12.09.2013 10:15 Uhr in Kultur & Kunst von VolkswagenStiftung

Titel, Krisen, Temperamente

Kurzfassung: Titel, Krisen, TemperamenteEtwa 300 Mitglieder des Bundesverbandes Hochschulkommunikation hörten gestern Abend im Schloss Herrenhausen einen Vortrag von Generalsekretär Dr. Wilhelm Krull über "Tran ...
[VolkswagenStiftung - 12.09.2013] Titel, Krisen, Temperamente

Etwa 300 Mitglieder des Bundesverbandes Hochschulkommunikation hörten gestern Abend im Schloss Herrenhausen einen Vortrag von Generalsekretär Dr. Wilhelm Krull über "Transparenz in der Wissenschaftskommunikation".
"Titel, Krisen, Temperamente" lautet das Motto der Tagung, die in diesem Jahr in Hannover stattfindet. Gastgeber und Mitgestalter des Programms sind die Leibniz Universität und weitere Hochschulen sowie die VolkswagenStiftung.
Das Treffen war am Nachmittag im Lichtsaal der Leibniz Universität eröffnet worden. In einer Diskussionsrunde, an der u.a. Niedersachsens Wissenschaftsministerin Dr. Gabriele Heinen-Kljajic teilnahm, wurden Transparenzfragen erörtert, etwa am Beispiel finanzieller Förderung von Forschungsprojekten und Lehrstühlen durch Drittmittelgeber. Man spüre einen wachsenden Druck der Öffentlichkeit darüber aufgeklärt zu werden, wie abhängig Universitäten von externen Finanziers sind, berichteten Hochschulpressesprecher. Darauf Antworten zu finden, die die Interesse aller Beteiligten berücksichtigen, sei eine der Herausforderungen, der sich die Kommunikationsabteilungen, aber auch die Hochschulleitungen, gemeinsam zu stellen hätten.
Abends, bei seinem Vortrag im voll besetzten Festsaal des Tagungszentrums Schloss Herrenhausen, griff Generalsekretär Wilhelm Krull die Transparenzfrage auf. Dass Hochschulen - aber auch Stiftungen - aufzuklären hätten, wofür sie öffentliche Gelder einsetzen, sollte nicht als lästige Pflicht begriffen werden, sondern als Chance: "Je transparenter wissenschaftliche Arbeit dargestellt wird, auch für Laien nachvollziehbar, umso größer dürfte die Akzeptanz für Wissenschaft und deren Bedürfnisse in der Öffentlichkeit und in der Politik sein."
Nach wie vor sei allerdings die Zahl der Forscherinnen und Forscher gering, die, unter Einbindung der Presseabteilungen ihrer Hochschulen, den Weg in die Öffentlichkeit suchten. Die Stiftung zum Beispiel biete ihren Geförderten Medientrainings an, für die man sich allerdings eine stärkere Nachfrage wünsche, so Krull, der die Wissenschaftsvermittlung als ein Hauptanliegen der Stiftung bezeichnete und auf das entsprechende Förderprogramm verwies.
Der Generalsekretär griff Äußerungen von Elisabeth Hoffmann auf, der Vorsitzenden des Bundesverbandes, die sich eine stärkere Einbindung der Pressesprecher seitens der Hochschul- und Fakultätsleitungen wünschte. Aus seiner Sicht sei die Expertise der professionellen Pressesprecher unverzichtbar, wenn Hochschulen sich transparent darstellen wollen. Zudem bringe das Internet - Stichwort: Plagiatsjäger - noch ganz neue Phänomene mit sich, auf die nur eine professionell gesteuerte Kommunikationsstrategie die richtigen Antworten liefern könne.

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