausmacht - Bio alleine nicht die Lösung sei. Man müsse die Nachfrage etwa an Bioprodukten bedienen, aber auch andere Trends seien in einem ausgewogenen Warenkorb zu berücksichtigen. Bio, regionale und konventionelle Angebote müssten gleichberechtigt nebeneinander funktionieren. Siegel würden dabei helfen für Klarheit zu sorgen. Vion Food ist beispielsweise bei einem Projekt mit dem Deutschen Tierschutzbund zur Entwicklung eines Tierwohllabels beteiligt. Dr. Schweer versicherte den Landwirten: "Es handelt sich um ein Forschungsprojekt, das von den Landwirten erprobt wird. Ich hoffe dabei, dass es nicht an zu kleinteiligen Forderungen für den Kriterienkatalog scheitern wird." Oberste Priorität habe, wie auch Staatsminister Brunner in seiner Rede deutlich machte, der Dialog mit dem Verbraucher. Aufklärung, Information und Kommunikation könnten der landwirtschaftlichen Produktion und ihrem häufig negativen Ruf zu einer offeneren und wissenschaftlich fundiert positiveren Bewertung verhelfen.

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