Wie Wissensriesen und Umsetzungszwergen durch begeisterte Potentialentfaltung persönliches und unternehmerisches Wachstum gelingt

[Maria Brüggemann - 11.07.2013] Wie Wissensriesen und Umsetzungszwergen durch begeisterte Potentialentfaltung persönliches und unternehmerisches Wachstum gelingt

Nie zuvor gab es so viele Wissensriesen wie heute. Aber Wissen allein reicht nicht. Menschen brauchen Begeisterung, Lernbereitschaft und den Willen etwas zu entscheiden, um definierte Ziele in Ergebnisse umzusetzen. Sonst bleiben sie Umsetzungszwerge. "Aber Achtung:", sagt Maria Brüggemann, Autorin des eBooks Wie gelingt begeisterte Potentialentfaltung, "die Begeisterung muss selbst und eigenhändig produziert sein und unter die Haut gehen!"
Wichtig ist: Wir begeistern uns nur, wenn es für uns bedeutsam ist, Spaß macht, es muss mehr als nur Routine sein. Es muss neu sein. Wenn wir uns freuen, bauen wir Spannung und eine Erregung auf, die für Unruhe im Gehirn sorgt. Die Spannung steigt und nun brauchen wir den Gegenpol: die Entspannung. Darum lieben viele Menschen Fußball, Tennis, Baseball und andere Ballsportarten ganz besonders. Sie sind Sportarten mit einer hohen Attraktivität. Wie gelingt es immer wieder Spieler und Zuschauer in den Bann zu ziehen?
Das liegt an dem Neuigkeitswert, an der gespannten Erwartung, der Unwägbarkeit, wie das Spiel läuft. Jede Ballbewegung ist eine neue Überraschung. So bleibt auch der tausendste Ballwechsel spannend. Wirft z.B. jemand einen Ball und wir wollen ihn fangen, sind alle Sinne gespannt. Das gleiche passiert auch, wenn wir nur zu sehen. Mit den Augen verfolgen wir den Ball, unser ganzer Körper spannt sich an, wir konzentrieren uns auf die Flugbahn des Balles. Jeder Ball kommt anders. Gelingt es, ihn zu fangen, löst sich die Spannung, das Gehirn kommt nach der suchenden Unruhe in ein ruhigeres Fahrwasser. Entspannung, Wohlbehagen, Zufriedenheit stellt sich ein.
"Begeisterung gelingt nur durch eigene Begeisterung", versichert Maria Brüggemann, die mit ihrer Familie ein Autorenteam bildet und durch die gemeinsame Arbeit immer aufs Neue praktische Erfahrungen mit der Begeisterungsfähigkeit macht. "Begeisterung stellt sich ein, wenn wir uns für etwas interessieren und es für bedeutsam halten. Wer begreift, wie das geht, der kriegt das Beste: Belohnung pur! Und das vom eigenen Gehirn, aus eigener "Produktion". Wohlgefühl und der Wachstumsschub für weitere Nervenverbindungen. Das ist das Beste vom Besten. Gefühlsstark, langlebig, einfach gelungen."
Neurologen, Hirnforscher, Biologen wie Michael Spitzer, Gerald Hüther, Gerhard Roth und viele andere Wissenschaftler haben die Nachweise erbracht, wie entscheidend die Fähigkeit und Bereitschaft zur Begeisterung ist, um die Potentialentfaltung überhaupt zu ermöglichen. Wenn Gerald Hüther bedauert, es gäbe zu viel Wissensriesen und Umsetzungszwerge, dann ist er nicht allein mit seiner Meinung. Professor Waldemar Pelz, renommierter Forscher und Lehrender für internationales Marketing und Management, sieht das Umsetzungsproblem als großes Defizit an. Unternehmen und Manager sollten sich fokussieren, statt sich zu verzetteln, damit es gelingt, definierte Ziele in Ergebnisse zu verwandeln.
Nur leider ist das Gehirn kein Muskel. Es wächst nicht durch Routineabläufe. Immer nur das Gleiche, Bekannte zu wiederholen reicht nicht. Das Gehirn wächst, wenn Begeisterung uns durchflutet. Dann gehen die Signale raus: Nervenenden wachsen, vernetzen, verbinden sich. Das ist die Plastizität, die Formbarkeit des Gehirns. Forscher glaubten lange, je älter ein Gehirn werde, umso weniger beweglich sei es. Es war eine Sensation, als bekannt wurde: Das Gehirn wächst das ganze Leben lang - nur braucht es dazu Begeisterung. Es braucht neue erfreuliche Erfahrungen. Es braucht die Aufregung, die ein kleines Kind empfindet, wenn es ein Lächeln auslöst, Bauklötzchen stapelt, sich am Tisch hochzieht, eine Leiter hoch klettert. Jede Erfahrung ist für das Kind neu. Es entdeckt die Körpersprache, die Gesetze der Physik, die Schwerkraft, das Gleichgewicht und tausend andere Sachen mehr.
Wichtig ist jedesmal: die Bereitschaft Neues entdecken zu wollen. Das ist eine innere Haltung, die sich tausendfach auszahlt. Wie überall im Leben geht es um das angemessene Maß. Verdrängt von Hektik und Ungeduld, übertönt von Fernseher, technischem Gerät, Aufgaben, Arbeit, Terminen, Verboten, Geboten, Regeln, Anordnungen: "Mach das so, sonst setzt es was!" lassen sich viele kleine und große Entdecker stoppen. Ihre Neugierde bleibt auf der Strecke.
Je mehr wir unsere Begeisterungsfähigkeit nutzen, umso mehr wächst unser Vermögen und der Glaube an die eigene Kraft. Kraft zu spüren, über Vermögen zu verfügen stabilisiert das grundlegende Fundament eines Menschen. Die damit verbundenen guten Erfahrungen stärken das Selbstwertgefühl. Daraus schöpfen wir Selbstsicherheit. Dieses beruhigende Gefühl, ich kann mir so einiges zu trauen, fühlt sich gut an. Das ist das Tor der Goldmarie, die im Märchen Frau Holle alle Arbeiten mit Bravour meistert. Sie hat ein Ohr für die Nöte anderer. Brot vor dem Verbrennen aus dem Backofen holen, Äpfel vor dem Zusammenbruch des Apfelbaums pflücken und kräftig die Betten der Frau Holle aufschütteln, damit es auf der Erde schneit. Goldmarie lernt den Umgang mit anderen und sie hat Freude an ihrer Arbeit. Ganz anders die Pechmarie. Sie ist zwar kein Wissensriese, aber ein Umsetzungszwerg. Verwöhnt von der Mutter, verlangt sie alles ohne die Bedeutung ihres eigenen Zutuns zu begreifen. Sie wird auf dem Weg nach Hause mit Pech überschüttet. Sie hat nicht begriffen, wie sich Potential, Anlagen, Talente in Fähigkeiten verwandeln. Sie hat auch nicht begriffen: Schätze können nur mit Begeisterung gehoben werden können. Alles andere ist pechbehaftet.
Lesen Sie mehr: Wie gelingt begeisterte Potentialentfaltung? [Kindle Edition] Maria Brüggemann (Autor), eBook: www.amazon.de und auf www.wie-rkungsvoll-erleben.de
Maria Brüggemann (geb. 1951) erarbeitet auf wissenschaftlichen Grundlagen, Texte und Praxis-Konzepte. Sie ist Literaturwissenschaftlerin M.A., praktische Betriebswirtin (KA), Autorin, Dozentin, Köchin und hat eine wie-sionäre Art und Weise, mit der sie die Welt und die Menschen gern verzaubert. Ihre ganz und gar alltagstaugliche Zauberkraft bezieht sie aus den Wie-rkungen der Begeisterung. Zusammen mit ihren Mitautoren Theresa (geb. 1983) und Peter Brüggemann (geb. 1949) und Ruth Hanisch (geb. 1982) hat sie den großen Wunsch, weltweit so vielen kleinen und großen Menschen wie nur möglich, begreiflich zu machen, wie viel angenehmer es sich mit mehr Begeisterung lebt. Das einfache kleine Fragewort "wie" sehen sie als genialen Türöffner in das Zauberreich "Begeisterung". Das Familien-Autoren-Team lebt und arbeitet in Glandorf-Schwege so ziemlich in der Mitte zwischen den Friedensstädten Osnabrück und Münster.

Maria Brüggemann
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