Leberflecke nehmen bei Kindern stark zu

Leberflecke nehmen bei Kindern stark zu
Kurzfassung: Kinder sind hierzulande zu häufig ungeschützt der Sonne ausgesetzt. Denn Leberflecke nehmen deutlich zu wie eine neue Studie zeigt. Eltern sollten nicht zu sorglos damit umgehen.
[Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski - 30.05.2013] Drei- bis sechsjährige Dresdner Kita-Kinder wurden im Rahmen einer weltweit einmaligen Studie hinsichtlich ihrer Pigmentmale über einen längeren Zeitraum untersucht. Das Ergebnis ist besorgniserregend. Denn die Zahl der Leberflecken hat sich bei den Kindern verdreifacht und zwar unabhängig von Hauttyp, Haar- und Augenfarbe. Am häufigsten treten die Leberflecken im Gesicht, Ohren, Rücken und den Innenseiten der Unterarme auf. Insbesondere nach den Urlauben waren besonders viele Leberflecken zu entdecken. Diese Pigmentmale sind an sich gutartige kleine Tumore der Melanozyten an der Haut. Einige können schon von Geburt an vorhanden sein. Die meisten Leberflecken entstehen aber durch UV-Strahlung.

Zu große Sorglosigkeit

Der Studienleiter Prof. Wollina vom Dresdner Klinikum Friedrichstadt sieht großen Nachholbedarf in puncto Aufklärung bei den Eltern, in den Kindergärten und auch in den Arztpraxen. Denn angesichts der stetigen Zunahme vom sogenannten Schwarzen Hautkrebs, sollten Kinder für das Problem sensibilisiert werden. Jährlich erkranken 220.000 Menschen hierzulande an Hautkrebs. Bei 200.000 davon handelt es sich um den Hellen Hautkrebs und die restlichen 20.000 erleiden den bösartigen Schwarzen Hautkrebs. Ein Drittel aller Krebserkrankungen ist mittlerweile der Hautkrebs. Zuviel Sonne kann bei Kindern und natürlich auch Erwachsenen langfristig Schaden anrichten. Jeder Sonnenbrand steigert das Hautkrebsrisiko deutlich. Kinder sollten daher im Schatten spielen, Sonnenschutz in Form von Hüten tragen sowie mit Bekleidung (T-Shirts) und eingecremt in der Sonne spielen. Ebenso ist es ratsam, die besonders intensive Sonnenstrahlung der Mittagssonne (11 bis 15 Uhr) zu vermeiden. "Die einfache ABCDE-Regel erleichtert Eltern bei sich und auch bei den Kindern mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen", sagt Dr. Sybille Thoma-Uszynski, Dermatologin in Berlin Mitte. Das A steht für Asymmetrie, also wenn der Fleck eine ungleichmäßige Form aufweist. B bedeutet Begrenzung. Der Fleck sollte also vom umliegenden Gewebe klar abgegrenzt sein und nicht verlaufen. C ist vom englischen Wort Colour, also Farbe. Leberflecken, die sehr dunkel sind oder farblich ungleichmäßig sollten besonders beachtet werden. Auch große Durchmesser (D) oder erhabene, erhöhte Flecken (E) können zum Problem werden. "Es reicht bereits eins dieser fünf Merkmale und Patienten sollten den Hautarzt zur Kontrolle aufsuchen", rät Dr. Sybille Thoma-Uszynski.
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