Bundesumweltministerium fördert innovatives Verfahren in der Aluminiumindustrie

Kurzfassung: Bundesumweltministerium fördert innovatives Verfahren in der AluminiumindustrieDas Bundesumweltministerium fördert ein innovatives Vorhaben der AMS Gusstechnologie GmbH aus Rudersberg (Baden-Württe ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 29.10.2013] Bundesumweltministerium fördert innovatives Verfahren in der Aluminiumindustrie

Das Bundesumweltministerium fördert ein innovatives Vorhaben der AMS Gusstechnologie GmbH aus Rudersberg (Baden-Württemberg) mit rund 221.000 EUR aus dem Umweltinnovationsprogramm. Das Unternehmen wird die Produktion von Aluminiumdruckgussteilen effizienter gestalten.
Die AMS Gusstechnologie GmbH plant eine neuartige Anlage zur elektromagnetischen Behandlung von Aluminiumschmelzen. Damit kann bei der Herstellung von Druckgussteilen der Einsatz von Energie und von Material erheblich reduziert werden. Das Unternehmen ist ein wichtiger Lieferant, unter anderem für die Automobilindustrie, die Wind- und Solarbranche, den Haushaltswarensektor als auch den Ersatzteilmarkt.
Bei der Herstellung von Aluminiumdruckgussteilen wird Aluminium in flüssigem Zustand in eine Stahlform gegossen. Bei herkömmlichen Verfahren wird die Schmelzflüssigkeit über den Schmelzpunkt hinaus erhitzt, unter anderem um den Ausschuss zu minimieren. Insgesamt wird dadurch mehr Energie benötigt als für das bloße Schmelzen notwendig wäre. Auch fällt ungefähr doppelt so viel Schmelze an, als das fertige Gussstück wiegt.
Kern des Vorhabens der AMS Gusstechnologie GmbH ist ein Keramiktiegel, der von einer elektromagnetischen Spule umgeben ist, die das geschmolzene Material in eine zentrifugale Bewegung versetzt. Hierdurch gewinnt die Legierung Eigenschaften, die beim späteren Gießen eine Reihe von Vorteilen bringt: Das Material verformt sich weniger stark, wird weniger porös und bildet weniger Risse. Insgesamt kann die Gießtemperatur von rund 720 Grad auf rund 640 Grad abgesenkt werden. Dies führt zur Reduzierung des Erdgaseinsatzes beim Schmelzprozess um rund 29 Prozent und damit verbunden zur Verringerung der Kohlendioxidemissionen um bis 165 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Auch kann der Aluminium-Ausschuss halbiert werden.
Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.
Weitere Informationen zum Förderprogramm und zum Vorhaben unter: http://www.umweltinnovationsprogramm.de/projekte

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Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) Das Bundesumweltministerium stellt sich vorDas Bundesumweltministerium besteht seit 1986 und ist verantwortlich für die Umweltpolitik der Bundesregierung. Offiziell trägt das Ministerium den Namen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit; häufig wird jedoch - wie auf dieser Internetseite - die Abkürzung BMU oder die Kurzform Bundesumweltministerium verwendet.An seinen beiden Dienstorten Bonn und Berlin beschäftigt das Ministerium insgesamt ca. 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in sechs Abteilungen. Seit 2012 wird das Ministerium von Bundesumweltminister Peter Altmaier geleitet. Er wird bei der Erfüllung seiner Aufgaben unterstützt durch den beamteten Staatssekretär Jürgen Becker sowie die Parlamentarischen Staatssekretärinnen Ursula Heinen-Esser und Katherina Reiche.Was sind die Aufgaben des Bundesumweltministeriums?Das Ziel der Umweltpolitik ist es, uns und den nachfolgenden Generationen ein gesundes Lebensumfeld zu erhalten oder zu schaffen. Die Umweltpolitik der Bundesregierung umfasst deshalb viele verschiedene Bereiche, in denen das Ministerium Ziele formuliert, Entscheidungen trifft und Gesetze vorbereitet.Das Bundesumweltministerium setzt sich vor allem für den Klimaschutz, den Erhalt der Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten, den sparsamen Umgang mit Rohstoffen und Energie sowie den Schutz der menschlichen Gesundheit vor Umweltbelastungen ein.Dabei folgt die deutsche Umweltpolitik stets dem übergeordneten Leitbild der Nachhaltigkeit. Das bedeutet, umweltbewusst, wirtschaftlich leistungsfähig und sozial gerecht zu leben und zu handeln. Das Ziel ist also, heutige Bedürfnisse so zu befriedigen, dass auch kommenden Generationen die Chance bleibt, ihre Bedürfnisse zu befriedigen.Auch in der internationalen Umweltpolitik ist das Bundesumweltministerium aktiv. Zu den größten weltweiten Herausforderungen gehören der Klimawandel und der Verlust der biologischen Vielfalt. Wegen seines engagierten Einsatzes für die Umwelt gilt Deutschland international als Vorbild.
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