Gemeinsam für verbesserte Lebensbedingungen von Flüchtlingen

Kurzfassung: Gemeinsam für verbesserte Lebensbedingungen von Flüchtlingen Baden-Württemberg Stiftung und Ministerium für Integration setzen sich für eine neue Flüchtlingskultur ein Regionalforum in St. ...
[Baden-Württemberg Stiftung gGmbH - 17.10.2013] Gemeinsam für verbesserte Lebensbedingungen von Flüchtlingen

Baden-Württemberg Stiftung und Ministerium für Integration setzen sich für eine neue Flüchtlingskultur ein Regionalforum in St. Georgen zeigt Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen auf
Stuttgart/St. Georgen, 17. Oktober 2013 - Das erste Regionalforum des Programms "Vielfalt gefällt! 60 Orte der Integration" der Baden-Württemberg Stiftung und des Ministeriums für Integration hat am heutigen Donnerstag in St. Georgen stattgefunden. Rund 200 Teilnehmer, darunter Vertreter von Vereinen, Fachverbänden, aus der Politik, von Unternehmen und Institutionen sowie der geförderten Projekte, nutzten die Gelegenheit zum Erfahrungstausch. Sie verfolgten dabei mit großem Interesse die Podiumsdiskussion zur Flüchtlingsaufnahmekultur. Prof. Dr. Wolf-Dietrich Hammann, Ministerialdirektor im Ministerium für Integration, sagte: "Die Landesregierung will mit einem neuen Flüchtlingsaufnahmegesetz für verbesserte Lebensbedingungen für Flüchtlinge sorgen. Integration findet aber nicht allein durch Gesetze statt, sondern vor allem vor Ort im Alltag. Das heutige Forum zeigt, dass es eine Vielzahl erfolgreicher Projekte und Initiativen zur Integration gibt. Allerdings müssen wir weiter an einer besseren Sichtbarkeit und Koordination arbeiten und so die Wirksamkeit unserer Anstrengungen nachhaltig festigen."
60 Orte für eine bessere Integration
Das Programm "Vielfalt gefällt! 60 Orte der Integration" trägt mit innovativen Projekten zu einer gelungenen Integration bei. Eines dieser Projekte, gefördert und begleitet über einen Zeitraum von drei Jahren, ist die "WIRkstatt St. Georgen", die sich für eine Willkommenskultur für Asylbewerberinnen und Asylbewerber und ein lebendiges und vielfältiges gesellschaftliches Miteinander einsetzt. "Es ist ein herausragendes Beispiel für Integration von Asylsuchenden mit Vorbildcharakter für andere Kommunen", sagte Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung. Dahl nannte insbesondere das gut funktionierende Netzwerk zwischen Heimleitung, sozialen Diensten und der Stadtverwaltung sowie die Durchführung von Begegnungsveranstaltungen als Erfolgsfaktoren. Darüber hinaus hob Dahl besonders hervor, "dass Sprache der Schlüssel zu einer gelungenen Integration ist. 30 Teilnehmer haben bereits Kurse für qualifizierten Sprachunterricht besucht. Dieses Angebot wird deshalb noch weiter ausgebaut."
St. Georgen geht mit gutem Beispiel voran
In St. Georgen hat man Wünsche nach Zusammenarbeit und Begegnung der rund 70 Asylbewerber aus Sri Lanka und der Bürgerinnen und Bürger aufeinander abgestimmt. Herausgekommen ist ein strukturierter Alltag mit konkreten Aufgaben. So ermöglicht die 13.000-Einwohner-Stadt im Schwarzwald auch gemeinnützige Arbeit. Die Asylbewerber legen beispielsweise selbst Hand an in der eigenen Unterkunft, helfen im Tafelladen, in den Kirchen, im Kindergarten, Sportverein und im städtischen Bauhof. Und das immer zusammen mit Einwohnern, anderen Ehrenamtlichen oder Angestellten in beteiligten Institutionen. Begegnung im Alltag, Kommunikation mit den Bürgern und gesellschaftliche Teilhabe ist auf diese Weise garantiert und zeichnet das Projekt aus.
Umrahmt wurde das Regionalforum "WIRkstatt St. Georgen - Asylbewerber herzlich willkommen" von einer Darbietung der orientalischen Musikakademie Mannheim. Darüber hinaus hatten weitere Projekte die Gelegenheit für eine Kurzvorstellung. Beim parallel stattfindenden "Markt der Möglichkeiten" präsentierten sich zudem verschiedene Projekte des Programms.

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